 
						SK Hynix meldet deutlichen Rückgang der DRAM-Lagerbestände (DDR5)
Aktuelle Branchenanalysen belegen einen drastischen Anstieg der Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory-Produkten (HBM), was zu einer deutlichen Reduzierung der Waferkapazität für andere Speichertypen, insbesondere DRAM und NAND, geführt hat. Infolgedessen verknappt sich das Angebot dieser Komponenten, und die weltweiten durchschnittlichen Lieferzeiten für DDR5 liegen mittlerweile zwischen 26 und 39 Wochen.
Morgan Stanley: „Speicherangebot verknappt sich, Preisanstieg hält bis 2026 an.“ Laut den Analysten Shawn Kim und Duan Liu deutet der „Ausverkauft“-Status von We Hynix darauf hin, dass das Angebot weiter sinken und den Preisanstieg weiter befeuern wird… pic.twitter.com/eqIwafN6Ya
– Jukan (@Jukanlosreve) 30. Oktober 2025
In einem aktuellen Bericht hob Morgan Stanley den Einfluss der zunehmenden Verbreitung von KI-Servern auf die Nachfrage nach Standardspeichern wie DRAM und NAND hervor. Dieses wachsende Interesse führt zu einem raschen Abbau der Lagerbestände und verstärkt den anhaltenden Preisanstieg.
Aktuell liegen die NAND-Lagerbestände Berichten zufolge bei etwa 4 bis 5 Wochen, was einen ähnlichen Trend widerspiegelt.
Im Wettbewerbsumfeld belegt Micron mit einem Marktanteil von 21 % den zweiten Platz, dicht gefolgt von Samsung mit einem Marktanteil von 15 %.
Morgan Stanley lieferte weitere Einblicke:
„Der jüngste unerwartete Anstieg der Nachfrage nach DRAM- und NAND-Speichern hat die Grundlage für eine gravierende Angebotsverknappung im Jahr 2026 geschaffen, und die verbesserte Marktlage könnte bis 2026 anhalten.“
Die Auswirkungen dieser Verschiebung im Speichermarkt sind besonders im Smartphone-Segment deutlich spürbar. Die stark steigende Nachfrage nach HBM beansprucht einen immer größeren Anteil der gesamten DRAM-Produktionskapazität und beeinträchtigt damit die Verfügbarkeit von LPDDR5X. Diese DRAM-Generation ist auf hohe Leistung und geringen Stromverbrauch ausgelegt und wird häufig in Smartphones, Tablets und ultradünnen Laptops eingesetzt, was wiederum zu steigenden Preisen für LPDDR5X führt.
In diesem Sinne äußerte sich Xiaomis Präsident Lu Weibing auf Weibo und erklärte, dass Xiaomi den Verlauf der globalen Lieferketten nicht beeinflussen könne. Er warnte davor, dass der Anstieg der Lagerkosten die Erwartungen übertroffen habe und voraussichtlich weiter steigen werde.
 
		   
		   
		   
		  
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