Sony bricht unbetitelten Marvel-Film ab und signalisiert damit das Ende ihres Spider-Man-Universums im Jahr 2025

Sony bricht unbetitelten Marvel-Film ab und signalisiert damit das Ende ihres Spider-Man-Universums im Jahr 2025

Jüngste Entscheidungen von Sony Pictures deuten auf eine bedeutende Veränderung in seiner Herangehensweise an Sonys Spider-Man-Universum hin. Das Studio hat seinen letzten unbetitelten Marvel-Film offiziell aus dem Veröffentlichungsplan genommen und damit sein Vorstoß in dieses Franchise abgeschlossen, das 2018 mit der Veröffentlichung von Venom begann. Nach diesem ersten Erfolg produzierte Sony fünf weitere Filme, darunter Venom: Let There Be Carnage, Morbius, Madame Web, Venom: The Last Dance und Kraven the Hunter. Pläne für zukünftige Erweiterungen mit Projekten wie El Muerto mit Bad Bunny und Hypno Hustler mit Donald Glover wurden kürzlich abgesagt.

In einem Update seines inländischen Veröffentlichungskalenders hat Sony auch eine Reihe von Verzögerungen und Änderungen angekündigt. Insbesondere soll Darren Aronofskys Caught Stealing nun am 29. August 2025 erscheinen, während ein unbetiteltes Projekt von Sony in Zusammenarbeit mit Blumhouse auf den 21. August 2026 verschoben wurde. Am wichtigsten ist, dass der zuvor geplante unbetitelte Marvel-Film des Studios, der für den 27. Juni 2025 erwartet wurde, nun vollständig aus dem Zeitplan gestrichen wurde. Details zu Sonys verbleibenden Marvel-Angeboten sind nach wie vor rar.

Auswirkungen der Entfernung von Sonys Marvel-Filmen

Die Absage des unbetitelten Marvel-Films

Morbius demonstriert seine Kräfte
Gift
Cassandra Webb in Madame Web
Kraven der Jäger
Carnage greift Venom an

Der unbetitelte Marvel-Film hatte es schwer, da er ursprünglich für den 27. Juni 2025 geplant war, aber nur sechs Monate vor diesem Datum abgesagt wurde. Die Unsicherheiten rund um dieses Projekt wurden insbesondere durch die enttäuschenden Einspielergebnisse von Kraven the Hunter verstärkt, die die jüngsten Schwierigkeiten des Franchise ins Rampenlicht rückten. Da für das aufgegebene Projekt weder Besetzung noch Crew feststanden, hätte jeder weitere Fortschritt unweigerlich zu Verzögerungen geführt. Dieser unbetitelte Film hatte wahrscheinlich nichts mit El Muerto oder Hypno Hustler zu tun, die beide vor über einem Jahr auf Eis gelegt wurden.

Abgesehen davon wurden vermutlich auch andere Sony-Projekte abgesagt, darunter Filme mit Schwerpunkt auf Silver Sable und Jackpot sowie eine Spin-off-Show Silk: Spider Society in Zusammenarbeit mit Amazon Studios. Sony treibt jedoch mindestens drei Marvel-Projekte voran, die sich nicht mit seinem Spider-Man-Universum überschneiden: Spider-Man: Beyond the Spider-Verse, eine eigenständige Spider-Noir -Serie mit Nicolas Cage und der bevorstehende Spider-Man 4 im Rahmen des MCU. Darüber hinaus werden die Kooperationen mit Marvel Studios für Spider-Mans Auftritte im MCU fortgesetzt.

Die Gründe für die Entfernung des Films

Aaron Taylor-Johnson als Kraven der Jäger

Trotz positiver Kritiken für Venom: The Last Dance war das breitere Venom-Franchise im Wesentlichen die einzige Säule des Erfolgs von Sonys Spider-Man-Universum. Im Gegensatz dazu sind sowohl Morbius als auch Madame Web für ihre enttäuschenden Leistungen berüchtigt. Die Vorfreude auf Kraven the Hunter deutete bereits vor der Veröffentlichung auf einen wahrgenommenen Vertrauensmangel in das Franchise hin, der durch erhebliche Verzögerungen im Zeitplan noch verstärkt wurde.

Angesichts dieser Realitäten erscheint es wahrscheinlich, dass das unbetitelte Projekt umfangreiche Anpassungen benötigt hätte, um das Vertrauen des Publikums wiederherzustellen. Die vorherigen Realfilme außerhalb der Venom-Saga hatten Schwierigkeiten, und keiner der Einzelfilme übertraf laut The Numbers die weltweiten Einspielergebnisse von 162 Millionen Dollar. Diese Situation wirft Fragen über die Anreize auf, einen so anspruchsvollen Weg zur Wiederbelebung zu verfolgen, wenn eine frische Perspektive möglicherweise zu besseren Ergebnissen führen könnte.

Der Abschluss der Venom-Trilogie und die lauwarme Aufnahme anderer Filme legen nahe, dass es eine vernünftige Entscheidung ist, ein Projekt zu beenden, das sich noch in den Kinderschuhen befindet. Selbst wenn Sony über zukünftige Projekte nachdenkt, kann es strategisch sinnvoll sein, Zeit verstreichen zu lassen. Diese Zeitspanne könnte es dem Publikum ermöglichen, wieder mit Spannung zu beginnen, insbesondere da Spider-Man: Beyond The Spider-Verse kurz davor steht, das Vertrauen der Fans wiederherzustellen.

Analyse der Entfernung des Marvel-Films

Das Ende von Sonys Spider-Man-Universum?

Madame Web und Morbius in Sonys Spider-Man-Universum
Benutzerdefiniertes Bild von Nicolas Ayala

Seit seiner Einführung hat Sonys Spider-Man-Universum nach dem anfänglichen Erfolg von Venom Risse in seiner Fassade gezeigt. Während Morbius weder bei Marvel-Fans noch bei Gelegenheitszuschauern Anklang fand, konnten nachfolgende Veröffentlichungen wie Madame Web die Lage nicht verbessern. Die Einspielzahlen des Franchises sind deutlich zurückgegangen, und Kritiker haben auf den wiederkehrenden Mangel an innovativem Geschichtenerzählen hingewiesen.Bedauerlicherweise haben Sonys Versuche, seine Marvel-Charaktere ins Rampenlicht zu rücken, trotz des Talents der beteiligten Schauspieler nicht die gleiche Begeisterung ausgelöst wie ihre Comic-Gegenstücke.

Obwohl „Kraven the Hunter“ vielleicht kein definitiver Tiefpunkt ist, hat es die Zurückhaltung des Publikums gegenüber dem Franchise deutlich gemacht. Das aktuelle Klima lässt darauf schließen, dass die Beendigung von Sonys Spider-Man-Universum eine vernünftige Vorgehensweise sein könnte. Dieser strategische Rückzug könnte den Weg für eine robustere und ansprechendere Ausrichtung in der Zukunft ebnen.

Quelle: Sony

Quelle & Bilder

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