So aktivieren Sie Secure Boot für Battlefield 6 Beta

So aktivieren Sie Secure Boot für Battlefield 6 Beta

Die mit Spannung erwartete Open Beta für Battlefield 6 ist jetzt für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC verfügbar und läuft bis zum 17. August. PC-Nutzer müssen jedoch im Vergleich zu Konsolenspielern mit einigen zusätzlichen Hürden rechnen. Wenn Sie die Meldung erhalten, dass „Secure Boot“ aktiviert werden muss, finden Sie in dieser Anleitung die notwendigen Schritte zur Behebung des Problems, damit Sie schnell wieder ins Spiel einsteigen können.

So aktivieren Sie Secure Boot für Battlefield 6 Beta

Grundlegendes zu Secure Boot

Battlefield 6 Open Beta-Bildschirm mit Secure Boot-Warnung
Secure Boot wird für Battlefield 6 bereits bei der offiziellen Veröffentlichung im Oktober obligatorisch sein.

Im Wesentlichen ist Secure Boot eine in Windows 10 und Windows 11 integrierte Sicherheitsfunktion. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, nach schädlicher Software – insbesondere Cheats – zu suchen, die möglicherweise versucht, vor dem Booten Ihres Betriebssystems zu starten.

Diese Funktion ist für EA von entscheidender Bedeutung, da sie es dem Unternehmen ermöglicht, seine Anti-Cheat-Software auf Kernel-Ebene (bekannt als ) zu nutzen, Javelinum eine faire Spielumgebung in Battlefield 6 aufrechtzuerhalten.

Laut offizieller Mitteilung von EA gilt die Aktivierung von Secure Boot als „Voraussetzung“ für die Verbesserung der Sicherheit bei der Nutzung der neuen Anti-Cheat-Funktionen in Battlefield. Dort heißt es: „Secure Boot bietet Funktionen zur Bekämpfung von Cheats, die während des Windows-Bootvorgangs versuchen, einzudringen. Außerdem ermöglicht es dem Battlefield Positive Play-Team, diese Funktionen gegen andere Cheat-Methoden einzusetzen.“

Während Anti-Cheat-Systeme auf Kernel-Ebene von der PC-Gaming-Community aus Datenschutzgründen oft mit Skepsis betrachtet werden, ist es klar, dass EA Fortschritte im Kampf gegen Cheaten macht und Berichten zufolge während der Beta-Phase Hunderttausende von Cheatern gestoppt hat.

Schritt 1: Überprüfen Sie, ob Sie Secure Boot aktivieren können

Bevor Sie sich näher mit den erforderlichen Schritten befassen, müssen Sie unbedingt bestätigen, dass Ihr System Secure Boot ohne zusätzliche Komplikationen unterstützt, z. B.durch Kontaktaufnahme mit dem Hersteller Ihres Motherboards.

  • Rufen Sie zunächst das Menü „ Systeminformationen“ auf. Suchen Sie dazu im Startmenü nach „Systeminformationen“ oder geben Sie den Suchbegriff msinfo32direkt in die Taskleistensuche ein.
  • Überprüfen Sie als Nächstes den Status von Secure Boot State und BIOS Mode. Wenn Sie die Meldung erhalten, dass Secure Boot aktiviert werden muss, sollte der Secure Boot State „Off“ lauten.
  • Für den BIOS-Modus sollte UEFI angegeben sein. Wenn „Legacy“ angezeigt wird, müssen Sie zusätzliche Schritte ausführen, um sicherzustellen, dass Ihre Windows-Installation den richtigen Partitionstyp verwendet.
BIOS-Infoanzeige mit Anzeige des UEFI-Modus und deaktiviertem Secure Boot
Achten Sie auf die Einstellungen, die oben und unten im Bild angezeigt werden.

