
Frieren: Beyond Journey’s End, ein fesselnder Fantasy-Manga, hat die Leser mit seiner ergreifenden Erzählung und tiefgründigen Erforschung des Sinns des Lebens gefesselt. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Frieren, ein unsterblicher Elfenmagier, der eine postheroische Welt durchquert, die geschickt die Feinheiten der Zeit und menschlicher Verbindungen untersucht. Interessanterweise unterschied sich das ursprüngliche Konzept dieser gefeierten Serie deutlich von der komplexen Erzählweise, die die Fans zu schätzen gelernt haben.
Ein aufschlussreiches Interview mit Oricon mit Kazunori Oshima, dem Herausgeber von Weekly Shonen Sunday, enthüllt, dass Schöpfer Kanehito Yamada die Geschichte ursprünglich 2019 als heiteren Gag-Manga über Helden und Dämonen vorschlug. Der Übergang von dieser komödiantischen Grundlage zu einem tiefgründigen Fantasy-Epos zeigt, wie sich kreative Visionen im Laufe der Zeit entwickeln können. Anstatt sich an eine humorvolle Erzählung zu halten, begab sich die Serie auf eine nachdenkliche Reise, die Themen wie Verlust, Zeit und Selbstfindung erforschte – Elemente, die bei ihrem Publikum großen Anklang fanden und zahlreiche Auszeichnungen erhielten.
The Original Gag Manga Concept for Frieren
Ein unbeschwerter Anfang: Frierens komödiantische Ursprünge

Bei den ersten Treffen mit dem Redaktionsteam von Weekly Shonen Sunday war Yamadas Vision für Frieren weitaus skurriler als die melancholische Reflexionsgeschichte, die die Fans heute fesselt. Chefredakteur Kazunori Oshima erklärt, dass das ursprüngliche Konzept eine Comedy-Serie war, die sich auf die Eskapaden eines Helden und eines Dämonenkönigs konzentrierte. Dieser frühe Pitch stützte sich möglicherweise stark auf konventionelle Fantasy-Tropen und zeigte amüsante Interaktionen zwischen Frieren und Himmel, wobei er sich wahrscheinlich über die typische Held-Bösewicht-Dynamik lustig machte.
Wäre dieser komödiantische Ansatz verfolgt worden, wäre Frieren in die Kategorie anderer heiterer Mangas eingeordnet worden, was vielleicht eher zu episodischen Abenteuern als zu der emotionalen Odyssee geführt hätte, die wir heute sehen. Im Laufe des kreativen Prozesses nahm die Erzählung jedoch eine wesentliche Wendung und entwickelte sich zu einer tiefgreifend gestalteten Tragödie, die beim Publikum weltweit Anklang findet.
Der Wandel zum emotionalen Fantasy-Epos
Der mutige Wandel, der Frieren zu einer zeitlosen Fantasie machte





Als die komödiantische Prämisse verblasste, wurde Frieren mit einem Fokus auf tiefere Themen wie Trauer und den unaufhaltsamen Lauf der Zeit neu geboren. Die Erzählung beginnt nach dem Tod des Helden und Frieren muss sich mit der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens auseinandersetzen. Diese entscheidende Wandlung verwandelte die Serie in eine tiefgründige Erforschung des Verständnisses von Beziehungen aus der Perspektive eines unsterblichen Wesens und machte sie zu einer zeitlosen Geschichte.
Dieser Wandel bereicherte nicht nur die Handlung, sondern trug auch zum herausragenden Erfolg der Serie bei.Frieren: Beyond Journey’s End wurde schnell zum Liebling der Fans, gewann den angesehenen Hauptpreis beim Manga Taisho 2021 und erreichte einen Absatz von über 22 Millionen Exemplaren. Indem sie sich für einen emotionaleren und philosophischeren Ansatz entschieden, anstatt am ursprünglichen Gag-Manga-Konzept festzuhalten, schufen Yamada und der Künstler Tsukasa Abe eine Erzählung, die bei ihren Lesern einen unauslöschlichen emotionalen Eindruck hinterlässt. Das Ergebnis ist eine wunderschön gewebte Geschichte, die das Publikum auf der ganzen Welt weiterhin inspiriert und berührt.
Quelle: oricon.co.jp
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