Achtung: Es folgen Spoiler zu Staffel 7, Folge 15 von Outlander!
In einer faszinierenden Wendung der Ereignisse in Staffel 7, Folge 15 von Outlander sah sich Roger für eine wichtige Entscheidung mit erheblichen Gegenreaktionen konfrontiert. Seine Wahl verhinderte jedoch letztendlich einen kontroversen Moment aus dem Ausgangsmaterial und zeigte, wie die Starz-Adaption vorteilhaft von Diana Gabaldons Büchern abweicht. Indem die Serie den Verlauf von Rogers Handlungsstrang änderte, bot sie sowohl ihm als auch Buck im Jahr 1739 trotz Bucks anfänglicher Empörung einen erbaulicheren Abschluss.
In dieser Staffel begeben sich Roger und Buck auf eine Zeitreise, um Jemmy zu finden, der von Rob Cameron entführt worden war. Sie wussten nicht, dass Rob Jemmy nicht durch die Steine transportiert hatte. Ihre Erfahrung im 18. Jahrhundert erwies sich jedoch als entscheidend. Roger erfuhr, dass er seinen Vater Jeremiah retten musste, während Buck eine entscheidende Rolle dabei spielte, das Überleben seiner Nachkommen zu sichern, indem er seine zukünftigen Eltern zusammenbrachte. Erst in Episode 15 deckte Buck die wahre Identität seiner Eltern auf.
Rogers Entscheidung, Bucks Abstammung zu verheimlichen
Buck war sich seiner Abstammung nicht bewusst
Als Roger 1739 Geillis Duncan und Dougall MacKenzie begegnete, erkannte er sie als Bucks Eltern, ohne dass Buck es wusste. Aus ihrer Verbindung ging schließlich Rogers eigener Stammbaum hervor. Unglücklicherweise bedeutete Geillis‘ tragisches Schicksal – er wurde nach Bucks Geburt verhaftet und hingerichtet –, dass Buck aufwuchs, ohne seine wahre Abstammung zu kennen. Obwohl Roger die Gelegenheit hatte, diese Wahrheit zu enthüllen, nachdem sie Geillis‘ Haus verlassen hatten, entschied er sich, sie geheim zu halten.
Als Roger in Episode 15 endlich Bucks Abstammung preisgab, war Buck verständlicherweise außer sich vor Wut. Diese Enthüllung war seine einzige Gelegenheit, Kontakt zu seinen Eltern aufzunehmen, die Roger ihm vorenthielt. Roger rechtfertigte sein Geheimnis, indem er seine Besorgnis über die Risiken einer Veränderung der Geschichte zum Ausdruck brachte – Ängste, die daher rührten, dass er miterlebte, dass vergangene Ereignisse nicht verändert, sondern nur gesichert werden konnten. Auch wenn Rogers Argumentation nicht überzeugend war, diente sie dennoch der sich entwickelnden Erzählung.
Vermeidung kontroverser Buchmomente
Bucks Treffen mit seiner Mutter war umstritten
In Gabaldons Büchern bewahrte Roger Bucks Geheimnis nicht lange; Buck erfuhr früher von der Identität seiner Eltern und hatte sogar eine kontroverse Begegnung mit seiner Mutter. Diese Konfrontation war kein emotionales Wiedersehen, sondern beinhaltete tragischerweise unangemessenes Verhalten, was letztendlich dazu führte, dass Buck diese beunruhigende Erfahrung mit Roger besprach.
Obwohl solche Themen des Ödipus-Syndroms in der Literatur vorkommen, wurde dieses schockierende Szenario in der Fernsehadaption klugerweise umgangen. Obwohl explizite Inhalte enthalten waren, würde das Konzept des Inzests mit der etablierten Erzählung und Charakterentwicklung in der gesamten Serie kollidieren. Indem Roger wichtige Informationen zurückhielt, blieb Buck eine verstörende und unangemessene Interaktion erspart.
Eine herzerwärmende Lösung für Buck
Ein heilsamer Abschluss von Bucks Reise
Nachdem Buck sich beruhigt hatte, konnte er Roger vergeben. Dann nutzte er die Gelegenheit, um seiner Mutter einen Brief zu schreiben, in dem er seinen Wunsch nach einem Abschluss zum Ausdruck brachte. Buck erinnerte Roger daran, dass ihre Anwesenheit im Jahr 1739 zufällig zu Geillis und Dougalls Begegnung geführt hatte, was seine eigene Existenz sicherte. Er überbrachte eine herzliche Botschaft darüber, wie ähnlich Roger und Jem seinen Söhnen waren, und betonte sein Engagement für den Schutz ihrer Familie.
Während sich Staffel 7 von Outlander mit Episode 16 ihrem Abschluss nähert und Staffel 8 für 2025 geplant ist, bleibt Buffs sich entwickelnde Geschichte ein berührendes Zeugnis der durch Herzschmerz und Offenbarung geschmiedeten Bindungen. Die Entscheidung der Serie, Bucks Erzählung neu zu gestalten, sorgte für eine gesündere Entwicklung, die die Integrität seiner Beziehung zu Roger bewahrte, frei von der Last ihrer Vergangenheit.
Diese Adaption zeigt, welches Potenzial in der erzählerischen Entscheidung steckt, um die Erzählung zu bereichern. Sie bietet den Zuschauern ein einzigartiges und spannendes Erlebnis und wahrt zugleich eine respektvolle Distanz zu den unangenehmen Themen des Ausgangsmaterials.
Schreibe einen Kommentar