T-Mobiles Einzelhandelspartner vernachlässigen Senioren, die nach erschwinglichen Tarifen für über 55-Jährige suchen, aus Profitgründen

T-Mobiles Einzelhandelspartner vernachlässigen Senioren, die nach erschwinglichen Tarifen für über 55-Jährige suchen, aus Profitgründen

T-Mobile strebt aktiv den Übergang zu einem Selbstbedienungsmodell an, um die Abhängigkeit von Kundenkontakten im Geschäft zu reduzieren. Diese Strategie wird jedoch von Kunden als aggressiv empfunden und scheint die Mitarbeiter erheblich zu belasten. Berichten zufolge werden die Filialen des Unternehmens wegen der Verbreitung der T-Life-App kritisiert, und einige Kunden erwägen sogar einen Anbieterwechsel. Die Herausforderung beschränkt sich nicht nur auf die offiziellen Verkaufsstellen von T-Mobile, auch Drittanbieter tragen zu einem zunehmenden Schaden für den Ruf des Unternehmens bei.

Bedenken in Arch Telecom Stores hinsichtlich der Behandlung älterer Kunden

Obwohl die T-Mobile-Verkaufsstellen, darunter auch Drittanbieter wie Arch Telecom, die gleiche Marke wie die Filialen der T-Mobile-Gruppe tragen, agieren sie unabhängig von der direkten Geschäftsführung von T-Mobile. Diese Diskrepanz führt oft zu inkonsistenten Kundenerlebnissen und schädigt das Gesamtimage der Marke zusätzlich.

Jüngste Berichte haben problematische Praktiken bei diesen Drittanbietern aufgedeckt. Ein Vorfall kam ans Licht, bei dem T-Mobile-Kunden zu Angeboten verleitet wurden, die sich später als irreführend herausstellten und hauptsächlich auf TPRs von Arch Telecom zurückzuführen waren. Dieses Integritätsproblem ist zu einem wiederkehrenden Thema geworden, wobei die Mitarbeiter den größten Druck spüren, gewinnorientierte Tarife zu verkaufen, anstatt auf die wahren Bedürfnisse der Kunden einzugehen.

Ein Mitarbeiter von Arch Telecom berichtete auf Reddit von einer entmutigenden Erfahrung: Die Mitarbeiter wurden angewiesen, Senioren, die den günstigeren 55+-Tarif suchten, abzulehnen. Die Begründung des Managements liegt auf der Rentabilität; sie halten diese Tarife für weniger lukrativ. Diese Haltung ist besonders entmutigend, wenn man bedenkt, dass viele dieser Kunden Senioren sind, die auf erschwingliche Optionen angewiesen sind, um ihr begrenztes Einkommen zu verwalten.

Die Erfahrung des Mitarbeiters verdeutlichte, dass der Fokus zunehmend vom Kundenservice auf die Erreichung kurzfristiger Verkaufsziele verlagert wurde. Diese Verlagerung stellt die Mitarbeiter vor ein Dilemma: Sie müssen sich zwischen Arbeitsplatzsicherheit und ethischem Verhalten entscheiden. Der Mitarbeiter erklärte:

Hier geht es nicht mehr um gute Geschäfte. Es geht um Manipulation, Gier und unternehmerische Heuchelei. Dasselbe Top-Management, das diese toxischen Praktiken vorantreibt, lobt die Mitarbeiter, die ihnen folgen – bis T-Mobile „entdeckt“, was passiert. Dann heißt es plötzlich: „Wir hatten keine Ahnung!“, und der Mitarbeiter wird fristlos gefeuert, als hätte er nie etwas damit zu tun gehabt. Ich habe das unzählige Male erlebt.

Die Bedingungen für die Beschäftigten werden zunehmend schwieriger, da Arch Telecom ebenfalls begonnen hat, Provisionen zu kürzen, was den Druck auf die Beschäftigten erhöht. Für T-Mobile ist es entscheidend, einzugreifen, bevor sich die Situation weiter verschlechtert und der Ruf der Marke durch die Maßnahmen dieser Drittanbieter möglicherweise irreversibel geschädigt wird.

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