Ranking der Nominierten für den Oscar 2025 für den besten Film vom schlechtesten bis zum besten

Ranking der Nominierten für den Oscar 2025 für den besten Film vom schlechtesten bis zum besten

Die Nominierungen für die 97. Oscarverleihung heben einige der besten Kinoleistungen des Jahres 2024 hervor und präsentieren eine vielfältige Auswahl an Filmen, die die komplexe Struktur des modernen Geschichtenerzählens widerspiegeln. Obwohl die diesjährige Filmliste eine Mischung aus Angeboten präsentierte, gab es trotz einiger Enttäuschungen an den Kinokassen auch eine Reihe einzigartiger und fesselnder Erzählungen. Von religiösen Politthrillern über Body-Horror-Satiren bis hin zu von der Kritik gefeierten Musicals wird die Vielseitigkeit des zeitgenössischen Kinos voll zur Schau gestellt.

Ziel der 97. Oscarverleihung ist es, herausragende Leistungen im Filmbereich zu würdigen. Die nominierten Filme repräsentieren einige der eindrucksvollsten und zum Nachdenken anregendsten Werke des vergangenen Jahres. Während alle für den besten Film nominierten Filme ihre eigenen Vorzüge haben, ragen bestimmte Titel als fesselnd, zeitgemäß und unterhaltsam heraus und etablieren sich als herausragende Angebote des Jahres 2024.

10. Ein völlig Unbekannter

Regie: James Mangold

A Complete Unknown ist ein solides, aber unspektakuläres Biopic mit lobenswerter Regie und herausragenden Leistungen, insbesondere von Timothée Chalamet als Bob Dylan. Trotz der Vorhersehbarkeit des Films ist er der am wenigsten beeindruckende unter den diesjährigen Nominierten für den besten Film. Während Mangold auf seine Erfahrung aus früheren Auszeichnungen wie Walk the Line zurückgreift , kann sein neuestes Werk nicht ganz mit der visuellen oder thematischen Innovation seiner Konkurrenten mithalten. Um Chalamet herum gibt es bemerkenswerte Leistungen von Edward Norton, Elle Fanning und Boyd Holbrook, die den Film aufwerten, aber seine inspirierenderen Gegenstücke nicht in den Schatten stellen.

9. Emilia Perez

Regie: Jacques Audiard

Emilia Pérez präsentiert eine stimmungsvolle Seifenoper, die Melodrama mit musikalischen Elementen vermischt und so ein unterhaltsames, wenn auch fehlerhaftes Erlebnis bietet. Dieser Krimi, der sich um einen mexikanischen Drogenboss dreht, der sich in eine Frau verwandelt, ist sowohl gewagt als auch farbenfroh und präsentiert eingängige Musiknummern, die die ansonsten kitschige Erzählung aufwerten. Regisseur Jacques Audiard setzt auf mutiges Geschichtenerzählen, das das Publikum durch seine Genre-Mischung fesselt.

Mit dynamischen Darbietungen von Karla Sofía Gascón und Zoe Saldana verwebt der Film kunstvoll Mafia-Intrigen mit dem Flair von Telenovelas, was zu einem einzigartig fesselnden Spektakel führt. Während seine ernsteren Konkurrenten ihn vielleicht in den Schatten stellen, ist Emilia Pérez für Fans ausgelassener Geschichten ein unterhaltsamer Film, den es sich zu erleben lohnt.

8. Der Brutalist

Regie: Brady Corbet

„The Brutalist“ präsentiert eine düstere und doch tiefgründige Betrachtung der Erfahrungen von Einwanderern in Amerika durch die Linse von László Tóth, gespielt von Adrien Brody. Dieses epische Charakterdrama zeichnet sich durch seinen umfassenden Weltenbau und seine ergreifenden Darstellungen aus und erinnert an die reichen humanistischen Erzählungen der Literatur des 20. Jahrhunderts. Der Film taucht in die dunkleren Schatten des amerikanischen Traums ein und erschafft eine Erzählung, die zwar gelegentlich düster ist, aber kritische Einblicke in die menschliche Verfassung bietet.

7. Dune – Zweiter Teil

Regie: Denis Villeneuve

Dune: Part Two schließt die Adaption von Frank Herberts bahnbrechender Science-Fiction-Saga meisterhaft ab und bietet eine aufregende filmische Reise. Diese Fortsetzung erweitert den Weltenbau des Vorgängers und konzentriert sich auf Paul Atreides‘ transformative Reise zur Führung, wodurch eine einzigartige Interpretation der Reise des archetypischen Helden präsentiert wird. Der Film bietet bemerkenswerte Darbietungen, insbesondere von Javier Bardem und Zendaya, was ihn zu einem filmischen Ereignis macht, das es verdient, auf der großen Leinwand gesehen zu werden.

