
AMD wird in Kürze seine Accelerated Processing Units (APUs) der nächsten Generation Zen 6 „Medusa Point“ für mobile Plattformen vorstellen, die eine verbesserte Version der RDNA 3. X- Architektur für integrierte Grafiken nutzen werden.
Die Zukunft der Medusa Point-APUs von AMD: Schwerpunkt auf RDNA 3. X, nicht RDNA 4
Informationen zu AMDs kommenden Zen 6-Prozessoren sind relativ spärlich. Unser letztes Update vor etwa drei Monaten konzentrierte sich hauptsächlich auf Desktop-Varianten. Was mobile Angebote betrifft, bereitet AMD die Einführung der Prozessorserie „Medusa Point“ vor, die die bestehenden Produktreihen Strix Point, Strix Halo und Krackan Point aktualisieren wird.
Frühere Berichte deuteten darauf hin, dass die Medusa-Serie die RDNA 5-Architektur für ihre integrierte GPU verwenden und RDNA 4 komplett umgehen würde. Jüngste Erkenntnisse des zuverlässigen Leakers Golden Pig Upgrade auf Weibo deuten jedoch darauf hin, dass die Medusa Point APU-Reihe stattdessen eine Variante der RDNA 3. X-Architektur verwenden wird.

Laut Golden Pig Upgrade werden die Medusa Point-Prozessoren zwar die Zen 6-Architektur für ihre CPU-Komponenten übernehmen, die GPU-Kerne sollen jedoch in der RDNA 3. X-Familie verwurzelt bleiben. Während die konkrete Iteration, sei es RDNA 3.5 oder eine verbesserte Version, noch nicht geklärt ist, scheint ein Sprung zu RDNA 4 vorerst vom Tisch zu sein.
Darüber hinaus deuten einige Berichte darauf hin, dass AMD in absehbarer Zukunft an der RDNA 3.5-Architektur festhält. Diese Architektur wird bereits in mehreren mobilen Produkten verwendet, darunter in der neu eingeführten Strix Point-Serie von 2024 sowie in den Modellen Krackan Point und Strix Halo. RDNA 3.5 hat in modernen Laptops erhebliche Leistungsfähigkeit bewiesen und den Bedarf an diskreten GPUs der Einstiegsklasse reduziert.

Mit Konfigurationen, die bis zu 40 Recheneinheiten in Strix Halo-Chips umfassen, konkurriert die RDNA 3.5-Architektur in Sachen Gaming-Leistung effektiv mit NVIDIAs RTX 4060- und 4070-Laptopgrafiken. Allerdings verspricht RDNA 4 eine ausgefeiltere Architektur, die möglicherweise die Leistungsfähigkeit zukünftiger Prozessoren steigert.
Letztendlich wird die Leistung der Zen 6-Serie der entscheidende Faktor für ihren Erfolg sein, insbesondere da Intels Panther Lake mit der neuen Xe3-Architektur in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen soll. AMD muss seine Position stärken und seinen Wettbewerbsvorteil gegenüber RDNA 3.5 ausbauen. Es ist erwähnenswert, dass offizielle Informationen zur iGPU-Architektur für Medusa Point noch nicht bekannt gegeben wurden und weitere Entwicklungen möglicherweise erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auftauchen.
Quelle: Weibo
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