
Überblick
- „Sakamoto Days“ hat als führender Anime auf Netflix deutlich an Zugkraft gewonnen und erfreut sich einer anhaltenden Präsenz in den weltweiten Top-10-Ranglisten.
- Trotz der Anerkennung im Anime-Bereich sind die entsprechenden Manga-Verkäufe von Sakamoto Days in letzter Zeit leicht zurückgegangen.
- Selbst bei stagnierenden Umsätzen können Anime-Adaptionen durch Merchandise-Lizenzen und ähnliche Einnahmequellen immer noch lukrativ sein.
Inhaltsverzeichnis
Die Anime-Serie „Sakamoto Days“ hat sich als herausragender Titel auf Netflix etabliert und war fünf Wochen in Folge konstant in den globalen Top 10 der Plattform vertreten.
In Japan ist der Einfluss der Show sogar noch ausgeprägter: Dort sicherte sie sich sechs Wochen lang einen Platz unter den meistgesehenen Sendungen und stand konstant an der Spitze der Zuschauercharts.
Beeindruckende Streaming-Popularität, aber stagnierende Manga-Verkäufe
Trotz der beeindruckenden Einschaltquoten und Zuschauerzahlen ist es bemerkenswert, dass diese Popularität nicht zu einem entsprechenden Anstieg der Manga-Verkäufe geführt hat. Laut den neuesten Oricon-Wochencharts belegt Sakamoto Days den dritten Platz bei den Verkäufen, was respektabel ist; es ist jedoch ein leichter Abwärtstrend zu beobachten.
Oricon bietet Schätzungen auf Grundlage gesammelter Verkaufsdaten an, die als nützliche Marktindikatoren dienen, obwohl sie weder „perfekt“ noch „offiziell“ sind. Die Zahlen zeigen, dass etwa 90 % der aktuellen Käufer die Bände 1 bis 19 kaufen, während sich nur 10 % für den neuesten Band (Band 20) entscheiden. Dieses Muster deutet darauf hin, dass viele Neulinge nach der Beschäftigung mit dem Anime normalerweise von vorne beginnen.
TOP-MANGA DER WÖCHENTLICHEN BESTSELLER 27. Januar – 2. Februar · Nur Japan Keine Überraschung, denn der neue Slime-Band ist diese Woche führend! Ohitori-sama scheint einer der neuen beliebten Shojos zu sein, denn sein zweiter Band hat einen großartigen Start!! pic.twitter.com/JUJSiA32Ug — \u5bff \u4e09\u4e95 (@Josu_ke) 7. Februar 2025
Angesichts des Erfolgs des Animes wurde erwartet, dass die Verkäufe stetig steigen würden. Ein Rückgang von 7 % ist zwar nicht besonders besorgniserregend, bleibt aber ein Grund zur Sorge für Fans, die gehofft hatten, dass Sakamoto Days mit dem Erfolg des Animes zum Flaggschiff-Titel für Shonen Jump werden würde.
Sind die Sakamoto-Tage zum Scheitern verurteilt?



Auch wenn diese Verkaufszahlen nicht den Erwartungen entsprechen, sind 75.000 wöchentlich verkaufte Exemplare dennoch lobenswert. Dennoch gibt es bei den Fans Anlass zur Sorge hinsichtlich der Qualität der Adaption selbst.
Es besteht immer noch Potenzial für Sakamoto Days, seine Verkaufszahlen zu verbessern. So gab es beispielsweise nach der Ausstrahlung der ersten Staffel von Demon Slayer einen deutlichen Anstieg der Manga-Verkäufe, insbesondere nach dem Ende der Staffel. Diese Entwicklung ist ein Hinweis darauf, dass es auch nach dem Ende einer Anime-Staffel zu plötzlichen Umsatzschwankungen kommen kann.
Der derzeit vorherrschende Trend bei Sakamoto Days lässt darauf schließen, dass ein schneller Umsatzanstieg unwahrscheinlich ist und ein solches Ereignis unerwartet wäre. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Manga-Verkäufe nicht die einzige Einnahmequelle für Anime-Adaptionen sind. Wenn die Serie Unternehmen anlocken kann, die an Merchandising interessiert sind, können sich die Kapitalrenditen durch Lizenzverträge als vorteilhaft erweisen – ein wesentlicher Aspekt der modernen Anime- und Manga-Industrie.
Konkrete Vertragszahlen werden selten bekannt gegeben, doch Manga-Verkäufe dienen oft als Maßstab für die allgemeine kommerzielle Rentabilität einer Serie. Bisher deuteten die Ergebnisse auf eine Leistung hin, die möglicherweise nicht den ursprünglichen Erwartungen entsprach.
Leser können die neuesten Kapitel von Sakamoto Days kostenlos über die Dienste Manga PLUS und Shonen Jump genießen. Darüber hinaus ist die Anime-Adaption derzeit zum Streamen auf Netflix verfügbar.
Quelle: X (früher Twitter)
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