6. Böse

Regie: Jon M. Chu

Nach Dune : Part Two ist Wicked eine lebendige, spannende Adaption des beliebten Broadway-Musicals. Mit umwerfenden Kulissen und lebendigen Musiknummern fesselt dieser Film das Publikum schnell. Cynthia Erivo und Ariana Grande liefern herausragende Darbietungen, hauchen ihren Rollen Leben ein und bewahren dabei emotionale Tiefe und komödiantischen Charme.

Obwohl der Film hin und wieder Probleme mit der Charakterentwicklung und der Tiefe seiner Nebendarsteller hat, machen seine ansteckende Freude und umwerfende Inszenierung ihn zu einem unvergesslichen Kinoerlebnis, insbesondere im Kontrast zu den düstereren Erzählungen des Jahres.

5. Ich bin immer noch hier

Regie: Walter Salles

„ I’m Still Here“ basiert auf Marcelo Rubens Paivas ergreifenden Memoiren und taucht tief in die emotionale Belastung der Angehörigen des Protagonisten ein, die politische Tapferkeit verursacht. Dabei liegt der Fokus besonders auf seiner Frau Eunice, die nach der Wahrheit hinter dem mysteriösen Verschwinden ihres Mannes sucht. Der Film ist thematisch zwar schwer, präsentiert aber eine kraftvolle Erzählung, die menschliche Emotionen anspricht.

Fernanda Torres führt die Besetzung mit einer atemberaubenden Leistung an und erntet viel Beifall, für ihre Darstellung erhielt sie einen Golden Globe. Der Film legt den Schwerpunkt seiner Erzählung voll und ganz auf die menschliche Erfahrung und balanciert geschickt Pathos mit politischen Realitäten aus, was zu einem leise tiefgründigen Werk führt, das aktuelle Themen wie Trauer und Widerstandskraft anspricht.

4. Nickel Boys

Regie: RaMell Ross

Nickel Boys ist einer der innovativsten Filme des diesjährigen Programms und erzählt die erschütternden Erlebnisse zweier afroamerikanischer Jungen, die in einer von Rassismus geprägten Zeit in einer Besserungsanstalt misshandelt wurden. Durch eine einzigartige Ich-Perspektive lässt Regisseur RaMell Ross das Publikum in die Kämpfe der Protagonisten eintauchen und sorgt so für eine starke Verbindung zu ihrer Notlage.

3. Die Substanz

Regie: Coralie Fargeat

In einer gewagten Mischung aus Satire, Horror und Komödie behandelt The Substance die Schnittstelle zwischen Promikultur und gesellschaftlichen Problemen in einer packenden Erzählung. Demi Moore glänzt in ihrer transformativen Rolle und liefert eine Performance, die sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke verkörpert. Fargeats Regie nutzt die Kraft des Genrefilms, um einen klangvollen Kommentar zur Gesellschaft zu schaffen und ein spannendes und doch nachdenkliches Kinoerlebnis zu bieten.

2. Konklave

Regie: Edward Berger

Conclave ist ein politisch aufgeladenes Drama, das dank seines bemerkenswerten Drehbuchs und der überzeugenden Darbietungen von Ralph Fiennes typische Erzählklischees hinter sich lässt. Die Kunstfertigkeit dieses Films liegt in seiner Fähigkeit, eine scheinbar banale Handlung in eine visuell reiche Auseinandersetzung mit Glauben und Verantwortung zu verwandeln. Das Drehbuch von Peter Straughan hebt die erzählerischen Ansprüche erfolgreich an und macht den Film zu einem bemerkenswerten Anwärter für die diesjährigen Nominierungen für den besten Film.

1. Anora

Regie: Sean Baker

Als moderne amerikanische Fabel ist Anora der Höhepunkt des Kinoangebots von 2024. Es fängt die Komplexität seiner Charaktere ein und bleibt dabei unterhaltsam und introspektiv. Sean Bakers Regie glänzt, indem er gekonnt Humor und Tragik miteinander verwebt und dem Publikum einen authentischen Einblick in das Leben seiner Charaktere gibt, insbesondere durch die herausragende Leistung von Mikey Madison. Anora stellt Erwartungen gekonnt in Frage und liefert eine vielschichtige Untersuchung von Reichtum, menschlicher Erfahrung und den gesellschaftlichen Strukturen, die uns definieren.

Der Film hebt sich deutlich von seinen Konkurrenten ab und ist ein verdienter Gewinner unter den Nominierten für den besten Film bei der 97. Oscarverleihung .

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