
Die Vorfreude auf die Markteinführung einer neuen Spielkonsole kann die Branche elektrisieren. Da die Nintendo Switch 2 dieses Jahr auf den Markt kommen soll und Gerüchte über eine neue PlayStation in Sicht sind, stehen wir kurz davor, spannende neue Konsolen-Starttitel zu enthüllen.
Eine robuste Videospielkonsole steht für hochmoderne Hardware, verspricht Verbesserungen für unsere Lieblingsspiele und bietet Entwicklern die Möglichkeit, einen unvergesslichen ersten Eindruck zu hinterlassen. Angesichts des Innovationsdrucks ist das Ergebnis jedoch nicht immer positiv. Während wir auf die bevorstehende Nintendo Switch 2 warten, ist es wichtig, über die Fallstricke nachzudenken, die Konsoleneinführungen in der Vergangenheit getrübt haben.
Die enttäuschendsten Konsolen-Launch-Spiele
Hier sind einige der schlechtesten Konsolen-Startspiele aller Zeiten, entweder am ersten Tag oder innerhalb des Startfensters verfügbar.
10 Knack (PS4)
Hier kommt das Geld

Knack ist zwar kein schreckliches Spiel, veranschaulicht aber schmerzhaft die Risiken, die ein PlayStation 4-Exklusivtitel birgt. Anders als bei typischen Konsoleneinführungen, bei denen verschiedene remasterte Titel präsentiert werden, stützte sich Knack ausschließlich auf ungetestete Hardware, was zu einem weniger als zufriedenstellenden Erlebnis führte.
Das Spiel selbst ist ein mittelmäßiges Plattformspiel; sein größtes Merkmal ist seine Eintönigkeit, die es kaum zu einem System-Seller macht. Es wurde insbesondere von Astro’s Playroom in den Schatten gestellt, einem entzückenden Plattformspiel, das die Fähigkeiten der PS4 weitaus besser zur Geltung brachte und Knacks Existenz noch rätselhafter machte. Die Fortsetzung, Knack 2, schaffte es, genauso wie sein Vorgänger hinter den Erwartungen zurück zu bleiben, während Astro Bot weiterhin mit zeitgenössischem Beifall glänzt.
9 Red Steel (Wii)
Es wurde dem Hype nicht gerecht

Ähnlich wie Knack fühlt sich Red Steel wie ein Spiel an, das problemlos auf dem Nintendo GameCube hätte zu Hause sein können. Dieser Titel wurde als Nintendos Paradebeispiel für das Potenzial von Bewegungssteuerungen vermarktet und versprach ein aufregendes Gameplay, das Schießen mit Schwertkampf kombiniert. Leider war die Umsetzung nicht überzeugend.
Das Spiel wurde langweilig und die versprochenen Bewegungssteuerungen waren nicht optimal – das Erlebnis war eher anstrengend als aufregend, was den Weg für bessere Alternativen wie Madden ebnete.
8 Kämpfer im Inneren
WER

Man könnte meinen, die Branche würde aus Red Steel lernen, aber Fighter Within zeigt deutlich, wie hartnäckig man auf ineffektive Bewegungssteuerung setzt. Dieses Spiel wurde während einer berüchtigten Veröffentlichungsphase der Xbox One herausgebracht, die von Mittelmäßigkeit geprägt war – warum sollte man sich für ein fehlerhaftes Kampfspiel entscheiden, wenn es bessere Alternativen wie Killer Instinct gab?
7 Perfekte dunkle Null
Neustart

Als Manager bei GameStop während der Einführung der Xbox 360 habe ich eine Mischung aus Aufregung und Enttäuschung aus erster Hand miterlebt. Während Titel wie Project Gotham Racing 3 und Dead or Alive 4 die Spieler begeisterten, gehörte Perfect Dark Zero zu den weniger beliebten Titeln. Was als Revival gedacht war, fiel mit seiner veralteten Mechanik und dem langweiligen Gameplay, das im Vergleich zu seinen Halo-Zeitgenossen verblasste, ins Leere.
6Street Fighter: Der Film (PS1)
Weitermachen?

Mit dem Slogan „Digitalisierte Grafiken aus dem Kinohit!“ vermarktet, versuchte Street Fighter: The Movie, aus einer beliebten Franchise Kapital zu schlagen, scheiterte aber letztlich. Die Kultfiguren wurden durch ihre Hollywood-Versionen ersetzt, wodurch dem Spiel das genommen wurde, was die Franchise ursprünglich unvergesslich gemacht hat. Das unterdurchschnittliche Gameplay verstärkte die Enttäuschung der Fans nur noch.
5. Stahltaucher (3DS)
Mission abbrechen

Die Startaufstellung des Nintendo 3DS wurde vielfach kritisiert, wobei Steel Diver eine der größten Enttäuschungen war. Dieser Titel demonstrierte die Fähigkeiten der Konsole nicht richtig und präsentierte sich eher als technische Demo denn als vollwertiges Spiel. Ohne wichtige Franchises zum Start sahen potenzielle Käufer kaum einen Grund, zu investieren.
4 10-Yard-Kampf (NES)
Umsatz bei Downs

Wenn man an nostalgische Momente beim Footballspielen zurückdenkt, könnte man annehmen, dass das NES ein verbessertes Spielerlebnis bieten würde. Stattdessen bekamen die Spieler 10-Yard Fight geboten, das sich eher wie eine Spielhallen-Abzocke anfühlte, vollgepackt mit Gimmicks, die hinter den Erwartungen zurückblieben. Der Mangel an Tiefe machte es zu einem vergessenswerten Titel, insbesondere angesichts der besseren späteren Veröffentlichungen wie Tecmo Bowl.
3 Abenteuer in den Themenparks der Universal Studios
Hätte woanders Urlaub machen sollen

Der Nintendo GameCube wurde durch ein eher glanzloses Startangebot getrübt, vor allem fehlte ein Super Mario-Titel. Die enttäuschende Reaktion auf Titel wie Luigi’s Mansion verstärkte die Skepsis nur noch. Dann kam Universal Studios Theme Parks Adventure, das langweilige Minispiele bot, die nicht fesseln konnten – ganz zu schweigen davon, dass spannendere Optionen wie Super Smash Bros. Melee in Sicht waren.
2 Michael Jackson: The Experience (PS Vita)
Geht es dir gut?

Obwohl Michael Jackson: The Experience zunächst in der Ära der Motion-Control-Spiele erfolgreich war, zeigte die PS Vita-Version eine Diskrepanz zwischen den Stärken der Plattform und dem Gameplay-Design. Ohne integrierte Bewegungssteuerung wirkte das durchdachte Design des Originals auf einem Handheld, das nicht für einen solchen Titel optimiert war, fehl am Platz. Die glanzlosen Kritiken unterstrichen, wie wenig das Spiel zu den Fähigkeiten der Vita passte.
1 TNN Motorsports Hardcore Heat
Gelände

Rennspiele waren schon immer ein fester Bestandteil von Konsoleneinführungen. Leider hatte TNN Motorsports Hardcore Heat, ein Offroad-Rennspiel für Sega Dreamcast, große Probleme mit überlegenen Konkurrenten wie Hydro Thunder. Trotz des vielversprechenden Gameplays trübten Steuerungsprobleme das Spielerlebnis, zusammen mit sich wiederholenden Inhalten, die den Benutzern letztlich wenig Mehrwert boten.
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