Jump To Lightspeed ist eine aufregende neue Erweiterung, die sich Raumschiffen für das innovative Sammelkartenspiel Star Wars Unlimited von Fantasy Flight Games widmet . Im Vorfeld der Veröffentlichung im März 2025 hat Screen Rant kürzlich das Designteam interviewt, um Einblicke in das kommende Set zu erhalten. Die neue Erweiterung soll das aktuelle Meta aufrütteln und den Spielern spannende Möglichkeiten bieten, an epischen interstellaren Kämpfen teilzunehmen.
Die Reise begann mit dem Set „Spark of Rebellion“ , das die erste Veröffentlichung darstellte, gefolgt von „Shadows of the Galaxy“ und „Twilight of the Republic“ . Diese frühen Erweiterungen bildeten die Grundlage für das erste Jahr des Spiels. Jetzt, da sich das Franchise darauf vorbereitet, in das zweite Jahr zu starten und Set 4 zu enthüllen, ist das Designteam bestrebt, experimentellere Karten einzuführen, die über die etablierte Basis hinaus Neuland betreten.
Während der Diskussion teilte MJ Cutts , ein Spieledesigner bei Fantasy Flight Games und führender Architekt von Set 4, wertvolle Perspektiven zu Pilotenmechaniken, der Einführung neuer Spotlight-Decks und dem gesamten kreativen Prozess der Entwicklung der Erweiterung.
Ein neues Set herstellen
„Es war irgendwie wild. Es war sehr experimentell.“
Screen Rant: Können Sie die übergreifende Erzählung dieses Sets näher erläutern?
MJ Cutts: Ich kam mitten in der Designphase zu dem Projekt. Für Jeremy (Zwirn) und mich war es eine aufregende Erfahrung, als wir über die Grundlagenarbeit hinaus in das Reich des noch nie Dagewesenen vordrangen. Es war eine einzigartige Zeit, besonders weil ich damals zusammen mit anderen im Team ein neuer Designer war.
Im Wesentlichen haben wir experimentiert und Innovationen entwickelt, was zu faszinierenden, aber manchmal auch verworrenen Ideen geführt hat. Wir haben viele Konzepte in die Runde geworfen. Glücklicherweise haben es einige der bizarreren Pilotideen nicht in die Auswahl geschafft!
Screen Rant: Jetzt bin ich neugierig auf diese Ideen!
MJ Cutts: Oh, man kombiniert Karten so, dass sie wie eine Einheit funktionieren und verleiht ihnen mehrere Eigenschaften. Das war ein ehrgeiziges Konzept, aber auch ziemlich anstrengend für den Kopf.
Screen Rant: Dieses Set unterscheidet sich deutlich von den ersten drei Sets.
MJ Cutts: Auf jeden Fall! Die auffälligste Änderung ist die dramatische Zunahme an Weltraumthemen, die sich erheblich auf das Limited-Spiel auswirken wird, und ich gehe davon aus, dass es auch die Constructed-Seite auffrischen wird. Die Spieler werden auf neue Charaktere und Erfahrungen treffen, was für erhebliche Abwechslung sorgt.
Screen Rant: Was war der Grund für die Entscheidung, Leaders zu Piloten-Upgrades zu machen? Zum Beispiel, dass Han in den Millennium Falcon schlüpft, anstatt ein eigenständiges Piloten-Upgrade zu sein.
MJ Cutts: Dieser Ansatz kommt dem Spiel in drei wesentlichen Bereichen zugute: Thematisch würdigt er die Charaktere hinter dem Cockpit und passt perfekt zum Star Wars-Universum. In Bezug auf die Mechanik bietet er mehr Flexibilität und ermöglicht den Spielern humorvolle und strategische Spielzüge. Und aus Produktionssicht bleibt unser künstlerisches Budget überschaubar, da die mit zusätzlicher Kunst verbundenen Kosten vermieden werden.
