Starbreeze räumt Fehler im Payday 2-Abonnementmodell und Preiserhöhung für das Infamous Collection DLC-Bundle ein

Starbreeze räumt Fehler im Payday 2-Abonnementmodell und Preiserhöhung für das Infamous Collection DLC-Bundle ein

Starbreeze führt optionales Abonnement für Payday 2 ein

Starbreeze Studios hat kürzlich ein optionales Abonnementmodell für seinen kooperativen, auf Raubüberfällen basierenden Ego-Shooter Payday 2 vorgestellt. Dieses Abonnement gewährt Spielern automatischen Zugriff auf eine beeindruckende Sammlung von über 65 herunterladbaren Inhalten (DLC).Spieler können zwischen einem monatlichen Abonnement mit automatischer Verlängerung für 4, 99 $ oder einem halbjährlichen Abonnement zum ermäßigten Preis von 19, 99 $ wählen, was einer Ersparnis von 31 % gegenüber dem monatlichen Abonnement entspricht.

Beibehaltung des Fortschritts nach der Stornierung

Spieler, die sich für dieses neue Modell entscheiden, können beruhigt sein: Alle Fortschritte im Spiel – wie Level, angesammeltes Geld und Inventar – bleiben erhalten, auch wenn sie ihr Abonnement später kündigen. Wichtig ist jedoch, dass alle DLC-Inhalte, die sie besaßen, darunter Waffen, Charaktere, Raubüberfälle und Masken, nicht mehr zugänglich sind. Abonnenten können den Zugriff entweder durch Verlängerung ihres Abonnements oder durch den Einzelkauf der entsprechenden DLCs wiederherstellen.

Reaktion der Community auf Preisänderungen

Die Einführung dieser Abonnementoption war von Kontroversen überschattet, als Starbreeze sich entschied, den Rabatt auf das beliebte Infamous Collection- Paket, das alle bestehenden Payday 2- DLCs enthält, zu reduzieren. Der Rabatt sank von beachtlichen 52 % auf nur noch 33 %, was zu erheblichen Gegenreaktionen der Community führte. Diese Änderung führte zu einem Rückgang der Nutzerbewertungen auf Steam. Die aktuelle Bewertung liegt bei 54 %, während die Gesamtbewertung mit 87 % immer noch positiv ausfällt. Viele Fans empfanden diesen Schritt als opportunistische Strategie, um Spieler zum Abonnement zu bewegen.

In einer gegenüber Game Developer veröffentlichten Erklärung gab Gustav Nisser, der Head of Commercial bei Starbreeze, den Fehltritt offen zu und bestätigte, dass der Rabatt auf die Infamous Collection nun wieder auf die ursprünglichen 52 % zurückgesetzt wurde.

„Wir haben die interne Koordination und die Kommunikation mit unserer Community vernachlässigt“, erklärte Nisser.„Die negative Reaktion ist absolut verständlich, und die Community hat deutlich gemacht, wie die Preisänderung und ihr Zeitpunkt von außen wahrgenommen werden. Wir stimmen der Community zu; wir haben hier Mist gebaut und den Preis des Bundles mit sofortiger Wirkung zurückgesetzt. Im Nachhinein hätten wir uns darüber im Klaren sein müssen, wie das aussehen würde.“ Er stellte außerdem klar, dass der tatsächliche Preis erheblich variieren kann, da das Bundle nur für Gegenstände berechnet, die der Spieler nicht besitzt, und der Bundle-Rabatt mit anderen bestehenden Rabatten kumuliert wird.

Vorsicht im kommerziellen Kampf

Angesichts der enttäuschenden kommerziellen Leistung von Payday 3, wie die Embracer Group, die Muttergesellschaft des Publishers Deep Silver, bestätigte, muss Starbreeze mit seinem geistigen Eigentum vorsichtig umgehen. Die Aufrechterhaltung des guten Rufs der Spielerbasis ist für die Zukunft der Franchise von entscheidender Bedeutung.

Ausblick: Projekt Baxter

Das kommende Projekt des schwedischen Studios ist eine Adaption eines bekannten lizenzierten Franchises: Dungeons and Dragons. Das Online-Koop-Spiel mit dem vorläufigen Titel „ Project Baxter“ soll 2026 erscheinen und ein neues Kapitel für Starbreeze markieren.

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