
Der Exynos 2600, Samsungs erster 2-nm-GAA-Chipsatz (Gate-All-Around), ist ein Paradebeispiel für die innovativen technologischen Fortschritte des Unternehmens. Er soll im Galaxy S26 Pro und Galaxy S26 Edge zum Einsatz kommen und spiegelt Samsungs Strategie für 2026 wider. Das Premium-Modell Galaxy S26 Ultra sollte ursprünglich mit Qualcomms Snapdragon 8 Elite Gen 5 ausgestattet sein. Branchenanalysten vermuten jedoch, dass dieses Flaggschiffmodell überraschenderweise mit dem Exynos 2600 ausgestattet sein könnte, was nach einer dreijährigen Pause eine entscheidende Rückkehr zu Samsungs eigenem Silizium für die Ultra-Reihe bedeuten würde.
Kostenvorteile durch die Einführung des Exynos 2600
Seit der Veröffentlichung des Galaxy S23 Ultra setzt Samsung bei seinen Ultra-Modellen, darunter dem Galaxy S24 Ultra und dem Galaxy S25 Ultra, ausschließlich auf Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm. Während sich das Unternehmen auf die Produktreihe 2026 vorbereitet, deuten Berichte des Korea Herald, basierend auf Erkenntnissen von Park Kang-ho von Daishin Securities, darauf hin, dass der Exynos 2600 im Galaxy S26 Ultra zum Einsatz kommen wird. Dieser Wechsel soll die Rentabilität steigern und Samsungs Chipsatz-Ausgaben rationalisieren.
Die Leistungsfähigkeit des Exynos 2600 hat großes Interesse geweckt. Aktuelle Tests zeigten, dass dieser Chipsatz durchaus mit einer untertakteten Variante des Snapdragon 8 Elite Gen 5 konkurrieren kann. Ein früherer Benchmark von Geekbench 6 deutete sogar darauf hin, dass der Exynos 2600 Apples A19 Pro in der Multithread-Leistung übertraf, obwohl er in der Single-Core-Bewertung um 15 Prozent zurückblieb. Diese Erfolge unterstreichen die bemerkenswerten Fortschritte, die Samsung gegenüber dem Exynos 2500 gemacht hat, insbesondere durch Verbesserungen zur Minderung von Überhitzungsproblemen durch die Einführung der „Heat Pass Block“-Technologie. Diese Innovation soll dazu beitragen, optimale thermische Bedingungen aufrechtzuerhalten und so eine konstante Leistung auch unter anspruchsvollen Einsatzbedingungen zu ermöglichen.
Bemerkenswerterweise scheinen die Fertigungsprobleme, die Samsung mit seinem bisherigen 3-nm-Prozess hatte, der Vergangenheit anzugehören. Berichten zufolge soll die Massenproduktion des Exynos 2600 Ende dieses Monats beginnen. Ein bedeutender Schritt, der nicht nur Samsungs Ambitionen, im Halbleiterbereich mit TSMC zu konkurrieren, bestärkt, sondern auch die Abhängigkeit von externen Zulieferern wie Qualcomm verringert. Diese Strategie könnte nicht nur die Chipsatz-Beschaffungskosten senken, sondern auch Samsungs Gewinnmargen bei allen Smartphone-Produkten verbessern.
Weitere Einzelheiten können Sie im Originalartikel im Korea Herald lesen.
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