
Überblick
- Der Premierentermin für „Beyond the Spider-Verse“ steht noch immer nicht fest, was viele begeisterte Fans enttäuscht.
- Trotz Spekulationen über wesentliche Änderungen am Film behaupten die Produzenten, dass keine wesentlichen Inhalte verworfen wurden, auch wenn mit der Arbeit an den Synchronsprechern noch nicht begonnen wurde.
- Diese Verzögerung kann die Gesamtqualität des Films sogar verbessern, da sie ausreichend Zeit für die Entwicklung des Films bietet und häufige Fehler früherer Fortsetzungen vermeidet.
Wird Spider-Man: Beyond the Spider-Verse jemals in die Kinos kommen? Derzeit scheint es, als ob dieser mit Spannung erwartete Teil von Sony Pictures Animation in Produktionsschwierigkeiten steckt und es keinen festen Veröffentlichungstermin gibt, was die Fans nach Antworten dürsten lässt.
Als abschließendes Kapitel der Spider-Verse-Trilogie folgt Beyond the Spider-Verse auf die erfolgreichen Veröffentlichungen Into the Spider-Verse (2018) und Across the Spider-Verse (2023).Während zwischen den ersten beiden Filmen nur fünf Jahre vergingen, deuten jüngste Entwicklungen darauf hin, dass eine ähnliche Wartezeit erneut bevorstehen könnte, was möglicherweise zu Frustration bei den Fans führen könnte. Doch diese Verzögerung könnte sich als Glücksfall erweisen.
Spider-Man: Beyond the Spider-Verse auf unbestimmte Zeit verschoben
Der Fortschritt des Films bleibt trotz Dementis unklar

Ursprünglich war eine Veröffentlichung am 29. März 2024 geplant, der Termin wurde jedoch aufgrund wachsender Bedenken, die hauptsächlich auf den SAG-AFTRA-Streik zurückzuführen sind, auf Juli 2023 verschoben. Obwohl die Branche wieder an Dynamik gewinnt, scheint der Veröffentlichungszeitplan des Films unsicherer denn je. Es kamen Spekulationen über wesentliche inhaltliche Änderungen auf, aber Produzent Chris Miller wies diese Behauptungen über soziale Medien zurück:
Nichts wurde verschrottet. Die Rollen kommen gut voran.— Christopher Miller (@chrizmillr) 10. September 2024
Trotz Millers Beteuerungen deuten neuere Erkenntnisse von Jharrel Jerome, der Miles G. Morales (dem Prowler) seine Stimme leiht, darauf hin, dass noch eine Menge Arbeit vor uns liegt, da er erwähnte, dass mit den Sprachaufnahmen noch nicht begonnen wurde.
EXKLUSIV: Chris Miller teilt ein Update zu SPIDER-MAN: BEYOND THE SPIDER-VERSE.„Wir sind in der Produktion … wir sind wirklich gespannt, wohin die Geschichte geht, ich denke, es ist ein sehr zufriedenstellender Abschluss der Trilogie …“ pic.twitter.com/9evKLuJgwD — Jonathan Sim (@TheJonathanSim) 10. Dezember 2023
Selbst wenn der Film im vorgesehenen Zeitrahmen fertiggestellt wird, gibt es starke Konkurrenz durch die für 2026 geplante Veröffentlichung von Spider-Man 4 des MCU, was eine noch längere Wartezeit auf Beyond the Spider-Verse nach sich zieht.
Verzögerung von Spider-Verse könnte dem Film zugute kommen
Verbesserte Bedingungen können zu einer besseren Fortsetzung führen

