Surface mit AMD ARM-Prozessor kommt nächstes Jahr auf den Markt

Surface mit AMD ARM-Prozessor kommt nächstes Jahr auf den Markt
Surface Go 4

Microsoft erweitert Surface-Produktreihe mit ARM-Prozessoren

Diesen Monat stellte Microsoft zwei neue Surface-Geräte mit Qualcomms ARM-Prozessoren vor: das Surface Pro (12 Zoll) und den Surface Laptop (13 Zoll).Diese Geräte ergänzen die bestehende Surface-Produktpalette, die sowohl ARM- als auch x86-Konfigurationen umfasst. Bisher war Qualcomms Snapdragon der einzige Anbieter für ARM-PCs, doch Nutzer können in naher Zukunft mit zusätzlichen Optionen rechnen.

AMDs Sound Wave-Chips am Horizont

Durchgesickerte Informationen der vertrauenswürdigen Quelle KeplerL2 deuten darauf hin, dass Microsoft AMDs kommende Sound Wave ARM-basierte Chips in seine Surface-Produktreihe 2026 integrieren wird. Obwohl Details zu diesem neuen Prozessor noch spärlich sind, deuten erste Erwartungen darauf hin, dass er über sechs Kerne und RDNA 3.5-Grafiken verfügen wird und gleichzeitig eine beeindruckend niedrige Thermal Design Power (TDP) von 5 W bis 10 W aufweist. Diese Spezifikationen machen ihn ideal für kompakte Geräte wie Tablets und leichte Laptops.

Auswirkungen eines geringeren Stromverbrauchs

Die Entscheidung, stromsparende Prozessoren zu testen, ist bedeutsam, insbesondere im Vergleich zu den aktuellen Snapdragon X-Prozessoren, die bis zu 23 Watt erreichen können. Dieser Schritt deutet darauf hin, dass Microsoft AMDs kommende ARM-Prozessoren für Einstiegsgeräte wie das Surface Go und das Surface Laptop Go nutzen könnte, die derzeit auf Intel-Chipsätzen basieren. Insbesondere würde dieser Schritt AMD wieder in das Surface-Ökosystem einführen – ein Schritt, der nach der enttäuschenden Leistung der Ryzen-Prozessoren im Surface Laptop 3 und 4 erfolgte.

Wachsender Wettbewerb bei ARM-Prozessoren

AMD ist nicht der einzige Player, der sich wieder in den ARM-Markt wagt. Nach dem Rückzug aus dem ARM-Markt nach der Einführung des Opteron A1100 SoC im Jahr 2016 scheint das Unternehmen nun mit seinem Sound Wave-Chip vor einem Comeback zu stehen. Gleichzeitig arbeitet Nvidia Berichten zufolge an eigenen ARM-Prozessoren für Windows-PCs und schafft damit die Voraussetzungen für ein Wettbewerbsumfeld, das bis 2024 weitgehend brach lag.

Diese Entwicklungen markieren ein spannendes Kapitel für das Windows-on-ARM -Segment, in dem sich mehrere Unternehmen darauf vorbereiten, den Verbrauchern vielfältige Optionen anzubieten.

Quelle: KeplerL2

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