Episodenübersicht
- Jijis Einführung verstärkt den bizarren Charme der Serie und übertrifft sogar die anwesenden außerirdischen Wesen.
- Die Rückkehr einer dritten Figur bringt Komplikationen in die zentrale Romanze, doch diese Nebenhandlung kann nicht den gleichen Humor wie die vorherigen Episoden liefern.
- Die Animation spiegelt den skurrilen Ton der Folge wirkungsvoll wider und bietet durchgehend lebendige und komische Bilder.
Achtung: Der folgende Inhalt enthält kleinere Spoiler für Dandadan, Episode 11, „First Love“, jetzt auf Crunchyroll verfügbar .
In den letzten Wochen hat Dandadan die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgenommen; Episode 11 hat mich jedoch besonders verwirrt. Als vorletzte Episode baut sich die Vorfreude auf einen spannenden Cliffhanger auf, doch dieser Teil rast vorbei und liefert eine überwältigende Mischung aus bizarren, aber starken Emotionen.
In früheren Episoden standen Okarun, Momo und Aira vor der Herausforderung, ihre unerwartete Nacktheit in der Schule zu erklären, während sie über die Gründe für das jüngste Interesse der Außerirdischen an ihnen spekulierten. Inmitten dieser Mätzchen gelingt es Okarun und Momo, ihre früheren Missverständnisse auszuräumen, nur dass Jiji, Momos Freund aus Kindertagen und erste Liebe, die Sache mit seiner Ankunft kompliziert.
Jijis Charakter entschlüsseln
Als Aira vorgestellt wurde, reichten die Reaktionen des Publikums zunächst von Verachtung bis hin zu Sympathie, während sich ihr Charakter entwickelte. Jetzt, da nur noch eine Folge dieser Staffel übrig ist, scheint es, dass noch viel Arbeit nötig ist, um Jiji zu einem Charakter zu machen, den das Publikum sympathisch findet. Seine peinlichen Mätzchen lassen viel zu wünschen übrig.
Obwohl es größtenteils sarkastisch gemeint ist, ist es möglich, dass die Macher beabsichtigten, dass das Publikum Jijis Unbeholfenheit nachvollziehbar findet. Sein oberflächlicher Charme löst sich schnell auf und offenbart einen Mangel an Reife, der Momo nur daran erinnert, warum sie ihn nicht mehr liebt. Das verwirrt Okarun und lässt Aira in einem Zustand amüsanter Verwirrung zurück.
Airas plötzlicher Abgang unterstreicht die chaotische Situation im Hause Ayase. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Jijis Charakter nicht völlig eindimensional ist; er trägt die Last familiärer Probleme, insbesondere des Krankenhausaufenthalts seiner Eltern, und bittet Momo um Hilfe bei einem Geist, der sie quält, was zu einer Mischung aus Komik und Aufrichtigkeit führt.
Okaruns fehlgeleitete Annahmen
Eines der nervigsten Elemente dieser Episode ist die Vorstellung, dass Okarun Momos Gefühle für ihn zugunsten von Jiji ernsthaft anzweifeln könnte. Obwohl dies wie bei früheren Missverständnissen als Pointe dient, wirkt es überstrapaziert und etwas ermüdend. Doch das schnelle Tempo der Episode hält die Dynamik trotz dieser Frustration aufrecht.
Während Okaruns Unsicherheit zunimmt, greift das Universum mit einem bizarren neuen paranormalen Vorfall ein, bei dem ein lebensgroßes anatomisches Modell davonrast, was zu einer humorvollen Verfolgungsjagd führt, in die auch Jiji verwickelt ist. Diese unerwartete Wendung dient dazu, Okarun abzulenken und den Fokus wieder auf das episodische Chaos zu lenken.
Dandadans wildes narratives Abenteuer
Die Episode dieser Woche sticht durch ihre erzählerische Wildheit hervor, die Humor und Absurdität vermischt. Jiji verkörpert eine Karikatur des Archetyps des besten Freundes aus der Kindheit, wirkt jedoch bizarrer als die in der Serie vorkommenden Außerirdischen. Aleks Les Stimmleistung fügt eine weitere Ebene hinzu und zeigt sein Talent, die komödiantische Essenz seiner Figuren einzufangen.
Allerdings verliert Jijis Charakter schnell an Neuheit; seine ständigen Mätzchen könnten ermüdend werden, wenn sich seine Charakterisierung nicht weiterentwickelt. Historisch gesehen hat Dandadan hervorragende Leistungen bei der Charakterentwicklung gezeigt, sodass die Zuschauer auf eine Wende in zukünftigen Episoden hoffen können.
Animation spiegelt die Absurdität wider
Diese Episode ist ein Paradebeispiel dafür, wie Dandadan gezielt Animationen einsetzt, um seinen unverwechselbaren Ton zu vermitteln. Die Entwicklung der Animationsstile von den frühen Episoden bis zu dieser veranschaulicht die dynamische Erzählung, die durch die Bewegungen und Ausdrücke der Charaktere stark verstärkt wird.
Airas hastiger Abgang aus Momos Haus ist komisch übertrieben, und jeder Moment von Jijis lebhafter Animation fesselt die Zuschauer und trägt effektiv zum Gesamtvergnügen bei. Das Potenzial für urkomische Profilbild-würdige Bilder ist mit solch ausdrucksstarken Animationen endlos.
Obwohl Folge 11 den Zuschauern ein spannendes, aber etwas enttäuschendes Abenteuer bescherte, tat dies meiner Vorfreude auf das bevorstehende Finale der Staffel keinen Abbruch. Mit einer cleveren Mischung aus Comedy, passend chaotischer Animation und ausgefallenen Plots behauptet Dandadan seinen Status als Serie, die man unbedingt sehen muss.
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