Rezension: Synduality Echo of Ada bietet zum Start einen Magus-Fokus

Rezension: Synduality Echo of Ada bietet zum Start einen Magus-Fokus

Synduality: Echo of Ada – Eine umfassende Rezension

Ich bin von Synduality: Echo of Ada fasziniert, seit Bandai Namco es erstmals während der Tokyo Game Show 2022 enthüllt hat. Das Konzept, in einem Mech durch eine komplexe Welt zu navigieren, begleitet von einem anpassbaren KI-Partner (entweder einer Waifu oder einem Ehemann), ist sehr reizvoll. Meine Begeisterung musste jedoch nachgebessert werden, als ich herausfand, dass das Spiel ein Online-exklusiver Titel sein würde.

Ein einzigartiges Spielerlebnis

Synduality versetzt die Spieler in die Rolle eines Drifters, dessen Hauptziel darin besteht, Materialien zu sammeln, während er eine Mech-Einheit namens Cradle Coffin steuert. Auf Ihrer Reise werden Sie von einem KI-Partner namens Magus begleitet, dessen Aussehen an Ihre Vorlieben angepasst werden kann.

Anpassung Ihres Magus

Zu Beginn des Spiels haben Sie die Möglichkeit, Ihren ersten Magus zu erstellen. Die Anpassungsoptionen ermöglichen kleinste Anpassungen der Gesichtszüge und Körperproportionen, wobei die Maussteuerung präziser ist als die eines Gamepads. Diese Funktion verstärkt den Personalisierungsaspekt und ermöglicht es den Spielern, einen Begleiter zu erstellen, der zu ihnen passt.

Synduality Echo of Ada-Rezension – Magus-Anpassung
Screenshot von Siliconera

Ressourcensammlung und ökologische Herausforderungen

Eine der wichtigsten Ressourcen, die Sie sammeln müssen, sind AO-Kristalle (Amorphous Orange), die für die Erzielung von Einkommen unerlässlich sind. Diese Kristalle findet man in Felsvorsprüngen, die an bestimmten Stellen auftauchen. Das Bohren durch diese Felsvorsprünge, um die Kristalle zu extrahieren, ist jedoch zeitaufwändig und laut und erregt die Aufmerksamkeit von Monstern, die als Enders bekannt sind und jede nahe gelegene Wiege angreifen.

Die Umgebung in Synduality steckt voller Herausforderungen, darunter gefährlicher Giftregen, der sowohl den Drifter als auch seine Wiege beschädigen kann. Obwohl der Regen die Ender vorübergehend stärkt, steigert er auch die Qualität der geernteten AO-Kristalle und motiviert die Spieler, Risiken einzugehen, um möglicherweise größere Belohnungen zu erhalten – insbesondere in Missionen im späteren Spielverlauf, in denen hochwertige Kristalle erforderlich sind.

Synduality Echo of Ada-Rezension – AO Crystal-Ausgrabung
Screenshot von Siliconera

Die Rolle des Magus bei der Erforschung

Ihr Magus ist für die Erkundung unverzichtbar, da er beim Identifizieren wertvoller Gegenstände und Aufspüren von Endern und anderen Spielern in der Nähe hilft. Es ist wichtig, sich anderen Spielern mit Vorsicht zu nähern. Während einige freundlich sind und anbieten, kooperative Gruppen zu bilden, greifen andere möglicherweise auf Raub zurück und fordern Ihre hart verdiente Beute.

Das Spieldesign ermöglicht es Spielern sogar, sich der „dunklen Seite“ zuzuwenden und selbst zum Kopfgeldziel zu werden. Dies bietet zwar eine alternative Missionslinie, erfordert jedoch das Abschließen spezieller Missionen auf bestimmten Karten, die auf aggressive Spielstile ausgerichtet sind. Interessanterweise gibt es für Kopfgeldziele eine Ranghöchstgrenze, was die Wettbewerbsdynamik innerhalb der Spielergemeinschaft beeinträchtigen kann.

Sichere Rückkehr mit Beute

Nachdem genügend Ressourcen gesammelt wurden, müssen die Spieler ihre Wiege zu einem Rückfahrstuhl navigieren, um ihre Gegenstände und die Wiege zu sichern. Wenn sie es nicht schaffen, sich in Sicherheit zu bringen, bevor sie zerstört werden, verlieren sie alle Beute und Einheitenteile. Glücklicherweise kann der Abschluss einer Versicherung für Teile in späteren Sitzungen eine Entschädigung bieten und so dem Ressourcenmanagement eine strategische Ebene hinzufügen.

Nach einer erfolgreichen Rückkehr wird Ihr Magus Ihre Sitzung zusammenfassen und dabei Routen und gesammelte Gegenstände sowie Daten zu Interaktionen mit anderen Spielern hervorheben. Anfangs ist diese Funktion zwar fesselnd, kann aber mit der Zeit eintönig werden, da sich Dialoge wiederholen und viele dazu verleiten, die Nachbesprechung ganz zu überspringen.

Synduality Echo of Ada-Rezension – Nachbesprechungsanalyse
Screenshot von Siliconera

Grundlagenentwicklung als Motivationsquelle

Die Spieler beginnen mit einer verfallenen Basis, die mit gesammelten Materialien renoviert werden kann. Upgrades verbessern nicht nur die Lagerkapazität und die Reparaturkosten, sondern verbessern auch das gesamte Spielerlebnis. Eine gut entwickelte Basis wird zu einem zentralen Motivationsfaktor und zeigt, wie Ihr KI-Partner mit der verbesserten Umgebung interagiert.

