Wie wir Gerüchte bewerten
0–20 %: Unwahrscheinlich – Unzureichende glaubwürdige Quellen 21–40 %: Fragwürdig – Restzweifel 41–60 %: Plausibel – Angemessene Grundlage für eine Erwägung 61–80 %: Wahrscheinlich – Starke Indizien 81–100 %: Sehr wahrscheinlich – Bestätigung durch mehrere zuverlässige Quellen
Bewertung der Gerüchteanalyse : 80 %
Quellenzuverlässigkeit: 5/5 ; Bestätigungsgrad: 3/5; Technische Genauigkeit: 5/5; Zeitliche Genauigkeit: 3/5
Square Enix plant Stellenabbau in westlichen Niederlassungen. Laut einem aktuellen Artikel von VGC leitet Square Enix in fast allen Abteilungen seiner westlichen Standorte einen Stellenabbau ein, der Mitarbeiter in Europa und den USA betrifft. Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter wurde zwar nicht bekannt gegeben, Quellen zufolge sind jedoch rund 140 Mitarbeiter, insbesondere im Londoner Büro, von Entlassungen bedroht. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen einer internen Videokonferenz, die Teil eines umfassenderen Restrukturierungsplans ist, den Square Enix im heutigen Fortschrittsbericht vorstellte. Darin wird das ambitionierte Ziel hervorgehoben, bis 2027 70 % der Qualitätssicherungsaufgaben durch künstliche Intelligenz zu unterstützen. Im Fortschrittsbericht erklärte das Unternehmen: „Eine grundlegende Restrukturierung der internationalen Verlagsorganisation wird umgesetzt, um die globalen Verlagskapazitäten weiter zu stärken und die betriebliche Effizienz zu verbessern.“ Diese Aussage deckt sich mit den Einschätzungen von Square Enix-Präsident Takashi Kiryu, der die Entlassungen als Strategie zur Verschlankung und Agilität des Unternehmens bezeichnete. Die Finanzprognosen gehen von jährlichen Einsparungen von rund 3 Milliarden Yen durch diese Entlassungen aus. Neben Kostensenkungsmaßnahmen sind diese Entlassungen Teil einer strategischen Maßnahme zur Zentralisierung der Entwicklungsaktivitäten in Japan, wie im Fortschrittsbericht erläutert wird: „Um die Entwicklungskapazitäten konzernweit zu stärken und die Ressourcenzuweisung zur Wertmaximierung der IPs zu optimieren, wurde die Entwicklungspipeline erneut überprüft.“ Infolgedessen hat Square Enix beschlossen, ausländische Entwicklungsstudios zu schließen, um die betriebliche Effizienz zu steigern. Square Enix ist mit dieser Strategie der regionalen Konsolidierung nicht allein. Nach dem erfolgreichen Start von Marvel Rivals hat auch der asiatische Entwickler NetEase seine Aktivitäten in Kalifornien durch die Verkleinerung des lokalen Teams und die Schließung mehrerer Tochtergesellschaften optimiert, darunter Fantastic Pixel Castle gestern und Bad Brain Game Studios heute in Toronto. Dieser Trend zur Reduzierung ausländischer Niederlassungen scheint eine branchenweite Bewegung zu sein, die auf eine verbesserte Zusammenarbeit in den zentralen operativen Zentren abzielt. Quelle & Bilder
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