
Überblick
- Trotz anfänglicher Kritik an den Actionsequenzen entwickelte sich „Sakamoto Days“ zu einer der meistgesehenen Serien von Netflix.
- In den letzten sechs Wochen war die Serie durchgehend unter den zehn beliebtesten Sendungen Japans.
- Die Show hat eine konstante Zuschauerzahl von etwa 3 Millionen pro Woche und wird 7 bis 8 Millionen Stunden lang angesehen, was auf eine starke Zuschauertreue schließen lässt.
Inhaltsverzeichnis
Trotz anhaltender Kritik, insbesondere von treuen Fans, bleibt Sakamoto Days ein Spitzenreiter in den Zuschauerzahlen von Netflix. Diese Anime-Serie sorgte bereits vor ihrer Veröffentlichung für Kontroversen. Fans beklagten, dass der Trailer auf Slice-of-Life-Elemente zu Lasten dynamischer Actionszenen setzt. Diese Elemente sind ein Markenzeichen des Original-Mangas und machen viele Fans gespannt auf die Animationsadaption, was Vergleiche mit gefeierten Serien wie Jujutsu Kaisen und Demon Slayer nach sich zieht.
Erkenntnisse aus globalen Zuschauerdaten
In der ersten Woche schaffte es Sakamoto Days nicht in die weltweit meistgesehenen Netflix-Charts. Die Serie erholte sich jedoch eindrucksvoll und landete ab der zweiten Woche in den Top Ten. Diese bemerkenswerte Leistung wird durch einen konstanten Aufenthalt in den Top 10 Japans über sechs aufeinanderfolgende Wochen unterstrichen. Es ist erwähnenswert, dass der Anime kurz vor dem Ende der Chartwoche Premiere hatte, wobei Netflix Japan am 11. Januar zwei Episoden veröffentlichte, im Vergleich zu einer Episode weltweit. Diese Diskrepanz veranlasst einige Zuschauer dazu, VPNs zu verwenden, um früher auf Episoden zuzugreifen, was möglicherweise die japanischen Zuschauerzahlen in die Höhe treibt.
Obwohl die Zuschauerzahlen seit der Erstausstrahlung natürlich zurückgegangen sind, sind die Stundenzahlen stabil geblieben. In der ersten Woche in den Top-Charts (13.-19. Januar) belegte die Serie mit 8.600.000 Aufrufen und über 7.700.000 Stunden Sehdauer den zweiten Platz. In den darauffolgenden Wochen erreichte die Show konstant etwa 3.000.000 Aufrufe pro Woche, wobei die Sehdauer zwischen 7.000.000 und 8.000.000 schwankte. Dies deutet auf ein solides, wenn auch kleineres, treues Publikum hin.
Zur Einordnung: Bis zur Mitte der Staffel verzeichnete Dandadan ebenfalls etwa 3.000.000 Aufrufe und 7.000.000 Stunden Wiedergabedauer, was auf eine vergleichbare Zuschauerbeteiligung schließen lässt. Da es sich jedoch um eine nicht-exklusive Serie auf mehreren Streaming-Plattformen handelt, hat Dandadan wahrscheinlich insgesamt ein breiteres Publikum.
Kritik jenseits von Actionsequenzen



Anfangs konzentrierte sich die Unzufriedenheit auf die Actionsequenzen. Doch mit Fortschreiten der Episoden äußerten immer mehr Fans Bedenken hinsichtlich der komödiantischen Elemente und der Ausschnitte aus dem wahren Leben. Die Zuschauer behaupten, dass entscheidende Ausschnitte aus dem wahren Leben, die zum Humor und zur Gesamtatmosphäre der Serie beitragen, übersehen werden. Darüber hinaus gibt es alarmierende Berichte, die darauf hindeuten, dass das Produktionsteam unter erheblichem Druck steht.
Derzeit scheinen sich die Einschaltquoten in Japan nicht in entsprechende Manga-Verkäufe umzusetzen. Dennoch deuten die Daten von Manga PLUS darauf hin, dass immer mehr neue Leser kostenlos auf die neuesten Kapitel zugreifen, was auf einen möglichen Anstieg der Manga-Verkäufe in naher Zukunft hindeutet.
„Sakamoto Days“ kann auf Netflix gestreamt werden und bietet sowohl synchronisierte als auch untertitelte Versionen in mehreren Sprachen an.
Quelle: Netflix
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