Synduality Echo of Ada-Rezension – Basisrenovierungsprozess
Screenshot von Siliconera

Vielfältige Missionsstruktur

Erfüllen Sie mehrere Online-Missionen, um eine neue Reihe von Einzelspieler-Missionen freizuschalten, die vom Amasia Collapse Investigation Committee bereitgestellt werden. Diese Missionen weichen erheblich vom Gameplay des Haupt-Extraction-Shooters ab und erfordern strategisches Ressourcenmanagement mit einer festen Ausrüstungsausstattung, was den Schwierigkeitsgrad erhöht.

Während dieser Missionen werden Sie Protokolle finden, die Ihnen Einblicke in die Geschichte geben und die Geschichte des Spiels bereichern. Die Beschränkungen der verfügbaren Ressourcen erhöhen die Herausforderung und lassen die Spieler auf ein zukünftiges Update hoffen, das benutzerdefinierte Loadouts für diese Missionen ermöglicht.

Synduality Echo of Ada-Rezension – Einzelspieler-Missionen
Screenshot von Siliconera

Leistung und grafische Erwartungen

Aus technischer Sicht können Spieler beim Versuch, mit maximalen Grafikeinstellungen zu spielen, auf Leistungseinschränkungen stoßen. Auf einer Standard-PS5 kann die Priorisierung der Grafik zu einer instabilen Bildrate führen. Spieler mit älterer Hardware müssen sich möglicherweise auf Leistungseinstellungen konzentrieren und dabei die visuelle Wiedergabetreue opfern, ohne nennenswerte Nachteile zu erleiden.

Meiner Erfahrung nach hatten selbst High-End-Setups beim offenen Netzwerktest auf dem PC Probleme mit der Grafik bei vollen Einstellungen. Glücklicherweise bietet die Vollversion mehr anpassbare Grafikoptionen, wodurch ein besseres Gleichgewicht zwischen Ästhetik und Leistung möglich ist.

Synduality Echo of Ada-Rezension – Tägliche Missionen
Screenshot von Siliconera

Spielstruktur und Monetarisierung

Synduality: Echo of Ada ist ein Live-Service-Titel mit täglichen und wöchentlichen Missionen, die zusätzliche Erfahrungspunkte für das Freischalten von Belohnungen im Drifter Pass bieten, der etwa alle drei Monate zurückgesetzt wird. Das Spiel enthält eine Premiumwährung, Syn Coins, die hauptsächlich durch Mikrotransaktionen erhältlich ist. Der Shop bietet jedoch keine Gacha-Mechaniken oder Lootboxen, was für Spieler, die solchen Praktiken misstrauen, ein positiver Aspekt ist.

Die Mehrheit der verfügbaren Käufe sind kosmetische Artikel im Zusammenhang mit Magus, darunter zusätzliche Outfits und Accessoires. Es gibt auch Möglichkeiten, den Fortschritt im Drifter Pass durch die Ausgabe von Syn Coins zu beschleunigen!

Screenshot von Siliconera

Einschränkungen bei der Personalisierung

Während Spieler die Möglichkeit haben, eine Liste mit mehreren Magi zusammenzustellen, ist die Interaktion zwischen ihnen deutlich eingeschränkt. In allen Hauptmenüszenen erscheint nur der aktuell ausgewählte Magus, was zu einer Unterbrechung führt, die diejenigen enttäuschen könnte, die sich eine intensivere Interaktion zwischen den Magus gewünscht haben.

Darüber hinaus sind die Anpassungsoptionen für Mech-Einheiten, insbesondere die Cradle Coffins, enttäuschend spärlich. Spieler können die Farben von Mech-Teilen nicht wie bei der Magus-Kleidung ändern, was das allgemeine Personalisierungserlebnis beeinträchtigt.

Der Ansatz des Entwicklerteams, Realismus zu schaffen, wird durch den eventuellen Zusammenbruch von Mech-Teilen und die begrenzten Reparaturmöglichkeiten deutlich. Obwohl dieses Feature ein Gefühl von Überleben vermitteln soll, könnte es den Erwartungen der Spieler widersprechen, die durch ähnliche Spiele geweckt werden, bei denen die Anpassung von Mechs im Vordergrund steht.

Synduality Echo of Ada-Rezension schließt
Screenshot von Siliconera

Abschließende Gedanken

Synduality: Echo of Ada ist ein vielversprechender, kreativer Mech-basierter Third-Person-Shooter mit spannenden Erkundungselementen und einem anpassbaren Partnersystem. Der Mangel an Anpassungsoptionen für die Mechs selbst ist jedoch ein kritischer Mangel, der die Attraktivität des Spiels einschränkt, insbesondere für Fans, die sich nach tieferen Personalisierungserlebnissen sehnen.

Da Bandai Namco diesen Titel als Live-Service-Spiel weiterentwickelt, besteht Hoffnung auf Verbesserungen der Spielfunktionen. Dennoch gibt der zeitintensive Charakter von Live-Service-Titeln Anlass zur Sorge, insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Inhalten und Funktionen, sobald das Spiel in den Offline-Status übergeht.

Für Interessierte: Synduality: Echo of Ada ist weltweit für PlayStation 5, Xbox Series X und PC erhältlich.

Quelle & Bilder

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