Transformation der Erzählung und Meta-Wirkung
„Eine der einzigartigsten begrenzten Umgebungen aller Sets bisher.“
Screen Rant: Wie stellen Sie sich die Entwicklung von Limited-Events mit diesem neuen Set vor? Werden sie sich deutlich anders anfühlen?
MJ Cutts: Ja, tatsächlich! Ich glaube, Set 4 führt eines der einzigartigsten Limited-Formate ein, die wir bisher gesehen haben. Die Betonung des Weltraums und die Möglichkeit, Upgrades auf Schiffen zu stapeln, führen zu einem dynamischen und unvorhersehbaren Spiel. Spieler können stark investierte Einheiten bauen, nur um dann zu erleben, wie sich das Spiel mit nur einer oder zwei Karten ändert.
Das Gameplay kann aufregend sein und die Möglichkeiten für Köder und Gegenstrategien sind ausschlaggebend für den Erfolg.
MJ Cutts: Darüber hinaus erwarte ich, dass Charaktere wie Gar aus Set 2 erheblich an Zugkraft gewinnen, insbesondere durch die Einführung neuer Karten, die mit vorhandenen Upgrade-Mechanismen interagieren.
Screen Rant: Das ist eine aufregende Aussicht!
MJ Cutts: Auf jeden Fall. Das Mandalorian Starter Deck aus Set 2 könnte beispielsweise durch die in dieser Erweiterung eingeführten verbesserten Upgrade-Mechaniken neue Synergien finden.
Screen Rant: Wie werden Entscheidungen über die Ressourcenkosten für Piloten-Upgrades und deren Statistiken getroffen? Was stellt sicher, dass sie im Vergleich zu Standardeinheiten weiterhin eine attraktive Wahl bleiben?
MJ Cutts: Es ist ein heikles Gleichgewicht zwischen der Erstellung überzeugender Pilotversionen und der Aufrechterhaltung der Abwechslung im Spiel. Wir haben die Notwendigkeit von Anpassungen erkannt, um sicherzustellen, dass Piloten eindeutige Vorteile bieten und ein Szenario vermeiden, in dem Spieler standardmäßig auf eine einzige leistungsstarke Karte zurückgreifen.
Der Schwerpunkt im zweiten Jahr lag auf der Entwicklung eines klareren Rahmens für die Balance und der Überprüfung, welche leistungsstarken Upgrades gut ankommen, um sicherzustellen, dass jeder Pilot ein wichtiger Bestandteil seines jeweiligen Decks bleibt.
Neue Spotlight-Decks erstellen
„Ich glaube, das ist anders als alle anderen Führungskräfte, die wir hervorgebracht haben.“
Screen Rant: Wie haben Sie, abgesehen von den Pilotenfähigkeiten, sichergestellt, dass sich Han und Boba von ihren Vorgängern in früheren Sets abheben?
MJ Cutts: Die Designvision bestand von Anfang an darin, eine unterhaltsame und spannende Mechanik zu entwickeln, die sich um Han‘s „Chancen“ dreht. Dies ist nicht nur eine frische Interpretation von Han, sondern hebt sich auch von allen bisherigen Anführerdesigns ab.
Bei Boba Fett wollten wir Mechanismen für indirekten Schaden einbauen, die den Gegner vor Entscheidungsdilemmata stellen – und ihn so wahrhaft als gerissen und schurkisch charakterisieren.
Screen Rant: Welche wichtige Erkenntnis sollen die Spieler Ihrer Meinung nach aus den Designentscheidungen für die Spotlight-Decks mitnehmen?
MJ Cutts: Ein entscheidender Faktor ist, dass es sich um Spotlight-Decks und nicht um Starter-Decks handelt, was bedeutet, dass sie mehr Nachdrucke aus Jahr 1 enthalten. Unser Ziel war es, sicherzustellen, dass sich diese Nachdrucke nahtlos integrieren und den Spielern Gründe bieten, ihre breitere Decksammlung zu erweitern.
