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Laut Wu Cheng-wen, Minister des Wissenschafts- und Technologierates von Taiwan, ist die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) bereit, ihre hochmoderne 2-Nanometer-Chipherstellungstechnologie nach 2025 in verschiedene Länder zu übertragen. Dieses neue Verfahren soll mit Intels 18A-Technologie konkurrieren, deren Produktion im selben Jahr beginnen soll. Wu betonte, dass die taiwanesische Regierung bereit sei, diese fortschrittliche Technologie mit verbündeten Ländern zu teilen, sobald TSMC mit der Entwicklung seiner Nachfolger für die 2-Nanometer-Chips beginnt.
Stärkung der Halbleiterlandschaft: USA bleiben ein wichtiger Akteur
Während einer kürzlichen Pressekonferenz beantwortete Wu Medienanfragen bezüglich einer möglichen Beschleunigung des Transfers fortschrittlicher Chipherstellungstechnologien in die Vereinigten Staaten unter der kommenden Regierung. Die Biden-Regierung hat über den CHIPS and Science Act aktiv um TSMC und andere Halbleiterhersteller geworben, um in ganz Amerika hochmoderne Anlagen zu errichten. TSMC hat 6,6 Milliarden US-Dollar an Fördermitteln aus den USA erhalten, um drei neue Produktionsanlagen zu eröffnen, von denen eine auf die Produktion von 2-Nanometer-Chips ausgerichtet ist und für später in diesem Jahrzehnt geplant ist.
Wu erklärte, dass die Produktion von 2-Nanometer-Chips bei TSMC in Taiwan im Jahr 2025 beginnen soll. Entscheidungen über den Aufbau fortschrittlicher Fertigungskapazitäten im Ausland in verbündeten Ländern werden von der Regierung geprüft, nachdem TSMC mit der Massenproduktion begonnen hat. Seine Kommentare deuten darauf hin, dass TSMC seine globale Präsenz in der 2-Nanometer-Fertigung ausbauen könnte, wenn sich die Verhandlungen auf Regierungsebene als vorteilhaft erweisen.
Auf die Frage nach Bedenken hinsichtlich einer möglichen „Aushöhlung“ des taiwanesischen Halbleitersektors äußerte Wu seine Zuversicht, dass ein solches Szenario unwahrscheinlich sei. Er wies darauf hin, dass die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten (F&E) von TSMC weiterhin fest in Taiwan verankert seien. Obwohl TSMC ermutigt wurde, seine Produktionsreichweite auf die USA und Japan auszudehnen, haben diese globalen Unternehmungen noch nicht zu einer definitiven Verpflichtung geführt, F&E-Zentren im Ausland zu errichten.
Die Halbleiterindustrie ist nicht nur für Taiwans Wirtschaft, sondern auch für die nationale Sicherheit von entscheidender Bedeutung. TSMC ist das am höchsten bewertete Unternehmen an Taiwans Börse und leistet einen wichtigen Beitrag zum Umsatz der Region. Wu bekräftigte, dass das Herz der fortschrittlichen Halbleiterforschung auch weiterhin in Taiwan liegen werde, und äußerte gleichzeitig die Bereitschaft, befreundete Länder bei der Entwicklung ihrer lokalen Fertigungskapazitäten zu unterstützen.
Darüber hinaus erkannte der Minister die USA als führende Kraft in der Halbleiterfertigung an, obwohl TSMC die weltweit modernsten Chips herstellt. Er wies darauf hin, dass die Halbleiterfertigung ein breites Spektrum an Technologien umfasst, darunter auch geistiges Eigentum an Design und Fertigungsmaterialien, und dass die USA in diesen entscheidenden Bereichen weiterhin einen Wettbewerbsvorteil haben.
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