
Überblick
- In Japan gibt es zahlreiche Kanaldeckel mit Pokémon-Motiven, die den Tourismus in weniger bekannten Gegenden bereichern.
- Der Pippu-Kanaldeckel in Hokkaido ist einzigartig geschützt und Werkzeuge zur Schneeräumung sind leicht zugänglich.
- Mit über 200 Pokélids im ganzen Land regen diese künstlerischen Cover Touristen dazu an, die Welt über beliebte Reiseziele hinaus zu erkunden.
Wenn man in Japan die Straßen erkundet, entdeckt man eine faszinierende Besonderheit: thematisch gestaltete Kanaldeckel. Diese künstlerischen Installationen repräsentieren nicht nur die lokale Folklore und Kultur, sondern sprechen auch Fans der Popkultur an, insbesondere der äußerst beliebten Pokémon- Reihe, und verleihen den Städten, die sie schmücken, einen skurrilen Charme.
Sowohl in städtischen Zentren als auch in malerischen Dörfern sind Pokémon-Gullydeckel zu sehen, die verschiedene Pokémon zeigen und eifrigen Fans ein Augenschmaus sind. Der kürzlich von SoraNews24 vorgestellte Deckel der Stadt Pippu hat sich den Titel „Japans am besten geschützter Gullydeckel“ verdient. Der Besuch des Journalisten Seiji Nakazawa in dieser charmanten Stadt in Hokkaido zeigte, wie viel Mühe dort zum Schutz der lokalen Pokélid getan wird.
Was sind Pokeliden?
Das Pokémon-Kanaldeckel-Phänomen

Um die Faszination rund um „Japans überbewachten Gullydeckel“ zu verstehen, ist es wichtig, das Konzept der Pokélids zu verstehen, die auf Japanisch „Pokéfuta“ genannt werden. Diese Gullydeckel werden strategisch in öffentlichen Bereichen im ganzen Land aufgestellt und stellen verschiedene Pokémon dar, die an ihre jeweilige Umgebung angepasst sind. So gibt es auf den Inseln Okinawas beispielsweise Wasser-Pokémon, während in verschneiten Regionen wie Hokkaido Kaltklima-Pokémon zu finden sind.
Derzeit sind in allen Regionen Japans über 200 Pokélids zu finden. Reisende können sie ganz einfach mithilfe der Pokélid-Datenbank-Website finden, die eine Suche nach Präfekturen ermöglicht. Diese Website verwandelt das Erlebnis sowohl einheimischer als auch ausländischer Touristen in eine Poké-Reise und ermutigt sie, bei ihren Erkundungen nach einzigartigen Designs zu suchen und diese zu „fangen“.
Pokélids wurden 2018 gegründet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf weniger besuchte Gebiete zu lenken und die lokale Wirtschaft durch erhöhten Fußgängerverkehr anzukurbeln. Obwohl Metropolregionen wie Tokio, Osaka und Kyoto ihre eigenen Pokélids haben, müssen sich echte Liebhaber zu versteckten Juwelen wie Pippu wagen, um seltene Designs zu entdecken.
Der am meisten übersicherte Schacht in Japan
Pokémon-Kanaldeckel zugänglich halten

„Japans am besten geschützter Kanaldeckel“ befindet sich in der Nähe des Bahnhofs Pippu in Hokkaido und ist besonders gut vor den schweren Schneefällen der Region geschützt. Da die Stadt von Schnee bedeckt ist, kann es für treue Pokémon-Fans, die nach einer exklusiven Fotogelegenheit suchen, eine Herausforderung sein, dieses Pokélid zu finden.
Als Zeichen der außergewöhnlichen japanischen Gastfreundschaft hat der Gemeinderat ein spezielles Zelt zum Schutz von Pippus Pokélid errichtet, auf dem das beliebte Piplup und Alolan Vulpix einen verschneiten Tag neben einem Vulpix-förmigen Schneemann genießen. Dieses Zelt schützt die Abdeckung vor übermäßiger Schneeansammlung und sorgt dafür, dass sie für abenteuerlustige Besucher sichtbar bleibt.
Außerdem gibt es auf der Website einen Besen und eine Schaufel mit der Aufschrift „ポケふた用“ („für Pokéfuta“), sodass jeder Besucher das Pokélid finden kann, wenn es unter einer Schneewehe versteckt ist. Diese engagierte Anstrengung zeigt auf schöne Weise, wie stolz die Stadt auf ihre einzigartige Attraktion ist, und sorgt dafür, dass Besucher den Pokémon-Charme genießen können, nachdem sie die lustige Reise nach Pippu unternommen haben.
Weitere Pokémon-Inhalte finden Sie im Stream der Serie, die jetzt auf Netflix verfügbar ist.
Quelle: SoraNews24
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