
In der romantischen Netflix-Komödie „ Kinda Pregnant“ ist Lainys tiefer Wunsch, Mutter zu werden, eng mit ihrer Kindheitserfahrung verknüpft, als sie ihre Mutter in jungen Jahren verlor. Der Film beginnt mit einem ergreifenden Moment: Eine junge Version von Amy Schumers Figur nimmt an einem fantasievollen Theaterstück teil, in dem sie so tut, als würde ihre Puppe ein Kind gebären, und sich dabei mit ihrer Freundin Kate unterhält – deren erwachsenes Gegenstück von Jillian Bell dargestellt wird. Ihr Gespräch berührt die Komplexität ihres Lebens, verbunden durch die schmerzliche Realität, ihre Mütter verloren zu haben.
Die erwachsene Lainy ist jedoch immer weiter von ihrem Traum der Mutterschaft entfernt. Ihre langjährige Beziehung zerbricht und sie empfindet Bitterkeit, als sie erfährt, dass Kate schwanger ist. Als sich Gefühle der Isolation und Unzulänglichkeit einstellen, legt Lainy einen falschen Schwangerschaftsbauch an und gerät so in ein Netz der Täuschung. Obwohl „ Kinda Pregnant“ ein komödiantisches Unterfangen ist, verwebt es geschickt eine tiefere und emotionalere Handlung unter seinem Humor.
Lainys Verlust: Der Tod ihrer Mutter
Geteilte Trauer: Lainys und Kates Geschichte

Während sie eine Schwangerschaft vortäuscht, schließt Lainy eine Freundschaft mit Megan (gespielt von Brianne Howey), die tatsächlich schwanger ist. In einem offenen Gespräch erkundigt sich Megan nach Lainys Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter und fragt, ob sie jemals über die Realitäten von Schwangerschaft und Geburt gesprochen hat. Lainy enthüllt, dass ihre Mutter starb, als sie gerade sechs Jahre alt war, und erläutert die Auswirkungen, die zu Beginn des Films angedeutet werden. Obwohl sie die Umstände des Todes ihrer Mutter nicht näher erläutert, deutet die Betonung des gemeinsamen Mutterverlusts von Lainy und Kate auf tiefere emotionale Verbindungen zwischen ihren Erfahrungen hin.
Die Suche nach der Mutterschaft: Lainys Obsession
Die Idealisierung der Mutterschaft

Der Verlust ihrer Mutter spielt eine entscheidende Rolle in Lainys überwältigendem Wunsch, Mutter zu werden. In ihren frühen Tagen erklärte die junge Lainy entschlossen, dass Mutterschaft eine der größten Errungenschaften des Lebens sei. Diese Perspektive nährte ihren verzweifelten Wunsch nach einem Kind, ein Wunsch, den das Leben ständig behinderte. Indem sie einen künstlichen Schwangerschaftsbauch aufsetzt, sucht sie nach Bestätigung und Anerkennung, die ihrer Meinung nach mit der Rolle einer Mutter verbunden sind. Sich als „werdende Mutter“ geschätzt und respektiert zu fühlen, wird für Lainy zu einer süchtig machenden Erfahrung.
Im weiteren Verlauf der Handlung wird Lainy klar, dass die Realitäten von Schwangerschaft und Mutterschaft möglicherweise nicht ihren Erwartungen entsprechen. Ihre glorifizierte Vision, die durch die Abwesenheit ihrer Mutter und gesellschaftliche Normen geprägt ist, wird durch Megans echte Kämpfe und Tragödien in krassem Widerspruch gesetzt. Obwohl Lainy nach Mutterschaft strebt, führt ihre Reise in „Kinda Pregnant“ dazu, dass sie ihren eigenen Wert über das Elternsein hinaus zu schätzen lernt. Diese aufschlussreiche Entwicklung bietet unerwartete emotionale Tiefe in einem Film, der hauptsächlich von Komödie geprägt ist.
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