
Achtung: Dieser Artikel enthält SPOILER für „The Last Showgirl“ .
The Last Showgirl: Eine Plattform für Dave Bautistas dramatisches Talent
In The Last Showgirl unter der Regie von Gia Coppola stellt Dave Bautista sein wachsendes Können als Schauspieler unter Beweis und ebnet damit möglicherweise den Weg für künftige Oscar-Nominierungen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Shelley Gardner, dargestellt von Pamela Anderson, ein erfahrenes Showgirl, das drei Jahrzehnte lang das Publikum in der La Razzle Dazzle-Revue in Las Vegas in seinen Bann gezogen hat. Die Nachricht von der bevorstehenden Schließung der Revue zwingt Shelley dazu, sich einer ungewissen Zukunft zu stellen, während sie diesen bedeutenden Lebensübergang bewältigt.
Der kritische Beifall für The Last Showgirl
Der Film hat viel Lob bekommen, vor allem wegen seines kraftvollen Drehbuchs, seines mitreißenden Soundtracks und seiner Starbesetzung. Kritiker loben die Auseinandersetzung mit ergreifenden Themen wie Selbstfindung, Freundschaft und der Angst, die mit Veränderungen einhergeht. Besonders viele halten Andersons Darstellung von Shelley für die beste Leistung ihrer Karriere und haben ihr Nominierungen bei den Golden Globes und der Screen Actors Guild eingebracht. Ihre überzeugende Darstellung lässt eine Oscar-Nominierung möglich erscheinen, während Bautistas Rolle ebenfalls Bewunderung hervorruft, was darauf hindeutet, dass auch er kurz vor einer bedeutenden Auszeichnung stehen könnte.
Eddies komplizierte Beziehung zu Shelley
In dem Film übernimmt Bautista die Rolle von Eddie, dem Produzenten von La Razzle Dazzle, der Shelley und ihrer Truppe die schlechte Nachricht über das Ende der Show überbringt. Ihre Beziehung verleiht der Geschichte neue Facetten. Shelley sieht Eddie als Vertrauten, aber unterschwellige Spannungen deuten darauf hin, dass Eddie tiefere Gefühle für sie hegt. Diese Komplexität wird noch verstärkt, als sich herausstellt, dass Eddie tatsächlich der Vater von Shelleys Tochter Hannah ist. Bautistas nuancierte Darstellung bringt die emotionale Aufruhr und Tiefe seiner Figur wunderbar zum Ausdruck.
Nach dem Wechsel von einer erfolgreichen WWE-Karriere zur Schauspielerei gab Bautista 2006 sein Filmdebüt. Obwohl er für seine komödiantische Darstellung des Drax in der Guardians of the Galaxy-Reihe Anerkennung erhielt, wurden seine Ausflüge ins Actionkino gemischt bewertet. So erreichte beispielsweise sein jüngster Film The Killer’s Game nur eine Bewertung von 33 % auf Rotten Tomatoes. The Last Showgirl markiert jedoch einen Wendepunkt, der Bautistas Stärken in Nebenrollen unterstreicht und seinen Wechsel zu tiefgründigeren dramatischen Darbietungen erleichtert.
Oscar-Ambitionen für Dave Bautista
Regisseurin Gia Coppola betonte Bautistas unerschütterliches Engagement für seine Rolle und bestätigte damit die Authentizität der Absichten der Besetzung (Quelle: Forbes ). Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Sonderpreis der Jury beim Internationalen Filmfestival von San Sebastián, wodurch Bautista und seine Co-Stars für die Oscar-Verleihung als beste Nebendarsteller nominiert werden. Diese Leistung ist ein Beleg für Bautistas Talent und könnte ihm in den kommenden Preisverleihungssaisons durchaus große Anerkennung einbringen.
Während Bautista seine filmische Reise fortsetzt, kann sich das Publikum auf seine kommenden Filme freuen, die 2025 und 2026 ins Kino kommen sollen. Er wird neben Milla Jovovich in dem Fantasy-Abenteuer „ In The Lost Lands“ zu sehen sein und in der Realverfilmung von „ Aang – Der Herr der Elemente“ auftreten . Darüber hinaus ist er an einer Reihe kommender Action-Titel beteiligt, darunter „ Trap House“ , „The Wrecking Crew“ und „Afterburn“ . Fans und Kritiker hoffen, dass die Academy Dave Bautista endlich für seine herausragende Leistung in „Last Showgirl“ auszeichnen wird .
Quelle: Forbes
Schreibe einen Kommentar