Screen Rant: Angesichts der Tatsache, dass die Spotlight-Decks leistungsfähiger sein werden als die Starter-Decks, wie sind Sie beim Design an die Sache herangegangen?
MJ Cutts: Es wurden umfangreiche Tests durchgeführt, bei denen diese Decks miteinander und mit unzähligen leistungsstarken Meta-Decks verglichen wurden, um eine ausgewogene Kombination zu finden. Alle unsere Bewertungen haben dazu beigetragen, ein robusteres Wettbewerbsumfeld zu schaffen.
Screen Rant: Können Sie bei den neuen Spotlight-Decks die Gründe für die Verwendung ungerader Zahlen für Hans Deck erklären?
MJ Cutts: Die Wahl war beabsichtigt. Eine Karte mit dem Titel „Erzähl mir niemals die Chancen“ machte es beispielsweise notwendig, Chancen in das Deck aufzunehmen, um Verwirrung unter den Spielern zu vermeiden und gleichzeitig eine thematische Erzählung rund um Hans Führung zu bieten.
Innovative Weltraum-Token, Mechaniken und Designer-Favoriten
„Eine gute Möglichkeit, zu vermeiden, dass sich die Spieler zu sehr darum streiten, die Sternenjäger zu bekommen, die sie brauchen.“
Screen Rant: Die Weltraum-Token haben mich fasziniert und ich habe während des Streams große Hoffnungen auf sie gesetzt. Zunächst war ich enttäuscht, dass es keine Weltraum-Token gab.
MJ Cutts: Die Absicht war, während des Streams verschiedene Token zu demonstrieren, darunter Erfahrung und Schild. Weltraum-Token wurden bevorzugt, da sie es den Spielern ermöglichen, Piloten effektiv einzusetzen und gleichzeitig einen harten Wettbewerb um Sternenjäger zu verhindern.
Screen Rant: Diese Strategie ergibt Sinn. Sie haben angemerkt, dass die Schiffe weder imperiale noch rebellische Eigenschaften haben würden?
MJ Cutts: Ja. Wenn wir in Zukunft Token nachdrucken würden, müssten diese thematisch angepasst werden, um dem Wesen des Spiels gerecht zu werden. Sie müssten beispielsweise bestimmte Allianzen widerspiegeln und keine generischen Designs.
Screen Rant: Das heißt, die Einbeziehung dieser Eigenschaften könnte zu Balanceproblemen führen, insbesondere bei Charakteren wie Leia und Tarkin?
MJ Cutts: Nicht unbedingt, aber es war eine Produktionsüberlegung. Ich wollte sicherstellen, dass zukünftige thematische Elemente stark mit den Wünschen der Spieler übereinstimmen und gleichzeitig das Spielerlebnis verbessern.
Screen Rant: Und zum Schluss noch eine Frage: Welches ist derzeit Ihr Lieblingsdeck?
MJ Cutts: Oh, das ist eine schwere Frage! Ich spiele derzeit gern Gar Yellow, besonders mit verschiedenen Versionen von Anakin. Die unerwartete Geschwindigkeit eines blau-gelben Schurkendecks fasziniert viele, und Anakin bringt so viel Spannung in jedes Spiel!
Screen Rant: Gibt es für Spieler und Fans noch letzte Gedanken zu Set 4?
MJ Cutts: Meine Vorliebe für große Raumschiffe ist bekannt, und dieses Set enthält sie definitiv. Die Spieler können sich auf Karten rund um bedeutende Raumschiffe freuen, die für ein noch robusteres strategisches Erlebnis sorgen!
„Star Wars Unlimited Set 4: Jump To Lightspeed“ soll im März 2025 auf den Markt kommen und verspricht Fans und Spielern eine Reihe spannender neuer Funktionen.
Schreibe einen Kommentar