Samsung und LG erwägen aufgrund von Zollbedenken die Verlagerung der mexikanischen Produktion in die USA – Bericht

Samsung und LG erwägen aufgrund von Zollbedenken die Verlagerung der mexikanischen Produktion in die USA – Bericht

Dies stellt keine Anlageberatung dar. Der Autor hält keine Positionen in den erwähnten Aktien.

Auswirkungen der geplanten Zölle gegen Mexiko auf südkoreanische Unternehmen

Nach dem Wahlsieg von Präsident Trump könnten seine Pläne, Zölle auf Mexiko zu erheben, die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Mexiko erheblich beeinträchtigen. Ziel dieser Zölle ist es, eine stärkere Kontrolle über den Drogenzufluss und die Einwanderung in die USA auszuhandeln. Große südkoreanische Unternehmen wie Samsung, LG, Hyundai und Kia erwägen nun Berichten zufolge, ihre Produktionsstätten aus Mexiko in die USA oder nach Südkorea zu verlagern.

Bedenken hinsichtlich Wirtschaftspolitik und Lieferketten

Diese Unternehmen äußern ihre Besorgnis über mögliche Änderungen bei Subventionen und Zuschüssen, die sich aus dem Inflationsreduktionsgesetz (IRA) und dem CHIPS and Science Act der vorherigen Regierung ergeben. Solche Änderungen könnten entweder durch eine vollständige Aufhebung oder einen verlängerten Auszahlungszeitraum erfolgen, wie aus Berichten der Korea Economic Daily hervorgeht.

Die Welleneffekte auf den Technologiesektor

Während die möglichen Zölle auf Importe aus Mexiko, Kanada und anderen Ländern Ängste vor steigender Inflation schüren, müssen ihre Auswirkungen auf die Technologiebranche noch weiter diskutiert werden. Zahlreiche Technologieunternehmen produzieren ihre Rechenzentrumsausrüstung in Mexiko, da die Kostenvorteile dort liegen und sie so Waren zu wettbewerbsfähigen Preisen auf dem US-Markt anbieten können.

Laut einem Bericht der Korea Economic Daily veranlassen diese Bedenken die koreanischen Hersteller dazu, ihre Betriebsstrategien zu überdenken. Insbesondere Samsung, LG, Kia und Hyundai erwägen, einen Teil ihrer Produktion zurück in die USA oder nach Südkorea zu verlagern.

Spezifische Produktionsverschiebungen: Samsung und LG

Samsung, ein führender Mischkonzern, produziert derzeit Trockner im mexikanischen Queretaro. Die drohenden Zölle veranlassen das Unternehmen dazu, die Produktion nach South Carolina zu verlagern, wo es bereits Waschmaschinen herstellt. Dieser Übergang dürfte reibungslos verlaufen, da die Produktionsprozesse für beide Geräte erhebliche Ähnlichkeiten aufweisen.

LG plant Berichten zufolge auch, Teile seiner Haushaltsgeräteproduktion zu verlagern. Dazu gehört die Verlagerung der Kühlschrank- und Fernsehproduktion von Mexiko nach Tennessee, wo das Unternehmen Land für den Bau von vier neuen Fabriken erworben hat. Ein Brancheninsider meint, dieser Schritt werde LG flexibler machen, wenn es darum geht, sich an die veränderte Marktnachfrage anzupassen.

Wachstum der Automobilproduktion in den USA

Neben Technologieunternehmen reagieren auch Automobilhersteller wie Hyundai und Kia auf die Zolldrohung, indem sie ihre US-Produktion steigern. LG Energy, ein auf Batterien für Elektrofahrzeuge spezialisiertes Unternehmen, prüft Strategien zur Anpassung an Zölle auf kanadische Importe und stimmt seine Pläne mit dem Bau eines neuen Werks in Zusammenarbeit mit Stellantis ab.

Strategische Handelsverhandlungen und künftige Richtungen

Ein Hauptziel der Trump-Regierung besteht darin, das Handelsdefizit mit wichtigen internationalen Partnern zu minimieren. Analysten meinen, dass NVIDIAs GPUs strategische Vorteile mit sich bringen könnten, die in Verhandlungen mit China genutzt werden könnten, um den Kauf amerikanischer Exporte wie Sojabohnen zu fördern. Die umfassenden Exportkontrollbestimmungen der vorherigen Regierung waren darauf ausgelegt, den Zugang zu fortschrittlicher amerikanischer KI-Technologie aus Gründen der nationalen Sicherheit einzuschränken.

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