Mitte 2024 kamen Spekulationen über ein mögliches Remake von Resident Evil Zero auf , dem kultigen Survival-Horror-Titel aus dem Jahr 2002, der als Prequel zur Resident Evil-Reihe fungiert. Die Gerüchte wurden von dem bekannten Insider Dusk Golem angefacht, der behauptete, die Entwicklung dieses unangekündigten Remakes habe nach der Veröffentlichung des 2023 erschienenen Remakes von Resident Evil 4 begonnen. Darüber hinaus wurde angedeutet, dass auch Resident Evil – Code: Veronica ein neues Gesicht bekommt. Anfangs stießen diese Behauptungen auf Skepsis; IGN bestätigte die Behauptungen jedoch später und gab an, dass beide Remakes tatsächlich in Arbeit seien.
Kürzlich lieferte Dusk Golem auf Twitter Updates zu diesen Gerüchten und gab Einblicke in die zukünftige Ausrichtung des Capcom-Franchise. Er drückte aus, dass es „sehr wahrscheinlich“ sei, dass Nintendo die Marketingrechte für das potenzielle Resident Evil Zero-Remake erwerben würde. Obwohl er betonte, dass dies lediglich „fundierte Spekulation“ sei, weckte es das Interesse der breiteren Resident Evil-Community. Sollte sich diese Spekulation bewahrheiten, wäre dies nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Nintendo und Capcom, da beide Unternehmen während der GameCube-Ära eine erfolgreiche Partnerschaft pflegten.
Nintendo und Capcom: Eine historische Zusammenarbeit bei Resident Evil
Resident Evil: Einst exklusiv auf Nintendo-Konsolen
Obwohl die Resident Evil-Reihe schon seit langem auf Nintendo-Konsolen verfügbar ist, wurde sie oft als Titel wahrgenommen, der eher auf PlayStation ausgerichtet ist. Diese Wahrnehmung rührt hauptsächlich von den frühen Teilen der Reihe her, die ausschließlich auf PlayStation-Konsolen veröffentlicht wurden. Obwohl die Serie im Laufe der Jahre auf mehrere Plattformen ausgeweitet wurde, stand bei den jüngsten Werbemaßnahmen vor allem PlayStation im Mittelpunkt.
Im Gegensatz dazu waren Anfang der 2000er mehrere Resident Evil-Titel exklusiv für GameCube erhältlich, darunter Resident Evil Zero, Resident Evil (2002) und das von Kritikern hochgelobte Resident Evil 4. Insbesondere war RE4 Teil einer strategischen Initiative namens Capcom Five – einer exklusiven Produktreihe, die entwickelt wurde, um die Marktpräsenz des GameCube zu steigern. Diese Allianz zielte darauf ab, Nintendos Beziehungen zu Drittentwicklern zu stärken, als der GameCube mit den Verkaufszahlen zu kämpfen hatte.
Gestärkte Verbindungen: Nintendo und Capcom heute
Während die Initiative Capcom Five nicht die erwarteten Ergebnisse brachte und die Beziehung zwischen Nintendo und Capcom abnahm, zeigt die aktuelle Lage eine andere Geschichte. Angesichts des phänomenalen Erfolgs der Nintendo Switch und der wachsenden Erwartungen an die Konsole der nächsten Generation erscheint ein Gerücht plausibel, wonach Nintendo die Marketingrechte für das Resident Evil Zero-Remake erwerben könnte. Obwohl eine Exklusivität wie bei den Capcom Five unwahrscheinlich ist, würde eine solche Zusammenarbeit eine bedeutende Wiederbelebung ihrer Partnerschaft bedeuten.
Schreibe einen Kommentar