SNSD sieht sich in männerdominiertem Forum mit Gegenreaktionen wegen des Status als unverheiratet und kinderlos konfrontiert: „Sie werden ihre Entscheidungen bereuen“

SNSD sieht sich in männerdominiertem Forum mit Gegenreaktionen wegen des Status als unverheiratet und kinderlos konfrontiert: „Sie werden ihre Entscheidungen bereuen“

Die Berufswahl der Girls‘ Generation sorgt für Kontroversen

Vor kurzem brach unter Fans und männlichen Internetnutzern eine hitzige Diskussion über die Entscheidung von Girls‘ Generation aus, sich mit Mitte 30 auf ihre Karriere zu konzentrieren, anstatt eine Familie zu gründen. Dieser Diskurs hat die unterschiedlichen gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen, insbesondere an solche in der Öffentlichkeit, deutlich gemacht.

Zwei Jahrzehnte Erfolg

Seit ihrem Debüt im Jahr 2007 hat Girls‘ Generation, auch bekannt als SNSD, ihre Fans mit eingängigen Songs und dynamischen Auftritten verzaubert. Die Gruppe, bestehend aus Taeyeon, Sunny, Hyoyeon, Yuri, Tiffany, Sooyoung, YoonA und Seohyun, wird treffend als Südkoreas „Girl Group der Nation“ bezeichnet. Ihre Hitsingles, darunter „The Boys“, „Gee“ und „Into the New World“, haben ihr Vermächtnis in der Musikindustrie gefestigt.

Nach fast zwei Jahrzehnten im Rampenlicht sind die Mitglieder weiterhin individuell und herausragend und haben sich in so unterschiedliche Bereiche wie Musik, Schauspiel und Unterhaltung verzweigt.

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Kritik trotz Erfolg

Trotz ihrer bemerkenswerten Erfolge kritisieren einige Internetnutzer aus überwiegend männlichen Online-Communitys die Entscheidung der Gruppe, kinderlos und unverheiratet zu bleiben. Im Vergleich zu ihren Altersgenossen der zweiten Generation ist Girls‘ Generation eine der wenigen, die keine Familie gegründet hat. Diese Diskrepanz hat zu kritischer Betrachtung und Debatten über ihre Lebensentscheidungen geführt.

Ein Kommentar, der diese Ansicht widerspiegelt, lautete: „Da sie 1989 geboren wurden, sind sie jetzt 36, was bedeutet, dass es für sie fast zu spät ist, schwanger zu werden. Ihr aktueller Terminkalender ist ziemlich voll, und es könnte für sie von Vorteil sein, über die Gründung einer Familie nachzudenken, wenn sie dieses neue Kapitel ihres Lebens beginnen.“

Der Kommentator äußerte außerdem die Sorge, dass diese Gruppe zwar ein beträchtliches Einkommen erwirtschaftet, aber mit zunehmendem Alter möglicherweise keine familiäre Erfüllung mehr haben wird. „Sie könnten problemlos als DINK-Paare (Dual Income, No Kids) leben, aber dieser Lebensstil könnte sie vor Probleme stellen, wenn es darum geht, Kinder zu bekommen“, fügten sie hinzu.

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Fan-Reaktionen: Eine Verteidigung der Autonomie

Während viele Männer die Kritik des ursprünglichen Verfassers unterstützten, mobilisierten leidenschaftliche Anhänger von Girls‘ Generation, bekannt als SONEs, schnell die Gruppe. Als sie den Beitrag in einem frauenzentrierten Forum namens theqoo entdeckten , formulierten sie eine Gegenerzählung. „Frauen sind oft viel glücklicher, wenn sie sich dazu entscheiden, nicht zu heiraten“, erklärte ein Fan.

In einer weiteren Bemerkung wurde die Handlungsfähigkeit der Gruppe betont: „Es ist nicht so, dass sie nicht heiraten können. Sie entscheiden sich einfach dagegen.“ Ein SONE riet humorvoll: „Konzentrieren Sie sich auf Ihr eigenes Leben, statt sich über Prominente Gedanken zu machen!“, und demonstrierte damit eine Hinwendung zu persönlicher Autonomie und Selbstbestimmung.

Ein Einblick in ihr Privatleben

Derzeit ist von den Mitgliedern von Girls‘ Generation nur Sooyoung als öffentlich bekanntes Paar bekannt. Sie ist seit 2012 mit dem Schauspieler Jung Kyung Ho liiert, was darauf schließen lässt, dass die persönlichen Lebensentscheidungen der Gruppenmitglieder unterschiedlich sind.

Diese anhaltende Debatte spiegelt einen größeren gesellschaftlichen Dialog über die Rolle der Frau und die damit verbundenen Erwartungen im privaten und beruflichen Kontext wider und unterstreicht die Bedeutung der Wahlfreiheit bei der Definition von Glück und Erfüllung.

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