
Achtung: Es folgen Spoiler für Staffel 2, Folge 1 von Severance, „Hallo, Ms. Cobel.“
In einem entscheidenden Moment der ersten Folge der zweiten Staffel von Severance enthüllt Mr. Milchick (gespielt von Tramell Tillman) Dylan (Zach Cherry) die Pläne für eine Familienbesuchssuite. Diese Enthüllung ist besonders bedeutsam, da sie die etablierten Normen bricht, die Innies daran hindern, Einblick in ihr Leben außerhalb der Grenzen von Lumon Industries zu erhalten. Zuvor, in Staffel 1, hat Milchick das Overtime Contingency Protocol bei Dylan angewendet, was ihn zu der Entdeckung führte, dass sein Outie einen Sohn hat. Diese Enthüllung verändert Dylans Sichtweise auf Lumon und das Konzept der Abfindung grundlegend.
In den letzten Momenten der ersten Staffel hilft Dylan Mark (Adam Scott), Irving (John Turturro) und Helly (Britt Lower) dabei, wieder Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen, was ihm dank des Overtime Contingency Protocol gelang. Dieser Akt der Rebellion bleibt nicht unbemerkt, denn Milchick fesselt Dylan anschließend körperlich. Trotz ihrer intensiven Interaktion bietet Milchick ihnen bei ihrem Wiedersehen in Staffel 2 ein Friedensangebot an.
Milchicks Manipulation durch die Pläne für die Besuchssuite der Familie Outie
Exklusive Präsentation der Baupläne an Dylan





In der ersten Episode der zweiten Staffel ist Milchicks Präsentation der Pläne für die Familienbesuchssuite von Hintergedanken durchzogen. Diese Suite soll Familieninteraktionen während der Arbeitszeit erleichtern und Dylans Innie ermöglichen, sich mit der Ehefrau und den Kindern seiner Outie zu beschäftigen. Milchick betont, dass Dylan das einzige Mitglied der Macrodata Refinement Department ist, das diese Suite nutzen darf, da Mark, Irving und Helly alleinstehend sind.
Dieser Vorschlag erscheint als Friedensangebot, doch schnell wird klar, dass Milchick versucht, Dylan zu manipulieren. Indem er mögliche familiäre Verbindungen aufzeigt, will Milchick seinen Einfluss auf Dylans Handlungen verstärken und ihn durch emotionalen Druck kontrollieren. Darüber hinaus fördert Milchick die Geheimhaltung, indem er Dylan anweist, diese Informationen vor Mark, Irving und Helly geheim zu halten, und verleitet Dylan dazu, seine persönlichen Wünsche über die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen zu stellen.
Die strategische Absicht hinter der Outie Family Visitation Suite von Lumon Industries
Hintergedanken aufdecken

Die Einführung der Family Visitation Suite spiegelt die strategischen Narrative aus Lumons Video „Macrodat Uprising“ wider. Sie ist Teil einer größeren Kampagne, um die Innies davon zu überzeugen, dass Lumon positive Veränderungen einführt, die ihr Leben verbessern sollen. Darüber hinaus könnte diese Initiative mit Lumons Interessen im Einklang stehen, das Trennungsverfahren zu legalisieren, insbesondere nach der Gegenreaktion, die Hellys Enthüllungen bei der Gala zum Finale der ersten Staffel ausgelöst haben.
Selbst wenn die Family Visitation Suite nur ein Konzept bleibt, kann die Existenz von Blaupausen einen Keil zwischen Dylan und seine Kollegen treiben – eine Gelegenheit, die Milchick im Verlauf von Staffel 2 wahrscheinlich nutzen wird. Indem er außerdem andeutet, dass entlassene Mitarbeiter die Möglichkeit haben, Kontakt zu ihren Familien aufzunehmen, betreibt Lumon möglicherweise Schadensbegrenzung inmitten öffentlicher Kontrolle. Es ist plausibel, dass diese Initiative nie zustande kommt, da die Blaupausen dazu dienen, die Bedenken der Öffentlichkeit in Bezug auf entlassene Mitarbeiter und ihre familiären Beziehungen zu beschwichtigen. Unabhängig vom Ergebnis bereitet die Idee selbst zweifellos den Boden für zukünftige Spannungen zwischen Dylan und dem Rest des Macrodata Refinement-Teams.
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