Einblicke in die Episode: „Fissure Quest“ in Star Trek: Lower Decks
- Humorvolle Reflexion: „Lower Decks“ übt geschickte Kritik an den Konventionen von „Star Trek“, insbesondere an den immer wiederkehrenden Multiversum-Plots.
- Multiversum-Abenteuer: „Fissure Quest“ beleuchtet die Eskapaden der Crew durch verschiedene Universen.
- Fan-Müdigkeit: Die Episode bringt die Erschöpfung zum Ausdruck, die viele Fans angesichts übermäßiger Multiversum-Erzählungen im Franchise empfinden.
„Star Trek: Lower Decks“ sticht unter anderen Serien durch seinen scharfen Witz und seine einfühlsame Satire auf die Grundlagen von Star Trek hervor . Mit einer Kombination aus spielerischem Humor und einer echten Wertschätzung für das Ausgangsmaterial vermittelt diese Zeichentrickserie effektiv die Perspektiven treuer Fans. In der vorletzten Episode mit dem Titel „Fissure Quest“ nimmt die Show das beliebte Star Trek-Multiversum-Konzept ins Visier.
Das Konzept des Multiversums tauchte erstmals in der Originalserie in der Kultepisode „Spieglein, Spieglein“ auf, in der das berüchtigte Spiegeluniversum eingeführt wurde – ein Reich mit finsteren Gegenstücken der Enterprise-Crew. Im Laufe der Jahre wurde das ausgedehnte Trek-Universum um eine Reihe alternativer Realitäten und Zeitlinien bereichert, ein Thema, das in fast jeder Serie des Franchise behandelt wird.
In dieser Staffel von „Lower Decks“ wird die Besatzung der USS Cerritos mit dem Chaos konfrontiert, das durch Quantenspalten, Tore zu Paralleluniversen, verursacht wird. „Fissure Quest“ führt eine bekannte Figur ein und kritisiert das oft untersuchte Multiversum-Thema in der Star Trek-Saga.
Ein Multiversum beliebter Charaktere
Die Erzählung von „Fissure Quest“ beginnt im Prime Universe und zeigt die beliebten Charaktere aus der Serie. Die Handlung führt schnell Bradward Boimlers Transporterklon William Boimler ein, was zu einem Wechsel zu einem Schiff der Defiant-Klasse führt. Hier führt Captain William Boimler eine bunt gemischte Crew an, die aus Fanlieblingen wie T’Pol, Curzon Dax, Elim Garak, Dr. Julian Bashir und mehreren Variationen von Harry Kim besteht, die alle an einer langfristigen Mission zur Ermittlung der Ursache der Quantenrisse beteiligt sind.
Durch William Boimlers Erzählung erhalten die Zuschauer Einblick in seine Zuneigung zu dieser unkonventionellen Crew und offenbaren gleichzeitig seine Frustration über die Mätzchen des Multiversums. Als sie sich einem in Seenot geratenen Schiff nähern, um es zu untersuchen, fragt Boimler humorvoll, welche alternative Version einer beliebten Figur sie als nächstes treffen könnten, und sagt: „Wer wird es sein? Neelix mit Bürstenhaarschnitt? Ein richtig großer Spock?“
Diese Bemerkung unterstreicht seine Ermüdung durch die Fülle alternativer Charaktererzählungen, was sich noch weiter verdeutlicht, als er noch einen weiteren Harry Kim trifft. Boimler macht sich über die Erweiterung ihrer bereits umfangreichen Sammlung lustig und verrät, dass das einzige Unterscheidungsmerkmal dieses neuen Kim sein kürzlich aufgewerteter Rang zum Leutnant ist.
„Lazy Derivative Remixes“
Während die Crew den neuesten Harry Kim über ihre Suche auf dem Laufenden hält, dreht sich die Diskussion um die wachsende Bedrohung der Multiversen. Als Kim nach den Motiven hinter diesem Chaos fragt, spiegelt Boimlers offene Antwort die Gefühle der Fangemeinde wider.
„Weil sie wahrscheinlich eine abgedroschene, böse Version von jemandem sind, den wir alle kennen! Ein umgekehrter Picard, oder ein Borg-artiger Kirk, oder, scheiß drauf, ich weiß nicht, ein menschlicher Worf. Das ist alles, was das Multiversum ist – nur faule, abgeleitete Remixe!“
Dieser Ausbruch von Boimler findet bei vielen Star Trek-Fans großen Anklang, da er die Ansicht widerspiegelt, dass die Erforschung alternativer Universen repetitiv und einfallslos geworden ist. Ursprünglich lag die Faszination hinter multiversalem Geschichtenerzählen darin, unkonventionelle Versionen bekannter Charaktere zu erleben, die Handlungen ausführen, die im Widerspruch zu ihren etablierten Rollen stehen. Während dies in Maßen als starkes Erzählmittel dient, besteht die Gefahr, dass die unerbittliche Darstellung böser Doppelgänger und Zeitlinienänderungen die Attraktivität des Ganzen abschwächt.
Obwohl Boimlers Frustrationen die Gefühle eines Teils der Zuschauerschaft widerspiegeln, bleibt die Faszination für diejenigen bestehen, die gerne untersuchen, wie kleine Veränderungen beliebte Charaktere und ihre Geschichten drastisch verändern können. Diese Gegenüberstellung ist ein zentrales Thema der Folge.
Letztendlich erfährt die Crew, dass die Quantenrisse ein Produkt eines Paralleluniversums sind, dessen Besatzung von Variationen von Zephram Cochrane und Lily Sloan bemannt wird, die Quantenantriebe anstelle von Warp-Technologie erfunden haben. Somit können sogar die „trägen abgeleiteten Remixe“ wichtige Lektionen vermitteln – Kern der Essenz von Star Trek, bei dem Entdeckung und Verständnis des gesamten Gefüges der fühlenden Existenz immer im Vordergrund standen.
Das große Finale von Star Trek: Lower Decks feiert am Donnerstag, den 19. Dezember, exklusiv auf Paramount+ Premiere.
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