Der renommierte PS3-Emulator RPCS3 hat kürzlich seine GPU-Empfehlungen aktualisiert und bevorzugt nun für optimale Leistung die RDNA-Architektur von AMD und die Turing-Serie von NVIDIA.
RPCS3 veröffentlicht neue GPU-Richtlinien: Mindestempfehlungen umfassen AMD RX 5000 und NVIDIA RTX 2000-Serie
In einer aktuellen Ankündigung über die Social-Media-Plattform X hat RPCS3 die neuen GPU-Anforderungen für seinen beliebten Emulator bekannt gegeben. Dieses Update erfolgt vor dem Hintergrund, dass große GPU-Hersteller den Support für verschiedene ältere GPU-Serien eingestellt haben. Das Update weist darauf hin, dass die ältere AMD RX 400-Serie und die NVIDIA GTX 900-Serie nicht mehr in der empfohlenen GPU-Liste enthalten sind.
Wir haben unsere empfohlenen GPU-Anforderungen aktualisiert, um das Ende der Treiberunterstützung von AMD und NVIDIA für alte GPUs widerzuspiegeln. AMD: Polaris (RX 400) -> RDNA (RX 5000) NVIDIA: Maxwell (GTX 900) -> Turing (RTX 2000) Wir haben außerdem klargestellt, dass Intel-GPUs nicht empfohlen und nicht unterstützt werden.pic.twitter.com/ZWedr2KZ1P
— RPCS3 (@rpcs3) 27. Oktober 2025
Die überarbeiteten Empfehlungen empfehlen die Verwendung der RDNA-Architektur von AMD, insbesondere der Radeon RX 5000 -Serie, oder der Turing-Architektur von NVIDIA, repräsentiert durch die GeForce RTX 2000- Serie. RPCS3 hat daher zwei Grafikkartengenerationen, darunter AMDs RX 400 und RX 500 sowie NVIDIAs GTX 900- und GTX 1000-Serie, in den Hintergrund gedrängt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Support für diese älteren GPUs eingestellt wurde. Nutzer können sie weiterhin ohne nennenswerte Leistungseinbußen nutzen.

RPCS3 hat seine Mindestanforderung, NVIDIAs Fermi-GPUs der GTX 400-Serie zu unterstützen, beibehalten. Wichtig ist, dass es keine Änderungen am Emulatorcode gab, die auf eine erhöhte Nutzernachfrage hindeuten würden. Das RPCS3-Entwicklungsteam betonte außerdem, dass Intel-GPUs zwar nicht offiziell unterstützt werden, der Emulator jedoch Berichten zufolge mit Intels Arc A- und B-Serie funktioniert. Viele Nutzer hatten jedoch mit diesen Modellen Kompatibilitätsprobleme.
Wer RPCS3 gerne zum Spielen nutzt, muss sich keine Sorgen um die Leistung machen, da der Emulator hauptsächlich CPU-intensiv ist. Solange Benutzer über eine moderne GPU mit „Vulkan 1.2“-Fähigkeiten verfügen, sollte der Emulator reibungslos funktionieren.
Die Entscheidung, die Serien RX 400/500 und GTX 900/1000 von der empfohlenen Liste zu streichen, steht im Einklang mit der Tatsache, dass sowohl AMD als auch NVIDIA den Support für diese älteren Generationen eingestellt haben. AMD hat den Support für seine Polaris-GPUs bis Ende 2023 eingestellt, während NVIDIA den Support für seine Maxwell- und Pascal-Modelle einige Monate zuvor eingestellt hat.
Weitere Einzelheiten finden Sie auf der offiziellen RPCS3- Website.
Schreibe einen Kommentar