
Remedy Games meldet enttäuschende Leistung für FBC: Firebreak
Heute Morgen veröffentlichte Remedy Games, ein bekannter finnischer Spieleentwickler, seinen Finanzbericht für das erste Halbjahr. Das Dokument beschreibt die enttäuschende Leistung seines neuesten Titels FBC: Firebreak. Der zuvor angekündigte Meilenstein von einer Million Spielern wurde als irreführend hervorgehoben, vor allem weil das Spiel in Abonnementdiensten wie Xbox Game Pass und PlayStation Plus enthalten ist.
Gemischte Bewertungen und Spielerengagement
CEO Tero Virtala räumte in seinen Stellungnahmen ein, dass die überwiegende Mehrheit der Spieler FBC: Firebreak über diese Abo-Plattformen zugriff, was zu einer weniger guten Leistung der Steam-Version des Spiels führte. Er ging auf die anfänglichen Herausforderungen des Spiels ein und wies darauf hin, dass der Onboarding-Prozess und die Missionsstruktur maßgeblich zur frühen Spielerabwanderung und einem Anstieg negativer Bewertungen beitrugen. Virtala bemerkte jedoch einen Stimmungsumschwung, als nachfolgende Updates das Spielerlebnis verbesserten:
Die anfängliche Einarbeitung und Missionsstruktur des Spiels führten zu einer hohen Anzahl an Spielern, die das Spiel früh verließen, und zu einer Flut negativer Bewertungen. Als die Spieler mehr Zeit im Spiel verbrachten und wir Updates veröffentlichten, die das Spiel verbesserten, wurde die Stimmung in den Bewertungen positiver.
Kommerzielle Einblicke und Zukunftsaussichten
Finanziell entsprach die Resonanz auf den Start von FBC: Firebreak nicht den Erwartungen des Studios. Ein Großteil der anfänglichen Einnahmen beruhte auf Abonnementverträgen, und es wurde erwartet, dass die Einnahmen während der gesamten Vertragslaufzeit kontinuierlich realisiert werden. Trotz dieses enttäuschenden Starts bleibt Remedy optimistisch und sieht FBC: Firebreak als Live-Service-Titel mit Wachstumspotenzial. Das Unternehmen plant für Ende September ein umfangreiches Update, das die Spielfunktionen und das Spielerengagement verbessern soll.
Positive Entwicklungen bei anderen Titeln
Positiv zu vermerken ist, dass das Studio die Verkaufszahlen von Control auf über fünf Millionen Einheiten steigern konnte. Im Februar 2024 erlangte Remedy die volle Kontrolle über die Veröffentlichungs- und Marketingrechte zurück und stellte sicher, dass die Verkaufserlöse dieses Titels direkt an den Entwickler gehen. Darüber hinaus verzeichnet Alan Wake 2 laut Virtala weiterhin stabile Umsätze und generiert Lizenzgebühren. Er gab auch Einblicke in weitere Projekte in der Pipeline.
Kommende Projekte und Kooperationen
Unter den kommenden Titeln macht Control 2 gute Fortschritte, wenn auch mit einem geringeren Budget als Alan Wake 2. Das Entwicklungsteam konzentriert sich derzeit auf die Verfeinerung von Gameplay, Umgebungen und Missionselementen, um zum Start ein solides kommerzielles Angebot zu gewährleisten. Auch das Remake von Max Payne 1 & 2 zeigt stetige Fortschritte, wobei Remedy im vergangenen Quartal durch eine Zusammenarbeit mit dem IP-Eigentümer Rockstar Games auf der etablierten Dynamik aufbauen konnte.
Schreibe einen Kommentar