Gründe für die Entscheidung des Produzenten von The Social Network, Jesse Eisenberg vor den Dreharbeiten zu David Finchers Film von 2010 von Mark Zuckerberg fernzuhalten

Gründe für die Entscheidung des Produzenten von The Social Network, Jesse Eisenberg vor den Dreharbeiten zu David Finchers Film von 2010 von Mark Zuckerberg fernzuhalten

Jesse Eisenberg, bekannt durch seine Rolle in The Social Network, hat kürzlich eine interessante Anekdote über seine Recherchen für den Film preisgegeben. Obwohl er Mark Zuckerberg, den Mitbegründer von Facebook und eine Schlüsselfigur bei dessen kometenhaftem Aufstieg, darstellen sollte, war es Eisenberg nicht gestattet, Zuckerberg zur Vorbereitung auf seine Rolle persönlich zu treffen. Dieser Film aus dem Jahr 2010 – eine Adaption der wahren Geschichte von Zuckerberg, Eduardo Saverin und Sean Parker – wurde weithin gelobt und erhielt auf Rotten Tomatoes bemerkenswerte 96 %.

In einem Gespräch im Podcast „Awards Chatter“ des Hollywood Reporter äußerte Eisenberg seinen Wunsch, Zuckerberg vor Drehbeginn zu treffen. Da es jedoch keine formelle Vereinbarung gab, fuhr er spontan zum Hauptsitz von Facebook. Unterwegs erhielt er einen Anruf von Scott Rudin, einem Produzenten, der ihn aus „verschiedenen rechtlichen Gründen“ aufforderte, das Treffen abzusagen.

Ich fuhr hin, um ihn zu treffen, weil mir [die Produzenten] gesagt hatten: „Nein, wir werden [kein Treffen für Sie arrangieren].“ Also saß ich buchstäblich in meinem Auto und fuhr hin. Ich wollte nur ins Büro und dachte, sie würden mich reinlassen. Es wurde angekündigt, dass ich [im Film] mitspiele. Ich wollte einfach mit ihm in einem Raum sein, nur um zu sehen, wie sich das anfühlt. Es schien einfach das absolute Minimum an Recherche zu sein. Wie könnte man in einem Film mitspielen, [wenn] da drüben eine lebende Person ist?

Ich bekam einen Anruf von Scott Rudin, der mir sagte: „Gehen Sie da nicht hin.“ Er sagte mir das im Namen der Anwälte von Sony. Er sagte mir: „Das können Sie aus verschiedenen rechtlichen Gründen nicht tun.“

Großes Lob für Eisenbergs Leistung

Eine karrierebestimmende Rolle

Jesse Eisenberg als Mark Zuckerberg

Obwohl er Zuckerberg nicht treffen konnte, erntete Eisenberg für seine Darstellung viel Lob und wurde bei den Oscars 2011 als Bester Schauspieler nominiert. Interessanterweise war es für ihn vielleicht ein Glücksfall, dass es nicht zu einem solchen Treffen kam, denn Zuckerberg hat öffentlich seine Enttäuschung über die Darstellung seiner Person im Film zum Ausdruck gebracht.

Der Film endet mit einer Darstellung von Zuckerberg als einsamer, moralisch fragwürdiger Person, die seinen engen Freund verraten und damit die öffentliche Wahrnehmung von ihm geprägt hat. Obwohl The Social Network auf wahren Begebenheiten beruht, behauptet Zuckerberg, die Handlung sei größtenteils fiktionalisiert. Vor diesem Hintergrund ist es nicht überraschend, dass er etwas gegen den Film hat. Dennoch schätzen Zuschauer auf der ganzen Welt den Film, der als eines von David Finchers Meisterwerken gefeiert wird.

Analyse von Eisenbergs Kommentaren zum Treffen mit Zuckerberg

Ein kritischer Blick auf Zuckerberg

Sean Parker und Mark Zuckerberg warten in The Social Network

Die Entscheidung der Produzenten, Eisenberg daran zu hindern, Zuckerberg zu treffen, rührte wahrscheinlich von der kritischen Haltung des Films gegenüber dem Facebook-Gründer her. Ein persönliches Treffen hätte Eisenbergs Interpretation der Figur verändern und so seine Darstellung beeinflussen können. Diese Vorsichtsmaßnahme wird durch aktuelle Branchennachrichten unterstrichen, wie etwa die Produktionsprobleme bei einem Michael-Jackson-Biopic, die die möglichen Komplikationen bei der Darstellung realer Personen verdeutlichen.

Letztlich ist es spannend, darüber nachzudenken, wie anders Eisenbergs Darstellung ausgefallen wäre, wenn er die Gelegenheit gehabt hätte, Zuckerberg zu treffen. Diese Erzählung veranschaulicht nicht nur die Herausforderungen bei der Darstellung lebender Figuren, sondern löst auch Diskussionen über die Ethik des Geschichtenerzählens im Kino aus.

Quelle: Awards Chatter Podcast

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert