
Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den genannten Aktien.
Handelsspannungen zwischen den USA und China: Eine Pattsituation mit hohem Risiko
Der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich verschärft und ist geprägt von zunehmenden Vergeltungszöllen und strategischen Maßnahmen. Im Mittelpunkt dieser Spannungen stehen die US-amerikanischen Beschränkungen für Halbleiterexporte und Chinas jüngstes Exportverbot für Seltene Erden. Dieses volatile Umfeld stellt die amerikanischen Lieferketten, die auf diese kritischen Materialien angewiesen sind, vor erhebliche Herausforderungen.
China hat den Export bestimmter Seltenerdmineralien und Magnete in die USA und in die ganze Welt ausgesetzt.
China arbeitet an einem neuen Regulierungsansatz für die Mineralien, um zu verhindern, dass diese in die Hände amerikanischer Unternehmen gelangen.pic.twitter.com/WX8Uh89gkO
— unusual_whales (@unusual_whales) 13. April 2025
Chinas strategischer Schritt gegen den Export seltener Erden
Als Reaktion auf die von der vorherigen US-Regierung verhängten Strafzölle, die derzeit effektiv 104 Prozent erreichen (nach anfänglich 145 Prozent), hat China den Export von Seltenen Erden vorübergehend gestoppt. Ziel dieser Politik ist es, die Versorgung des US-Militärs und der damit verbundenen Industrien zu unterbinden. Peking entwickelt eine Strategie, um den amerikanischen Zugang zu diesen wichtigen Ressourcen einzuschränken.
Nicht diejenigen, die die seltenen Erden produzieren, und bei weitem nicht die Menge, die die moderne Welt zum Erhalt ihrer selbst benötigt.
Der Aufbau einer Industrie, die die Raffination von Seltenen Erden unterstützen kann, erfordert enorme zentrale Planungs- und staatliche politische Investitionen in die Schaffung der …
— Yakubianisches Denken und Theorie (@Mind_of_yakub) 14. April 2025
Die Herausforderung durch Seltene Erden in der US-Industrie
Seltene Erden spielen in verschiedenen Branchen eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Herstellung von Magneten für Elektrofahrzeuge und andere Technologien. Entgegen der landläufigen Meinung können die USA aufgrund der erforderlichen erheblichen Investitionen in Kapital, Energie und Infrastruktur nicht schnell eigene Prozesse zur Seltenerdveredelung einleiten. Obwohl eine inländische Produktion möglich ist, könnte der Aufbau einer nachhaltigen Lieferkette fast ein Jahrzehnt dauern.
Schlitzmagnet für selektive Koerzitivfeldstärke: Teslas neuartiger Ansatz zur Reduzierung von Seltenerdmetallen.@Teslas Patent WO2024097176A1 führt eine innovative Magnetherstellungstechnik ein, die die Produktion von Elektrofahrzeugmotoren durch gezielte Hohlraumdotierung revolutioniert. Von… pic.twitter.com/tZcaJ03OPG
– SETI Park (@seti_park) 4. Dezember 2024
Innovative Lösungen: Teslas Ansatz
Angesichts dieser strategischen Herausforderungen besteht eine mögliche Lösung darin, die Abhängigkeit von Seltenerdmetallen in wichtigen industriellen Anwendungen zu minimieren. Teslas jüngstes Patent, das 2023 unter der Veröffentlichungsnummer WO2024097176A1 angemeldet wurde, beschreibt ein revolutionäres Verfahren zur Herstellung von Elektrofahrzeugmotoren mit deutlich reduziertem Seltenerdgehalt.
Bei dieser Methode wird ein Verfahren ähnlich einer Schlüssellochchirurgie eingesetzt, das Hohlräume mit kontrollierter Tiefe in der Magnetstruktur erzeugt, die die Einbringung spezifischer Dotierstoffe ermöglichen. Durch die Verbesserung der magnetischen Eigenschaften bei gleichzeitiger Minimierung des Einsatzes seltener Erden könnte diese innovative Technik die Abhängigkeit Amerikas von ausländischen Lieferungen verringern.
Es ist zwar noch ungewiss, ob Tesla diesen Ansatz in seinen Gigafactories umgesetzt hat, doch seine Einfachheit und Effektivität stellen einen vielversprechenden Weg dar, die Risiken in der komplexen amerikanischen Lieferkette zu verringern.
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