
Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Anteile an den hier besprochenen Unternehmen.
Im jüngsten Diskurs über internationale Handelspolitik äußerten sowohl Tesla als auch SpaceX ihre Bedenken hinsichtlich der von Präsident Trump eingeführten Zölle auf Handelspartner. Teslas jüngste Mitteilung an den US-Handelsbeauftragten betonte die steigenden Produktionskosten aufgrund möglicher Zölle. SpaceX hingegen vertritt eine andere Position. Ihr Brief enthält Unterschriften und befasst sich mit der komplexeren Regulierung, die den Starlink-Satellitendienst behindert, anstatt sich ausschließlich auf Zölle zu konzentrieren.
Herausforderungen bei globalen Satellitendiensten: Die Bedenken von SpaceX
Während Tesla die Regierung warnte, dass Zölle Vergeltungsmaßnahmen nach sich ziehen und die Produktionskosten durch die erforderliche Einfuhr wichtiger Komponenten in die Höhe treiben könnten, nannte SpaceX konkrete Hindernisse für die weltweite Ausweitung seines Starlink-Dienstes.
SpaceX betonte, dass verschiedene regulatorische Hürden und Handelsbarrieren auf mehreren internationalen Märkten erhebliche Herausforderungen darstellen. Laut dem Unternehmen behindern diese Einschränkungen die „Führungsrolle der USA im Weltraumbereich“, was letztlich die globale Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.
Das Unternehmen betonte zudem, dass seine Konkurrenten diese Vorschriften ausnutzen, um SpaceX daran zu hindern, bessere und günstigere Satelliten-Internetlösungen anzubieten. Starlink verfügt über die größte Satelliten-Internet-Konstellation und ist sowohl im Privatkunden- als auch im Geschäftskundenbereich fest etabliert.

SpaceX weist darauf hin, dass für einen effektiven Betrieb in verschiedenen Ländern Gebühren für den Zugang zum Funkspektrum, Einfuhrzölle auf Starlink-Terminals und die Zusammenarbeit mit lokalen Netzbetreibern zur Frequenzteilung anfallen. Diese hohen und regulatorisch bedingten Kosten „erhöhen die Betriebskosten in diesen Ländern erheblich“, so das Unternehmen.
Besonders problematisch für SpaceX sind die Einfuhrzölle auf Starlink-Terminals. Das Unternehmen weist darauf hin, dass die USA zwar keine vergleichbaren Steuern auf vergleichbare ausländische Produkte erheben, bestimmte Länder jedoch Zölle erheben, die die Preise von Starlink in diesen Märkten erheblich in die Höhe treiben. Diese zusätzlichen Gebühren können einen erheblichen Teil der Gesamtkosten ausmachen und behindern SpaceXs Ambitionen, seinen Kundenstamm zu erweitern.
Das Unternehmen erläuterte, dass solche Zölle für Artikel gelten, die unter HTS 8517.62 klassifiziert sind. SpaceX argumentiert außerdem, dass veraltete Regulierungsrahmen auf der Annahme basieren, dass der Satellitenbetrieb nur wenige Terminals umfasst – im Gegensatz zu den Millionen, die tatsächlich weltweit versendet werden.
SpaceX kommt daher zu dem Schluss:
Wenn die Gebühren pro Terminal berechnet werden und nicht über eine Pauschallizenz oder eine andere Regulierungsvereinbarung, um der neuen Gestaltung nicht-geostationärer Satellitennetzwerke Rechnung zu tragen, werden die Kosten zu einem Hindernis für die Einführung des Dienstes für zusätzliche Kunden.
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