
Silo hat eine komplexe Welt erschaffen, aber die zweite Staffel der dystopischen Science-Fiction-Serie von Apple TV+ führt eine bedeutende und leicht zu übersehende Änderung in ihrer Überlieferung ein. Diese Änderung ist zwar entscheidend, basiert aber auf logischen Überlegungen, die mit der übergreifenden Erzählung der Serie in Einklang stehen. Die Anpassung ist bemerkenswert, da sie nicht nur Auswirkungen auf die aktuelle Charakterdynamik, sondern auch auf ehemalige Darsteller hat. Darüber hinaus ist es aufgrund der Art des Finales in Staffel 2 unwahrscheinlich, dass dieses besondere Detail zu seiner ursprünglichen Form aus Staffel 1 zurückkehrt.
Während der Adaption der gefeierten Romane von Hugh Howey hat Apple TV+ verschiedene Änderungen vorgenommen. Die Kernhandlung und die damit verbundene Überlieferung blieben jedoch im Allgemeinen unverändert. Das Kreativteam der Show hat bewusst bestimmte Elemente des Ausgangsmaterials geändert, um die Wirksamkeit der Serie im Fernsehformat zu verbessern. Die Entscheidung, eine frühere Adaptionsentscheidung zu überarbeiten, deutet jedoch darauf hin, dass eine kreative Entscheidung aus Staffel 1 in gewissem Maße überdacht wurde.
Wesentliche Änderungen beim Überqueren der Treppen von Silo 18 in Staffel 2
Bürgermeister Jahns brauchte Tage, um in Staffel 1 Mechanical zu erreichen

Tim Robbins‘ Charakter Bernard Holland ist derzeit Bürgermeister von Silo 18. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass Geraldine James‘ Ruth Jahns zu Beginn dieser Geschichte die erste Leiterin war. Ihre Amtszeit beinhaltete eine bedeutende Reise von den oberen Ebenen nach Mechanical in der Tiefe – eine Reise, die anfangs als mehrtägige Reise dargestellt wird. In Staffel 2 scheint dieser lange Weg jedoch verkürzt worden zu sein.
In dieser Staffel gibt es mehrere Fälle, in denen sich die Charaktere schnell zwischen den Extremen von Silo 18 bewegen und damit den zuvor festgelegten Zeitplan, in dem solche Bewegungen Tage dauern würden, wie Bürgermeister Jahns zeigt, missachten. Obwohl man diese schnellen Übergänge als Schnittentscheidungen abtun könnte, die die Zuschauer fesseln sollen, deutet die Struktur von Staffel 2 tatsächlich auf eine grundlegende Änderung in der Art und Weise hin, wie die Serie mit der Geographie ihres Schauplatzes umgeht. Es scheint, als hätten sich die Autoren dafür entschieden, diese Reisen zu rationalisieren, um das erzählerische Tempo zu verbessern.
Die Notwendigkeit des Retcon in Silos Erzählung
Vermeidung von Wiederholungen: Argumente gegen lange Reiseszenen





Im Verlauf von Staffel 2 von Silo dreht sich die Handlung um den Konflikt zwischen den oberen und unteren Ebenen. Angesichts der begrenzten Kommunikationswege zwischen diesen Bereichen ist es logisch, dass sich die Charaktere mit ihren Rivalen persönlich treffen müssen. Das Streben nach Gleichgewicht und Macht hängt von ihrer Fähigkeit ab, die entscheidende Treppe zu bewältigen, die für die Bewohner von Silo 18 von entscheidender Bedeutung ist.
Die Beibehaltung einer verlängerten Reisedauer wie in Staffel 1 hätte den Erzählfluss von Staffel 2 erheblich beeinträchtigt. Endlose Sequenzen, in denen Charaktere langsam die Treppe hinauf- oder hinabsteigen, würden der entscheidenden Dynamik der Handlung schaden. Daher war die Anpassung in Staffel 2 eine notwendige kreative Entscheidung, um Redundanz zu vermeiden und gleichzeitig das Erzählerlebnis zu verbessern.
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