Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation von PuTTY unter Linux

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation von PuTTY unter Linux

Während die meisten Linux-Distributionen über integrierte SSH-Funktionen über das Terminal verfügen, bietet PuTTY eine optisch ansprechende und benutzerfreundliche grafische Oberfläche für Nutzer, die einen intuitiveren Ansatz bevorzugen. In dieser Anleitung beschreiben wir die vollständige Installation von PuTTY auf verschiedenen Linux-Systemen, um Ihnen die einfache Verwaltung des Remote-Serverzugriffs zu ermöglichen.

Was ist PuTTY?

PuTTY ist ein vielseitiger Client, der es Benutzern ermöglicht, Verbindungen zu Remote-Servern und -Geräten über Protokolle wie SSH und Telnet herzustellen. Darüber hinaus ermöglicht er die Ausführung grafischer Anwendungen über diese SSH-Verbindungen und sorgt so für ein verbessertes Benutzererlebnis.

Sie fragen sich vielleicht, warum PuTTY überhaupt notwendig ist, wenn Linux-Terminals bereits SSH unterstützen. Wenn Sie beispielsweise als Systemingenieur oder Entwickler einen Linux-Server verwalten und gleichzeitig von einem Windows-PC aus arbeiten, dient PuTTY als Brücke für die nahtlose Verbindung zu diesen Remote-Systemen. Die grafische Oberfläche vereinfacht die Sitzungsverwaltung, die mit herkömmlichen Kommandozeilen-Tools umständlich sein kann.

Für Systemadministratoren (Sysadmins) erleichtert PuTTY nicht nur den Fernzugriff, sondern verbessert auch die serielle Schnittstellenkommunikation, Debugging-Aufgaben und das Konfigurationsmanagement. Diese Funktionen machen PuTTY zu einem unverzichtbaren Werkzeug für effektives Systemmanagement.

So installieren Sie PuTTY über die Befehlszeilenschnittstelle

PuTTY ist in den offiziellen Repositories der meisten Linux-Distributionen verfügbar. Die Installation erfolgt problemlos über den systemspezifischen Paketmanager. So installieren Sie PuTTY auf Debian-basierten Systemen:

sudo apt install putty -y

Installieren Sie Putty Apt

Wenn Sie Fedora, CentOS, RHEL, Rocky oder AlmaLinux verwenden, können Sie je nach Alter Ihres Systems entweder den dnfoder den yumPaketmanager verwenden:

sudo dnf install putty # For Modern Systemssudo yum install putty # For Older Systems

Arch Linux-Benutzer können PuTTY mit dem folgenden Befehl installieren pacman:

sudo pacman -S putty

Sobald die Installation abgeschlossen ist, führen Sie puttyin Ihrem Terminal Folgendes aus, um es zu starten:

Starten Sie Putty vom Terminal aus

Beim Start wird das PuTTY-Konfigurationsfenster angezeigt, in dem Sie problemlos neue Verbindungen einrichten können, indem Sie entweder einen Hostnamen oder eine IP-Adresse angeben und gleichzeitig den Verbindungstyp auswählen.

Um beispielsweise 192.168.1.100als Root-Benutzer eine Verbindung zu einem Remote-Server herzustellen, verwenden Sie:

sudo putty root@192.168.1.100

Mit Remote-Server verbinden

Installieren von PuTTY über die GUI

Wenn Sie Software lieber über eine grafische Oberfläche installieren, können Sie PuTTY ganz einfach über den Software-Manager Ihrer Distribution herunterladen, z. B.über das Ubuntu Software Center oder GNOME Software. Suchen Sie einfach nach „PuTTY“:

Suche Putty

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Installieren“, um den PuTTY SSH-Client für Ihr System zu beschaffen:

Installieren Sie Putty

Starten Sie PuTTY nach Abschluss der Installation über Ihren Anwendungsstarter:

Führen Sie Putty aus

Sie können in PuTTY verschiedene Einstellungen anpassen, um Sitzungsdetails zu speichern und zu laden, das Erscheinungsbild des Terminals anzupassen und die X11-Weiterleitung zum Ausführen von Remoteanwendungen mit grafischen Schnittstellen zu aktivieren:

Putty-Konfiguration

Deinstallieren von PuTTY unter Linux

Wenn PuTTY nicht mehr benötigt wird, ist die Deinstallation unkompliziert. Auf Debian-basierten Systemen entfernt der folgende Befehl PuTTY:

sudo apt remove putty

Kitt entfernen

Bereinigen Sie anschließend alle nicht verwendeten Abhängigkeiten mit:

sudo apt autoremove

Bereinigen Sie nicht verwendete Abhängigkeiten

Entfernen Sie PuTTY bei RHEL-basierten Distributionen wie Fedora oder CentOS mit:

sudo dnf remove putty # For Modern Systemssudo yum remove putty # For Older Systems

Ebenso können Arch Linux und seine Derivate PuTTY wie folgt deinstallieren:

sudo pacman -R putty

Jetzt haben Sie gelernt, wie Sie PuTTY effizient auf mehreren Linux-Distributionen installieren und deinstallieren!

Abschließende Gedanken

Linux bietet sowohl GUI- als auch CLI-Methoden zur Installation von PuTTY, die beide einfach und schnell zu befolgen sind. In diesem Artikel beschreiben wir detailliert, wie Sie PuTTY auf namhaften Distributionen wie Debian, Fedora und Arch Linux einrichten. Sobald Sie PuTTY installiert haben, können Sie die Benutzerfreundlichkeit nutzen, um SSH-, Telnet- und serielle Verbindungen mühelos zu verwalten. Sollten Sie PuTTY einmal deinstallieren wollen, ermöglicht der Paketmanager Ihrer Distribution eine nahtlose Deinstallation.

Häufig gestellte Fragen

1. Kann ich PuTTY unter Linux genauso verwenden wie unter Windows?

Absolut! PuTTY ist für den Einsatz unter Linux und Windows konzipiert und bietet plattformübergreifend ähnliche Funktionen, darunter Sitzungsverwaltung und Protokolloptionen.

2. Ist PuTTY der einzige Terminal-Client für Linux?

Nein, obwohl PuTTY beliebt ist, gibt es unter Linux auch andere Terminalclients wie OpenSSH, MobaXterm und Terminus, die jeweils über einzigartige Funktionen für unterschiedliche Benutzeranforderungen verfügen.

3. Was ist, wenn ich das Erscheinungsbild von PuTTY anpassen möchte?

PuTTY bietet umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten. Navigieren Sie nach dem Start zu den „Fenster“-Einstellungen im Konfigurationsmenü, um Farben und Schriftarten anzupassen und Ihre Konfigurationen sogar für verschiedene Sitzungen zu speichern.

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