Während man über Superheldenmüdigkeit streiten kann, ist die Übersättigung mit mittelmäßigen Inhalten in Film und Fernsehen offensichtlich. Studios produzieren Filme in Eile, was oft zu einfallslosen und übermäßig digitalen Ergebnissen führt. Animations- und Visual-Effects-lastige Projekte leiden häufig am meisten darunter. Trotzdem hat sich die Spider-Verse-Reihe durchgesetzt, wobei sowohl Into the Spider-Verse als auch Across the Spider-Verse ihre unverwechselbare Identität durch fesselnde Kunststile herausgearbeitet haben, die die Bedeutung visueller Kunst im modernen Kino hervorheben.
Vor diesem Hintergrund könnte ein längerer Zeitplan für Beyond the Spider-Verse dem Kreativteam ermöglichen, einen Film zu entwickeln, der wirklich überrascht. Darüber hinaus deutete ein Bericht von Vulture vom Juni 2023 darauf hin, dass das Animationsteam von Across the Spider-Verse unter anstrengenden Arbeitsbedingungen arbeiten musste, um seine bemerkenswerte Qualität zu erreichen. Während solche Behauptungen von den Produzenten bestritten wurden, weckte die negative Aufmerksamkeit bei Sony Bedenken. Ein längerer Produktionszeitplan könnte letztendlich ein gesünderes Arbeitsumfeld für die beteiligten Künstler fördern.
Beyond the Spider-Verse muss ein starkes Finale liefern
Getrennte Produktion legt Wert auf Qualität statt auf hastige Fortsetzungen

Das letzte Kapitel muss als passender Abschluss der in den vorherigen Teilen eingeleiteten Reise wirken. Beeindruckenderweise stand die Produktion der Fortsetzung bereits bei der Veröffentlichung von „ Into the Spider-Verse“ im Jahr 2018 auf dem Plan. Aufgrund der komplexen Erzählungen und der Charaktertiefe entwickelte sich die Geschichte zu einer zweiteiligen Produktion, wobei „Beyond the Spider-Verse“ offiziell parallel zu den ersten Phasen von „ Across the Spider-Verse“ entwickelt wurde. Dieser Ansatz ermöglichte es letztendlich, dass die Drehbuchentwicklung und Animation des letzteren Vorrang hatten.
Diese klare Aufteilung der Produktion ist in der Tat von Vorteil und spiegelt die sorgfältige Planung des Studios wider. Anstatt die umfangreiche Erzählung, die für zwei separate Filme vorgesehen war, in einen einzigen Produktionszeitplan zu stopfen, entschieden sich die Produzenten für einen nachhaltigeren und gründlicheren Ansatz. Angesichts der einzigartigen Anforderungen der Animationsfilmproduktion – ein starker Kontrast zur Realfilmproduktion – wird die Weisheit dieser Strategie deutlich, insbesondere angesichts des erzählerischen Umfangs der Spider-Verse-Reihe.
Aus den Fehlern der letzten drei Teile lernen
Aufbauend auf dem Cliffhanger von Across the Spider-Verse
Cliffhanger gibt es zuhauf, denn Across the Spider-Verse endete damit, dass Miles Morales im alternativen Universum von Erde-42 gestrandet war. Die Autoren von Beyond the Spider-Verse stehen vor der spannenden Herausforderung, einen epischen Abschluss für eine ohnehin schon monumentale Saga zu schaffen. Interessanterweise erfolgte die Aufnahme des Prowlers in Erde-42 erst spät im Drehbuchprozess, was auf eine laufende Entwicklung und Evolution hindeutet.
Komponist zieht Parallelen zu Der Pate – Teil III
Daniel Pemberton, der musikalische Mastermind hinter allen drei Spider-Verse-Filmen, betonte, wie groß die Verantwortung für ein starkes Finale sei. In einem Interview mit GamesRadar+ im Juni 2024 äußerte Pemberton Bedenken, in die Fußstapfen glanzloser Fortsetzungen zu treten, und verglich dies mit der Rezeption von Der Pate – Teil III – einem weniger gefeierten Finale im Vergleich zu seinen gefeierten Vorgängern.
„Wir sind so stolz auf das, was wir mit diesen Filmen erreicht haben, und wir streben danach, dass dies eine echte klassische Trilogie wird. Wir möchten unseren Abschluss aufwerten, nicht abwerten, was einen spürbaren Druck mit sich bringt“, erklärte er nachdrücklich.

Glücklicherweise verschafft die Verzögerung Pemberton und dem Rest des Kreativteams die nötige Zeit, um ihre Kompositionen und komplizierten Details zu verfeinern, die das erzählerische Erlebnis des Films bereichern werden. Die vorherigen Teile wurden dafür gefeiert, dass sie Easter Eggs und Anspielungen auf verschiedene Spider-Man-Geschichten aus Comics, Filmen und dem Fernsehen einflechten. Darüber hinaus ist der kommende Film eine hervorragende Gelegenheit für die Macher, den Weg für mögliche Spin-offs mit den bei den Fans beliebten Charakteren aus der Serie zu ebnen.
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