
Eine aktuelle Klage könnte die erwartete Veröffentlichung von James Gunns neuem Superman-Film verhindern. Die Klage, die vom Nachlass von Joseph Shuster, einem Mitschöpfer von Superman, eingereicht wurde, zielt darauf ab, den Vertrieb des Films in Kanada, Großbritannien, Irland und Australien zu verhindern. Die einzigartigen Urheberrechtsgesetze dieser Länder erlauben es, dass die Rechte 25 Jahre nach dem Tod des ursprünglichen Autors an dessen Nachlass zurückfallen, was im Mittelpunkt dieses Rechtsstreits steht.
Shuster starb 1992, während sein Mitarbeiter Jerry Siegel 1996 starb. Infolgedessen fielen Shusters ausländische Urheberrechte 2017 für die meisten Gebiete und 2021 für Kanada an seinen Nachlass zurück. In der Klage wird argumentiert, dass DC Comics, DC Entertainment und Warner Bros. Discovery (WBD) die Figur Superman weiterhin ohne die Erlaubnis des Nachlasses von Shuster ausgebeutet haben.
Shuster starb 1992 und Siegel 1996. Kraft Gesetzes fielen Shusters ausländische Urheberrechte 2017 in den meisten dieser Gebiete (und 2021 in Kanada) automatisch an seinen Nachlass zurück. Dennoch nutzen die Beklagten Superman in diesen Gerichtsbarkeiten weiterhin ohne die Genehmigung des Nachlasses von Shuster aus …
Ein Sprecher von WBD erklärte: „Wir sind mit der Klage grundsätzlich nicht einverstanden und werden unsere Rechte energisch verteidigen.“ Der Nachlass von Shuster strebt eine vollständige Unterlassungsverfügung sowie ein Schwurgerichtsverfahren an. Da Superman am 9. Juli 2025 weltweit in die Kinos kommen soll, könnte ein potenziell langwieriger Rechtsstreit eher den Interessen des Nachlasses dienen als denen von WBD.
Kontroversen in Superheldenfilmen
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Superheldenfilme mit erheblichen Kontroversen konfrontiert sind. Hier untersuchen wir drei bemerkenswerte Fälle, in denen beliebte Franchises auf Herausforderungen gestoßen sind.
3.Avengers: Die Kang-Dynastie
Wichtige Änderungen in der Besetzung

Das Marvel Cinematic Universe (MCU) hatte Kang nach und nach als seinen nächsten großen Bösewicht positioniert, der erstmals im Finale der ersten Staffel von Loki vorgestellt wurde. Die Handlung bereitete die Bühne für den fünften Avengers-Film, in dem Kang zu einer Bedrohung auf Augenhöhe mit Thanos werden sollte. Nach Jonathan Majors‘ Strafanzeige wegen Belästigung und rücksichtsloser Körperverletzung beschlossen die Marvel Studios jedoch, die Zusammenarbeit mit dem Schauspieler nach seiner Verurteilung im Dezember 2023 abzubrechen.
Nach Monaten der Spekulation bestätigte Marvel im Juli 2024, dass der Film den neuen Titel „Avengers: Doomsday“ erhalten würde, während Robert Downey Jr.ein Comeback feiern würde – nicht als Tony Stark, sondern als der beeindruckende Victor Von Doom.
2.Mann aus Stahl
Der umstrittene Höhepunkt

Der 2013 erschienene Film „Man of Steel“ sorgte für große Aufregung, da DC damit ernsthaft versucht, mit dem etablierten Marvel Cinematic Universe zu konkurrieren. Mit Henry Cavill in der Rolle des Superman, der den Superhelden visuell verkörperte, wurde die Spannung durch die Regieleistung von Zack Snyder, der für seinen beeindruckenden visuellen Stil bekannt ist, noch gesteigert.
Während der Film das Publikum mit seinen visuellen Effekten begeisterte, brach nach der entscheidenden Szene, in der Superman General Zod tötet, indem er ihm das Genick bricht, eine Gegenreaktion aus. Dieser Moment widersprach den moralischen Prinzipien, die Superman historisch geprägt haben, und führte zu polarisierten Reaktionen unter den Fans. Die Kluft verlief zwischen Traditionalisten, die Snyders Ansatz ablehnten, und denen, die die mutigen filmischen Entscheidungen begrüßten. Diese kreativen Differenzen führten zu anhaltenden Spannungen zwischen Snyder und dem Studio und beeinträchtigten das DC-Universum jahrelang, bis Warner Bros. Discovery sich entschied, das Franchise unter James Gunn neu zu starten.
1.Der dunkle Ritter
Casting-Kontroversen

Christopher Nolans Batman Begins aus dem Jahr 2005 markierte nach dem leichteren, verspotteten Film Batman & Robin aus dem Jahr 1997 eine deutliche Wende hin zu einer düstereren und ernsteren Darstellung des maskierten Rächers. Die Vorfreude auf die Fortsetzung The Dark Knight stieg, da der Joker als Hauptgegner angedeutet wurde.
Mitte 2006 löste die Ankündigung, dass Heath Ledger den Joker spielen würde, eine breite Debatte unter den Fans im Internet aus. Viele äußerten sich skeptisch, ob Ledger für die Rolle geeignet sei, und verwiesen auf seine früheren Leistungen und sein Aussehen. Die Reaktionen über die Besetzung reichten von Enttäuschung bis hin zu offener Wut.
- Batlaw: Wuff.(ich drücke die Daumen, dass das falsch ist)!
- The Dark Knight: Ledger? o_0 Der Typ aus [Brokeback Mountain]? Nein danke. Er ist ein toller Schauspieler, aber ich sehe ihn definitiv nicht als Joker.
- Darkclaw: Na ja, wenn dieses Gerücht stimmt, dann ist das Franchise dahin!
- Severen: Ich hoffe zu Gott, dass sich dieses Gerücht als falsch erweist oder dass er die Rolle ablehnt. Der Typ ist bestenfalls ein passabler Schauspieler, und normalerweise weniger, mit der Leinwandpräsenz eines nassen Fisches.
Trotz anfänglicher Kritik lieferte Ledger eine herausragende Leistung ab, die den Joker neu definierte und ihm letztendlich posthum einen Oscar als bester Nebendarsteller einbrachte.
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