
Achtung: Es folgen Spoiler für Star Trek: Lower Decks Nr.3!
Das Star Trek- Universum ist bekannt für seinen unverwechselbaren Gebrauch des „Techno-Geschwätzes“, eines Sprachstils, der fiktive wissenschaftliche Terminologie mit einem Anschein von Realität verbindet. In der neuesten Folge von Star Trek: Lower Decks #3 werden die Fans mit einer faszinierenden Entwicklung bekannt gemacht: einer ganzen Abteilung innerhalb der Sternenflotte, die sich der Entmystifizierung des Techno-Geschwätzes widmet.
Insbesondere Ryan Norths Beiträge zu „Star Trek: Day of Blood: Shaxs‘ Best Day“, in Zusammenarbeit mit dem Künstler Derek Charm, wurden für den Eisner-Preis nominiert und unterstreichen die Kreativität dieses beliebten Franchises.

Das Techno-Babble-Rätsel verstehen
Die Entwicklung des Techno-Babble in Star Trek





Techno-Geschwätz entstand während der Ära von Star Trek: The Next Generation und ist seitdem zu einem bestimmenden Merkmal des Franchise geworden. Es bietet plausibel klingende Erklärungen für komplexe Phänomene und schlägt eine Brücke zwischen Science-Fiction und realer Wissenschaft, auch wenn viele Begriffe reine Erfindungen der Fantasie der Autoren sind. Während einige Konzepte, wie „baronische Teilchen“, die wissenschaftliche Realität widerspiegeln, bleiben andere, wie die Idee, nach ihnen zu „suchen“, fest im Bereich der Fiktion.
Trotz seiner integralen Rolle wurde Techno-Geschwätz erstmals mit The Next Generation bekannt. Auch nachfolgende Serien wie Deep Space Nine, Voyager und Enterprise wiesen diesen sprachlichen Trend auf. Als die Fans jedoch 2001 die Premiere von Enterprise sahen, äußerten sich viele besorgt über die Abhängigkeit vom Techno-Geschwätz und bestanden darauf, dass dies zu Beginn der 2000er Jahre zu einem Rückgang der erzählerischen Qualität des Franchises führte.
Erkundung des Rhetoric Corps der Sternenflotte
Förderung von Inklusivität und Verständnis

Das neu vorgestellte Starfleet Corps of Rhetoric Engineers will sich der Herausforderung des Technogeschwätzes stellen. Den Enthüllungen in Star Trek: Lower Decks #3 zufolge ist dieses Corps einer der ältesten Zweige der Sternenflotte und wurde 2156 gegründet – vor der Gründung der Vereinigten Föderation der Planeten. Diese frühe Entwicklung veranschaulicht das Engagement der Sternenflotte für effektive Kommunikation und unterstreicht die Notwendigkeit von Experten, die komplexe wissenschaftliche Diskurse in eine für die breite Bevölkerung verständliche Sprache übersetzen können.
Interessanterweise unterstreicht die Einbeziehung von Rhetorikern den fortschrittlichen Ansatz der Sternenflotte, da dieser Beruf traditionell eher mit diplomatischen oder sprachlichen Unterfangen als mit militärischen oder wissenschaftlichen Rollen verbunden ist.
Es bleibt abzuwarten, wie erfolgreich das Corps darin ist, das Vorherrschen von Technogeschwätz innerhalb des Franchise einzudämmen, seine Existenz dient jedoch dazu, die utopische Vision der Föderation zu stärken. Indem sie sicherstellen, dass komplexe Informationen für alle zugänglich sind, spielen die Rhetoric Engineers eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Sicherheit und des Verständnisses in der gesamten Föderation. Diese Initiative steht für ein umfassenderes Engagement für transparente Kommunikation und unterstreicht den Wert der Inklusivität.
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