
Die Absage des Blade Runner-Titels von Supermassive Games
Kürzlich berichtete Insider Gaming, dass Supermassive Games, ein in Guildford ansässiges Spieleentwicklungsstudio, beschlossen hat, einen noch nicht angekündigten Titel, der von der legendären Blade Runner-Reihe inspiriert war, abzusagen.
Über das Spiel: Blade Runner: Time To Live
Dieses Projekt mit dem Codenamen Blade Runner: Time To Live war als „charakterbasiertes, filmisches Action-Adventure-Spiel“ konzipiert, das in einer fesselnden Zukunftswelt im Jahr 2065 spielt. Das Spiel sollte die tiefgründigen philosophischen Erzählungen des Blade Runner-Universums mit einem dynamischen Gameplay kombinieren und voraussichtlich zwischen 10 und 12 Stunden dauern.
Entwicklungszeitplan und Team
Die Vorproduktion von Blade Runner: Time To Live begann im September 2024 unter der Leitung desselben Teams, das auch für The Quarry verantwortlich war. Der Abschluss der Vorproduktion war für März 2025 geplant. Die Fertigstellung weiterer Prototypen war etwa sechs Monate später geplant.
Plattform- und Budgeteinblicke
Das Spiel sollte voraussichtlich im September 2027 auf wichtigen Plattformen wie PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen, mit Hinweisen auf eine Ausweitung auf zukünftige Konsolengenerationen. Angesichts der typischen Weiterentwicklungszyklen von Gaming-Hardware ist es jedoch unwahrscheinlich, dass Supermassive konkrete Einblicke in zukünftige Konsolenversionen von Sony und Microsoft hatte.
Das geplante Investitionsbudget für dieses ehrgeizige Projekt beträgt rund 45 Millionen US-Dollar. Rund 9 Millionen US-Dollar sind für die Anwerbung externer Talente für Performance-Capture und Synchronisation vorgesehen. Weitere Mittel werden für Musikproduktion, Rechtemanagement, Qualitätssicherung, Lokalisierung und zukünftige herunterladbare Inhalte (DLC) benötigt.
Spielkonzepte
In der Handlung schlüpfen die Spieler in die Rolle von So-Lange, einem Replikanten, der sich auf eine Mission in New Zurich begibt, um den bedrohlichen Anführer einer Untergrundorganisation namens Rev zu konfrontieren. Die Geschichte nimmt eine dramatische Wendung, als So-Lange Verrat erfährt und sich schließlich in gefährlichen Situationen wiederfindet. Spieler können außerdem ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Laufe ihrer Reise verbessern, was ein bereicherndes Spielerlebnis verspricht.
Entfaltende Ereignisse und zukünftige Möglichkeiten
Während die genauen Gründe für die Absage unklar bleiben, deuten Berichte darauf hin, dass Alcon, der Inhaber der Blade Runner-IP, maßgeblich an dieser Entscheidung beteiligt war. Diese Entwicklung lässt Fans nach dem, was hätte sein können, sehnen, insbesondere angesichts der Fähigkeit von Supermassive Games, fesselnde narrative Erlebnisse innerhalb etablierter Universen zu schaffen.
Trotz dieses Rückschlags fasziniert die Welt von Blade Runner weiterhin, und seit 2022 sind weitere Projekte wie Blade Runner 2033: Labyrinth bei Annapurna Interactive in Arbeit.
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