
Neben TSMC macht auch Samsung bedeutende Fortschritte bei seinen amerikanischen Fertigungsbemühungen und belebt die Investitionen in seinem Werk in Taylor, Texas, neu.
Samsung will mit TSMC in der US-Produktionslandschaft konkurrieren
Samsungs Strategie für den US-Markt hat sich weiterentwickelt, insbesondere da das Gießereigeschäft in den letzten Quartalen mit Herausforderungen konfrontiert war, die zuvor zu begrenzten Investitionen führten. Angesichts der ermutigenden „Made in America“-Initiativen der Trump-Regierung und des steigenden Interesses an Samsungs 2-nm-Fertigung der nächsten Generation bei US-Kunden hat der Tech-Gigant laut ETNews sein finanzielles Engagement im Taylor-Werk wieder aufgenommen. Diese Revitalisierung umfasst die Einstellung neuen Personals, die Integration fortschrittlicher Gießereitechnologien und insbesondere die Vorbereitungen für die 2-nm-Produktion.
Samsung hat seine Personalstrategie für das Werk in Taylor abgeschlossen. Die Inbetriebnahme ist in zwei Phasen geplant, die im September beginnen und im November enden. Eine wichtige Ernennung ist die Ankunft eines neuen „Head of Foundry“ am Standort, was dessen Wachstum als wichtiger Akteur in Samsungs US-Geschäft signalisiert. Die Dringlichkeit erhöhter Fertigungskapazitäten wurde durch eine Partnerschaft mit Tesla unter der Leitung von Elon Musk zur Herstellung von AI6-Chips, die den Einsatz von 2-nm-Technologie in Taylor erfordern, noch verstärkt.

Samsungs Vorstöße in die US-Produktion haben in der Vergangenheit nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt. Ursprünglich war im Werk Taylor die Massenproduktion von 4-nm-Chips geplant, ein Ziel, das nicht erreicht wurde. Derzeit plant Samsung jedoch den Aufbau einer 2-nm-Produktionslinie mit einer monatlichen Produktionskapazität von etwa 16.000 bis 17.000 12-Zoll-Wafern bis Jahresende. Der geplante Zeitplan für die Massenproduktion (HVM) ist Ende 2026 oder Anfang 2027, abhängig von der Verbesserung der Ausbeute des SF2-Prozesses im Laufe der Zeit.
Mit dem Standort Taylor möchte Samsung große US-Kunden wie NVIDIA, Apple und AMD anlocken. Dennoch bleibt der Wettbewerb hart, insbesondere da Konkurrenten wie Intel und TSMC ihre Produktionskapazitäten in ähnlich großen Knotengrößen in den USA ausbauen.
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