
Rocky III, ein Film, der eine bedeutende Wende in der Saga von Rocky Balboa markierte, deutete auf einen elektrisierenden Showdown zwischen Apollo Creed (gespielt von Carl Weathers) und James „Clubber“ Lang (Mr. T) hin, der aber letztlich nicht zustande kam. Unter der Regie von Sylvester Stallone verhalf dieser Teil der Serie zu der dynamischen und lebendigen Ästhetik der 1980er Jahre. Nach seinem Triumph über Creed muss sich Rocky als amtierender Schwergewichts-Champion dem wilden neuen Herausforderer Clubber Lang stellen. Darüber hinaus springt Apollo nach dem Tod des beliebten Trainers Mickey Goldmill (Burgess Meredith) als Rockys neuer Coach und Verbündeter ein.
Nach ihrem erbitterten Kampf in Rocky II trennten sich die Wege von Apollo und Rocky deutlich. Balboa hatte eine erfolgreiche Regentschaft, verteidigte seinen Titel unter Mickeys Führung zehnmal und wurde zu einer beliebten Medienfigur, zierte Werbespots und sicherte sich lukrative Werbeverträge. Im Gegensatz dazu zog sich Apollo Creed nach seiner Niederlage in Philadelphia teilweise zurück, nur um für ein desaströses Schaukampfduell gegen Ivan Drago (Dolph Lundgren) in Rocky IV wieder aufzutauchen.
Warum Rocky III den Showdown zwischen Apollo Creed und Clubber Lang zwar angedeutet, aber nie geliefert hat
Apollos Präsenz in Rocky III wurde deutlich, als er während Rockys Kampf gegen Clubber Lang am Ring erschien. Bei seiner Vorstellung wies ein großspuriger Lang Apollo ab und beschimpfte ihn als „Abgehalfterten“.Trotz der Provokation behielt Apollo seine Fassung und ermutigte Rocky, „diesen Trottel fallen zu lassen“.Letztlich wurden die Erwartungen eines klassischen Showdowns enttäuscht, als Clubber Lang Balboa schnell überwältigte und sich den Schwergewichtstitel in nur zwei Runden sicherte.
Während Rocky III Rocky Balboas Reise zur Wiederentdeckung seines Kampfgeistes unter Apollos Führung erzählt, deutet der Film auch subtil an, dass Creed es selbst mit Lang hätte aufnehmen können. Stattdessen wählte Creed die Rolle des Mentors für Rockys Revanchekampf, da seine Figur durch die Handlung des Films in den Ruhestand geschickt wurde, wodurch Rockys Wiedergutmachung gegen Clubber zum zentralen Thema wurde. Obwohl es Hinweise auf Apollos mögliches Ausscheiden aus Alters- oder Gesundheitsgründen gibt (er war 39), ist klar, dass er möglicherweise immer noch über die Fähigkeiten verfügt hätte, Lang herauszufordern, wenn er sich dazu entschieden hätte.
Eine epische Begegnung: Apollo Creed vs. Clubber Lang
Ein legendärer Kampf zwischen zwei Schwergewichtsgrößen



Obwohl die Rocky -Reihe 2015 den Fokus auf das Creed-Erbe verlagerte, wäre der imaginäre Wettkampf zwischen Apollo Creed und Clubber Lang zweifellos ein monumentaler Kampf gewesen. Hätte Apollo beschlossen, in den Ring zurückzukehren, um gegen Lang anzutreten, anstatt Rocky zu trainieren, hätte der als „Master of Disaster“ gegen den „Southside Slugger“ angekündigte Kampf Rekordpublikumszahlen angezogen. Apollos überlegene Geschwindigkeit und Ausdauer hätten Clubbers berüchtigte Erschöpfung nach drei Runden, wie Rockys frühere Heldentaten gezeigt haben, durchaus ausnutzen können.
Nach Rockys beeindruckendem Sieg über Clubber Lang schwand Apollos Motivation, gegen Lang zu kämpfen. Da Clubber der Vergangenheit angehörte, war Creed mehr daran interessiert, Rockys Erfolg für einen Revanchekampf zu nutzen. Leider kam es zu einer Tragödie, als Apollos Rückkehr zum Boxen zu seinem vorzeitigen Tod durch Ivan Drago in Rocky IV führte. Was wäre, wenn Apollo noch ein letztes Duell gegen Clubber Lang geschafft hätte, bevor sein Schicksal besiegelt war?
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