
Matrix, 1999 in die Kinos gekommen, gilt weithin als wegweisendes Werk im Bereich Action- und Science-Fiction-Kino. Sein Einfluss auf die Popkultur ist unbestreitbar; trotz eines relativ bescheidenen Budgets entwickelte sich der Film zu einem globalen Phänomen. Im Kern erzählt der Film die Reise einer Widerstandsgruppe, die versucht, aus einem digital konstruierten Gefängnis zu entkommen, wobei Keanu Reeves‘ Charakter Neo die Schlüsselfigur ist. Trotz seiner kontroversen Rezeption im Laufe der Jahre hat das Franchise seine bedeutende kulturelle Relevanz behalten, was zur Produktion von drei Fortsetzungen führte, die die ursprüngliche Geschichte erweitern sollten.
Zwar kehrten in den Fortsetzungen – Matrix Reloaded, Matrix Revolutions und Matrix Resurrections – bekannte Charaktere zurück, doch konnten sie kaum an die bahnbrechende Faszination des Originalfilms anknüpfen. Kritiker und Fans haben gleichermaßen einen Rückgang der Qualität und Innovation festgestellt, die Matrix so besonders gemacht haben, was die Herausforderungen offenbart, die mit der Fortsetzung eines so bedeutenden filmischen Meisterwerks verbunden sind.
Das Budget von „Matrix“ betrug 65 Millionen Dollar
Die Beiträge des Studios waren minimal

Mit einem Anfangsbudget von lediglich 65 Millionen Dollar war die Produktion von Matrix für ihre Zeit in finanzieller Hinsicht eine bemerkenswerte Leistung. Dieses bescheidene Budget steigerte das Rentabilitätspotenzial erheblich und ermöglichte es dem Film, seine Gewinnschwelle leicht zu überschreiten. Interessanterweise steuerte das Studio Warner Brothers nur einen Bruchteil – etwa ein Sechstel – des für die Produktion benötigten Gesamtbetrags bei. Um die Bedenken des Studios auszuräumen, konzentrierten sich die Wachowskis darauf, schon früh im Drehprozess eine beeindruckende Actionsequenz abzuliefern, um ihre Vision zu demonstrieren und zusätzliche Mittel zu sichern.
Heute entspricht dieses Budget inflationsbereinigt etwa 110 Millionen Dollar, was die finanziellen Einschränkungen des Films verdeutlicht. Trotzdem lobten prominente Filmemacher, darunter Quentin Tarantino und James Cameron, den Film bei seiner Veröffentlichung. Tarantino beschrieb ihn als „umwerfendes Erlebnis“ und nahm ihn in seine zwanzig besten Filme des Jahrzehnts auf, was in einer starken Empfehlung gipfelte, die den Ruf des Films weiter stärkte.
„Matrix“ spielte an den Kinokassen 466 Millionen Dollar ein
„Matrix“ erreichte während seiner Kinolaufzeit viele Meilensteine

„Matrix“ war der zweite Spielfilm der Wachowskis nach „Bound“, der an den Kinokassen weniger gut ankam. Die Vorfreude auf „Matrix“ war groß, da der frische Erzählstil des Duos das Publikum fesseln würde. Infolgedessen dominierte der Film die Kinokassen und schaffte das bemerkenswerte Kunststück, drei nicht aufeinanderfolgende Wochenenden auf Platz eins zu bleiben. Ende 1999 sicherte er sich seinen Platz als einer der umsatzstärksten Filme des Jahres, hinter großen Veröffentlichungen wie „ Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ und „Toy Story 2“.
Der Film kam am letzten Märzwochenende in die Kinos und war damit nicht nur der erfolgreichste Film des Monats, sondern profitierte auch von der Mundpropaganda, die ihn über fünf Monate lang in den Kinos hielt. Diese lange Laufzeit gipfelte in einem weltweiten Einspielergebnis von rund 466 Millionen US-Dollar, wovon beeindruckende 171 Millionen US-Dollar aus Inlandsverkäufen stammten, was angesichts der anfänglichen Budgetbeschränkungen besonders bemerkenswert ist.
Finanzielle Entwicklung der Matrix-Fortsetzungen im Vergleich zum Originalfilm
Die Matrix-Fortsetzungen konnten die Dynamik des Originals nicht aufrechterhalten

Nach dem Erfolg des Originals waren die Erwartungen an die Fortsetzungen hoch; Matrix Reloaded und Matrix Revolutions blieben jedoch hinter dem kommerziellen und kritischen Erfolg zurück. Die unmittelbare Fortsetzung, die bei ihrer Veröffentlichung mit Spannung erwartet wurde, erhielt gemischte Kritiken und kämpfte mit schlechter Mundpropaganda, was kurz nach ihrem Debüt zu einem Rückgang des Publikumsinteresses führte. Trotzdem war es die umsatzstärkste Fortsetzung innerhalb des Franchise, wobei bei nachfolgenden Einträgen sinkende Erträge zu beobachten waren.
Der Matrix-Film |
Jahr |
Budget |
Globale Kinokassen |
---|---|---|---|
Die Matrix |
1999 |
65 Millionen US-Dollar |
466 Millionen US-Dollar |
Matrix Reloaded |
2003 |
150 Millionen US-Dollar |
742 Millionen US-Dollar |
Matrix Revolutions |
2003 |
150 Millionen US-Dollar |
427 Millionen US-Dollar |
Die Matrix-Auferstehungen |
2021 |
190 Millionen US-Dollar |
160 Millionen US-Dollar |
Die gleichzeitige Veröffentlichung von Matrix Reloaded und Matrix Revolutions im Jahr 2003 trug zum umstrittenen Erbe der Franchise bei, und der spätere Teil, Matrix Resurrections, sah sich mit Herausforderungen wie der Konkurrenz erfolgreicher Titel konfrontiert, insbesondere Spider-Man: No Way Home, das ihn bei seiner Veröffentlichung in den Schatten stellte. Der Rückgang der Einspielzahlen wirft Fragen über die Zukunft der Franchise auf und darüber, ob nachfolgende Fortsetzungen jemals den bahnbrechenden Erfolg des ursprünglichen Matrix wiederholen können.
Quelle: Alle richtigen Filme
Schreibe einen Kommentar