Teardown der AirPods Pro 3 enthüllt verklebte Akkus und erhält von iFixit die Note 0 für die Reparaturfähigkeit

Teardown der AirPods Pro 3 enthüllt verklebte Akkus und erhält von iFixit die Note 0 für die Reparaturfähigkeit

Apples AirPods standen wegen ihrer mangelnden Reparaturfähigkeit im Fokus der Kritik – ein Trend, der sich leider auch bei den neu eingeführten AirPods Pro 3 fortsetzt.Ähnlich wie frühere Generationen verwenden diese Ohrhörer Lithiumbatterien, deren Leistung mit der Zeit zwangsläufig nachlässt. Da Apple diese Komponenten jedoch mit Klebstoff befestigt, ist der Batteriewechsel eine mühsame Aufgabe, die oft zu irreversiblen Schäden führt.

Trotz Funktionen wie Herzfrequenzmessung und IP57-Schutzklasse bestehen bei den AirPods Pro 3 weiterhin Probleme mit der Reparaturfähigkeit

Von iFixit durchgeführte Teardowns haben über alle Generationen hinweg immer wieder das gleiche Problem aufgedeckt. Die Komponenten sind nicht nur mit Klebstoff befestigt, sondern auch in dicht versiegelte Kunststoffgehäuse eingeschlossen, was Reparaturversuche erschwert. Die neuesten AirPods Pro 3 bieten Verbesserungen wie IP57-Wasserbeständigkeit, verbesserte Geräuschisolierung durch Schaumstoffaufsätze und einen neuen Herzfrequenzsensor. Laut der detaillierten Analyse von iFixit bleibt die Reparaturfähigkeit jedoch ein großes Problem.

Im Inneren jedes Ohrhörers ist der Akku weiterhin fest verklebt. Um ihn zu entfernen, sind spezielle Heizgeräte und vorsichtiges Vorgehen erforderlich. Selbst wenn der Akku erfolgreich entfernt wird, besteht eine erhebliche Wahrscheinlichkeit, das Kunststoffgehäuse zu beschädigen. Auch das Wiederverschließen des Geräts nach der Reparatur stellt eine große Herausforderung dar. Zwar beherbergt das Innere fortschrittliche Komponenten wie den H2-Chip und die Mikrofone von Apple, doch auch diese Teile sind mit Klebeschichten versiegelt, was die Reparatur erschwert.

Der Teardown der AirPods Pro 3 von Apple zeigt keine Verbesserungen bei der Reparaturfähigkeit.
Die mit Schaumstoff gefüllten Spitzen der AirPods Pro 3 bieten eine bessere Geräuschisolierung, lösen jedoch keine wichtigen Probleme bei der Reparatur.

Auch das Ladecase der AirPods Pro 3 wurde überarbeitet. Apple ist von einem Dual-Cell-Akkusystem auf ein Einzelakkusystem umgestiegen, was das Design vereinfachen soll. Die klebstoffbasierte Befestigung schränkt jedoch das Reparaturpotenzial ein. Der neueste Teardown zeigt zudem eine veränderte Magnetanordnung, um MagSafe- und Qi2-Ladefunktionen zu integrieren. Der verklebte Akku im Case bleibt jedoch das größte Problem.

Trotz der Einführung neuer Funktionen im Vergleich zu den AirPods Pro 2 scheint Apples Designphilosophie Ästhetik und Wasserfestigkeit auf Kosten der Haltbarkeit zu priorisieren. Andere Hersteller wie Fairphone haben gezeigt, dass komplett kabellose Ohrhörer mit austauschbaren Akkus möglich sind. Apples anhaltender Ansatz könnte dazu führen, dass alle paar Jahre Millionen von AirPods entsorgt werden, was eine unnötige Erschöpfung von Seltenen Erden bedeutet. Das Unternehmen sollte Strategien in Betracht ziehen, die diese Umweltbedenken mildern.

Obwohl die AirPods Pro 3 herausragende Funktionen wie eine hervorragende aktive Geräuschunterdrückung und Herzfrequenzmessung bieten, sind sie letztlich mit dem Ziel entwickelt worden, sie wegwerfbar zu machen. Aus diesem Grund hat iFixit den AirPods Pro 3 auf der Reparaturskala eine alarmierende 0 von 10 Punkten verliehen.

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