Bevor Sie fortfahren, vergewissern Sie sich, dass TPM 2.0 aktiviert ist. Sie können dies überprüfen, indem Sie tpm.mscin das Startmenü eingeben oder das Windows-Ausführen-Menü aufrufen (drücken Sie die Windows-Taste + R).

Wenn Ihr TPM-Status anzeigt, dass es bereit ist, fahren Sie fort. Andernfalls müssen Sie sich an den Hersteller Ihres Motherboards wenden.

TPM-Verwaltungsschnittstelle zur Anzeige der Statusbereitschaft
Wenn Ihr TPM nicht bereit ist oder die Meldung „Kompatibles TPM nicht gefunden“ angezeigt wird, wenden Sie sich an den Hersteller Ihres Motherboards.

Rufen Sie anschließend die Datenträgerverwaltung auf, indem Sie die Windows-Taste + X drücken und sie aus dem Menü auswählen. Suchen Sie nach dem Datenträger, auf dem Windows installiert ist. Dieser ist normalerweise mit (C:) gekennzeichnet.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zahl neben dem Laufwerk (normalerweise „0“) und wählen Sie Eigenschaften. Navigieren Sie zur Registerkarte „Volumes“, um den Partitionstyp zu überprüfen:

Datenträgerinformationen mit Anzeige der GUID-Partitionstabelle (GPT)
Wenn die Partition nicht GPT ist, müssen Sie sie konvertieren.

Schritt 2: MBR in GPT konvertieren (falls erforderlich)

Wenn Ihre Partition als MBR statt GPT erkannt wird, müssen Sie sie konvertieren.Öffnen Sie sie zunächst PowerShellals Administrator. Drücken Sie die Windows-Taste + R, geben Sie ein powershellund drücken Sie anschließend Strg + Umschalt + Eingabetaste.

Um Ihre Festplatte zu validieren, führen Sie den folgenden Befehl aus und ersetzen Sie „0“ gegebenenfalls durch die richtige Zahl:

  • mbr2gpt /validate /disk:X /allowFullOS

Wenn die Validierung erfolgreich ist, fahren Sie mit der Konvertierung Ihrer Festplattenpartition mit dem folgenden Befehl fort:

  • mbr2gpt /convert /disk:X /allowFullOS

Rufen Sie nach Abschluss die Einstellungen Ihrer Datenträgerverwaltung erneut auf und überprüfen Sie unter „Eigenschaften“ und „Volumes“, ob Ihr Datenträger jetzt als GPT erkannt wird.

Schritt 3: Aktivieren Sie Secure Boot im BIOS

Wenn alle Prüfungen abgeschlossen sind, ist es an der Zeit, Secure Boot zu aktivieren.

Informationen zum Zugriff auf diese BIOS-Einstellungen finden Sie in der Dokumentation Ihres Motherboards. Bewahren Sie diese Informationen nach Möglichkeit auf einem anderen Gerät zur Referenz auf.

Um das BIOS aufzurufen, starten Sie Ihren Computer neu und drücken Sie beim Neustart je nach PC-Marke wiederholt F12 oder Entf.

Suchen Sie im BIOS nach „Secure Boot“, normalerweise unter „Erweitert“ oder „Sicherheitseinstellungen“.Ändern Sie die Einstellung auf „Aktiviert“ oder setzen Sie sie auf „Aktiv“.

In manchen Fällen kann es beim Ändern dieser Einstellungen zu Einschränkungen kommen. Suchen Sie in diesem Fall nach der Option „ Werksschlüssel wiederherstellen“. Mit dieser Aktion können Sie Ihre Secure Boot-Einstellungen nach dem Neustart in der Regel anpassen.

Starten Sie Ihren Computer nach der Aktivierung von Secure Boot erneut. Sie sollten nun problemlos die Battlefield 6 Open Beta starten können. Sollten die Probleme weiterhin bestehen, kann Ihnen der Hersteller Ihres Motherboards weiterhelfen.

Quelle & Bilder

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