Überblick über die Anti-Belästigungsrichtlinie von Square Enix
- Square Enix hat eine umfassende Anti-Belästigungsrichtlinie eingeführt, um die Sicherheit seiner Mitarbeiter und Partner zu gewährleisten.
- Die Richtlinie enthält klare Definitionen von Belästigung, die Drohungen, Verleumdung und mehr umfassen.
- Square Enix behält sich das Recht vor, Dienstleistungen zu verweigern und rechtliche Schritte gegen Personen einzuleiten, die Belästigungen begehen.
Square Enix hat seine neue Anti-Belästigungsrichtlinie vorgestellt, die sowohl seine Mitarbeiter als auch seine Partner schützen soll. Diese proaktive Maßnahme legt genau fest, welche Handlungen als Belästigung gelten, und umreißt die Reaktionen des Unternehmens auf ein solches Verhalten seiner Kundschaft.
Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Online-Belästigung und -Drohungen im Gaming-Sektor zielt diese Initiative von Square Enix darauf ab, ein sichereres Arbeitsumfeld zu schaffen. Das Problem geht über Square Enix hinaus. Zu den aufsehenerregenden Fällen gehören Drohungen gegen die Schauspielerin, die Abby in The Last of Us Part II spielte, und Gewalt, die Nintendo dazu zwang, ein Live-Event aufgrund von Drohungen frustrierter Fans abzusagen. Mit der Einführung dieser Richtlinie möchte Square Enix sein Team vor ähnlichen feindseligen Vorfällen schützen.
Diese Richtlinie, die auf der Square Enix -Website ausführlich beschrieben wird, verurteilt öffentlich die Belästigung seiner Mitarbeiter, zu denen jeder gehört, vom Kundendienstmitarbeiter bis hin zu Führungskräften. Square Enix begrüßt zwar konstruktives Feedback, erklärt jedoch ausdrücklich, dass Belästigung nicht toleriert wird, und beschreibt die spezifischen Verhaltensweisen, die in diese Kategorie fallen.
Einzelheiten zu Square Enix‘ Anti-Belästigungsrichtlinie
Definition von Belästigung:
- Gewalttaten und andere gewalttätige Verhaltensweisen.
- Verwendung beleidigender Sprache, Einschüchterung, Nötigung oder unangemessener Druck.
- Verleumdung, persönliche Angriffe und abwertendes Verhalten auf verschiedenen Kommunikationsplattformen.
- Wiederholte Anfragen oder Besuche, die die persönlichen Grenzen überschreiten.
- Unbefugtes Betreten aller Einrichtungen von Square Enix.
- Unrechtmäßige Einschränkung, auch durch unerwünschte Nachrichten.
- Diskriminierende Handlungen aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder anderen persönlichen Eigenschaften.
- Verletzung der Privatsphäre durch unerwünschtes Fotografieren oder Videoaufzeichnen.
- Sexuelle Belästigung und Stalking-Verhalten.
Definition einer unangemessenen Forderung:
- Übermäßige oder unangemessene Forderungen nach Produktaustausch und finanzieller Rückerstattung.
- Ansprüche an Dienstleistungen, die über sozial akzeptable Grenzen hinausgehen.
- Für die Handlungen von Mitarbeitern werden übermäßige Strafen oder Konsequenzen gefordert.
Die Umsetzung einer solchen Richtlinie ist in der modernen Gaming-Umgebung zunehmend wichtiger. Zahlreiche Entwickler, darunter Square Enix, haben Fälle schwerer Einschüchterung ihrer Mitarbeiter gemeldet. Jüngste Ereignisse unterstreichen diesen Trend: Die Synchronsprecherin Sena Bryer wurde von einigen Gaming-Communitys wegen ihrer Geschlechtsidentität kritisiert, was die Toxizität widerspiegelt, die Online-Interaktionen durchdringen kann. Historische Vorfälle wie die Morddrohungen, die Square Enix im Jahr 2018 erhielt, und die darauf folgende Reaktion, die 2019 zu einer strafrechtlichen Verhaftung führte, unterstreichen die Ernsthaftigkeit dieser Probleme. Das Unternehmen musste sich zuvor von der Ausrichtung eines Turniers zurückziehen, da es Drohungen gab, die denen ähnelten, die zur Absage der Veranstaltung durch Nintendo führten.
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