
Die Veröffentlichung von Persona 3 Reload Anfang 2024 hat die Debatten über das Potenzial für ein Remake von Persona 4 neu entfacht. Obwohl Persona 4 nicht so veraltet ist wie sein Vorgänger, entsprechen die Grafik und die Benutzeroberfläche nicht den Standards neuerer Teile wie Persona 5 und Persona 3 Reload. Darüber hinaus fehlen auffällig Möglichkeiten zur Verbesserung des Gameplays, darunter Verbesserungen der Lebensqualität und überarbeitete Dungeon-Designs.
Gerüchte über die Entwicklung eines Persona 4-Remakes kursieren, angeheizt durch Einblicke von Brancheninsidern. Obwohl Atlus diese Behauptungen noch nicht bestätigt hat, ist die Neugier beträchtlich gestiegen. Insbesondere Shihoko Hirata, die Sängerin, die für ihre Beiträge zum Soundtrack von Persona 4 bekannt ist, teilte kürzlich auf Instagram mit, dass sie im MIT Studio, einem von Sega und Atlus häufig genutzten Aufnahmestudio in Tokio, an einem nicht näher genannten Projekt arbeitet. Dies hat viele zu Spekulationen veranlasst, dass Hiratas Beteiligung auf ein bevorstehendes Persona 4-Remake hindeuten könnte, das, wenn es stimmt, früher als erwartet erscheinen könnte.
Könnte ein Persona 4-Remake früher als erwartet erscheinen?





Eine erfolgreiche Vorlage übernehmen: Erkenntnisse aus Persona 3 Reload
Wenn tatsächlich ein Remake von Persona 4 in Arbeit ist, wird es wahrscheinlich den Ansatz von Persona 3 Reload widerspiegeln. Das könnte einen kompletten Neuaufbau mit Unreal Engine 4, neue Sprachausgabe und einen aktualisierten Soundtrack bedeuten, zusammen mit verfeinerten Dungeons und einem Kampfsystem, das eher an Persona 5 erinnert. Obwohl dieses Unterfangen beträchtliche Ressourcen erfordern würde, könnte der Entwicklungszeitplan für ein Remake von Persona 4 dank der Grundlagen, die das vorherige Projekt gelegt hat, nicht so lang sein wie der von Persona 3 Reload.
Wiederverwendung von Vermögenswerten: Ein strategischer Schachzug für Atlus?
Obwohl die Besetzungen von Persona 3 und Persona 4 völlig unterschiedlich sind, haben die beiden Titel gemeinsame Kampfmechaniken, Gegner und Angriffsmuster. Beispielsweise tauchen viele der Schatten, denen man in Persona 3 Reload begegnet, auch in Persona 4 auf, darunter bekannte Feinde wie die Angry Tables und Magic Hands. Einige Soundeffekte wurden sogar aus dem ursprünglichen Persona 3 übernommen.
Die Entwicklung von Persona 3 Reload dauerte über vier Jahre, hauptsächlich aufgrund der Notwendigkeit, das Spiel mit einer neuen Engine von Grund auf neu zu entwickeln. Da die Grundlage für moderne Persona-Titel bereits vorhanden ist, könnte ein Remake von Persona 4 in kürzerer Zeit realisiert werden – möglicherweise ein bis zwei Jahre weniger als beim Vorgänger. Atlus könnte eine ähnliche Strategie wie RGG Studio verfolgen, das dafür bekannt ist, Assets in seiner Yakuza-Reihe wiederzuverwenden, was den Entwicklungsprozess rationalisieren könnte.
Spekulationen zum Veröffentlichungszeitplan des möglichen Remakes
Während einige die Praxis des Recyclings von Assets kritisieren, könnte dieser Ansatz im Rahmen eines Persona 4-Remakes nicht nur pragmatisch sein, sondern auch das Gesamterlebnis verbessern. Wenn also Charakteranimationen und 3D-Modelle aus Persona 3 Reload zurückkehren, wird das Erlebnis für die Spieler möglicherweise nicht beeinträchtigt. Dies führt zu dem Schluss, dass die Gerüchte um Shihoko Hirata tatsächlich zutreffen könnten, was darauf hindeutet, dass die Entwicklungen beim Persona 4-Remake weiter fortgeschritten sein könnten als zunächst angenommen. Folglich könnten Fans mit einer Veröffentlichung bereits 2027 oder 2028 rechnen.
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