
Doom wird oft als Schlüsseltitel in der Entwicklung der Ego-Shooter-Spiele (FPS) gefeiert und aufgrund seiner tiefgreifenden Wirkung oft als „Urvater“ des Genres bezeichnet.
Dieses Kult-Franchise hat eine bemerkenswerte Wandlung durchgemacht und sich von seinen pixeligen Ursprüngen, in denen man gegen höllische Feinde kämpfte, zu einem Spiel entwickelt, das instinktiv gegen Dämonen kämpft – und das alles vor der Kulisse elektrisierender Metal-Soundtracks.
Da der mit Spannung erwartete nächste Teil vor der Tür steht, ist es der perfekte Zeitpunkt, in die umfangreiche, drei Jahrzehnte umfassende Geschichte der Dämonentöter-Abenteuer des legendären Doom Slayers einzutauchen, der sich den Armeen des Unheiligen stellt.
In diesem Artikel bewerten wir alle Doom-Haupttitel seit dem Originalspiel von 1993, bis hin zum gefeierten Doom Eternal. Bitte beachten Sie, dass wir keine herunterladbaren Inhalte (DLC), Erweiterungen oder inoffiziellen Modifikationen in unsere Rangliste aufnehmen.
11 Mächtiges Schicksal
Das wahre Übel sind Mikrotransaktionen

Erinnern Sie sich an die Sammlerfiguren des Mini Slayer aus Doom 2016 und Doom Eternal? In Mighty Doom schlüpfen Sie in die Rolle des Mini Slayers und navigieren durch eine skurrile Version des Doom-Universums, um sein geliebtes Kaninchen Daisy vor bekannten dämonischen Feinden zu retten.
Dass das Gameplay an Habbys Mobile-Titel Archero erinnert – ein fesselnder Single-Stick-Shooter, bei dem Spieler Level für Level vorankommen und dabei Dämonen vernichten – ist kein Zufall. Mighty Doom bietet eine frische Interpretation dieser Formel, allerdings in einem eher cartoonhaften Setting.
Bedauerlicherweise erlebte Mighty Doom einen Abschwung, als es nach der Schließung von Alpha Dog Games durch Bethesda im Mai 2024 aus dem App Store genommen wurde und damit für neue Spieler praktisch nicht mehr verfügbar war.
Ruhe in Frieden, Mighty Doom. Du hattest das Potenzial, eine gefeierte Ergänzung des Franchise zu werden.
10 Doom-Auferstehung
Spielen die Leute immer noch Rail-Shooter?

Doom Resurrection, ein Rail-Shooter, der 2009 auf dem iPhone debütierte, nutzte dieselbe Spiel-Engine und dieselben Assets wie Doom 3. Es dient als Prequel und versetzt die Spieler in die Rolle eines namenlosen Marines, der sich durch einen dämonischen Ansturm auf dem Mars navigiert.
Das Spiel bietet acht Level, die an klassische Rail-Shooter aus Spielhallen wie House of the Dead 2 erinnern, bei denen die Spieler zum Zielen ihre Telefone neigen, anstatt traditionelle Spielhallen-Requisiten zu verwenden.
Trotz des Versuchs, die Fans zu begeistern, blieb Doom Resurrection hinter den Erwartungen zurück und wurde als reine Geldmacherei wahrgenommen, da ihm der Charme und die Tiefe fehlten, die man von einem Doom-Titel erwartet.
9 Endgültiges Schicksal
Höllisch schwierig

Trotz seines irreführenden Titels war Final Doom nicht der letzte Titel der Franchise, sondern vielmehr eine Fortsetzung von Doom und Doom II, die 1996 auf PCs und später auf PlayStation 1 veröffentlicht wurde.
Dieser dritte Eintrag, ursprünglich ein Levelpaket der Hobbygruppe TeamTNT, wurde aufgrund des Interesses des Doom-Erfinders John Romero zu einem offiziellen Produkt.
Final Doom behält die Essenz seiner Vorgänger bei, zeichnet sich jedoch durch einen deutlich höheren Schwierigkeitsgrad und verschiedene atmosphärische Soundtracks aus, die für die PlayStation-Version komponiert wurden und auch Doom 64 mit Musik untermalten.
Es gilt als einer der schwierigsten Titel der Serie und ist geplagt von niedrigeren Frameraten und einem anspruchsvollen Leveldesign, das selbst die erfahrensten Spieler auf die Probe stellt.
8 Doom-Rollenspiel
Es ist eigentlich … nicht schlecht?

Wer sich noch an die Anfänge des Mobile Gaming auf Nokia- oder Motorola-Geräten erinnert, weiß, dass Doom RPG als rundenbasierte RPG-Adaption des FPS-Klassikers einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Auf den ersten Blick schien es unmöglich, die hektische Action von Doom in ein mobiles Format zu übertragen, doch Doom RPG nutzte erfolgreich rundenbasierte Mechaniken, um ein strategisches Gameplay zu schaffen.
Leider ist es, wie viele ältere Titel, weitgehend in Vergessenheit geraten, unter Schichten der Zeit begraben und von bekannteren Spielen überschattet.
7 DOOM II-Rollenspiel
Ein direktes Upgrade

Aufbauend auf dem Erfolg seines Vorgängers brachte id Software 2009 das RPG Doom II auf den Markt, das Verbesserungen enthielt, die das Spielerlebnis verbesserten.
Diese Fortsetzung nutzte dieselbe Engine wie Wolfenstein RPG und führte 3D-generierte Umgebungen ein, behielt aber die beliebten 2D-Sprites der Doom-Serie bei.
Dank flüssigerer Grafik und Gameplay trafen die Spieler im Vergleich zum ursprünglichen Doom-RPG auf fesselnde NPCs und intensivere Kampfbegegnungen.
Das Spielerlebnis ist von Humor durchdrungen, da die Spieler überraschend wirksame, unkonventionelle Waffen entdecken, wie etwa eine Wasserpistole, die Weihwasser versprüht, um ihre Feinde in Angst und Schrecken zu versetzen.
6 Untergang 64
Dunkler, düsterer

Doom 64, ursprünglich exklusiv für Nintendo 64, wurde getrennt von seinen PC-Pendants veröffentlicht und erhielt erst Jahrzehnte später im Jahr 2020 Ports.
Im Wettbewerb mit Kulttiteln wie GoldenEye 007 zeichnete sich Doom 64 durch seinen dunkleren und düstereren Ton, eine neue künstlerische Ausrichtung und eine erweiterte atmosphärische Tiefe aus.
Während das Gameplay der klassischen Doom-Formel treu bleibt, machen seine besonderen Waffen und die düsteren Erzählelemente es zu einem einzigartigen Eintrag, wobei der Unmaker als herausragendes Feature eingeführt wird, das später in Doom Eternal aufgegriffen wurde.
Obwohl es bei der Veröffentlichung in den Schatten gestellt wurde, erlangte es Anerkennung als unbesungener Held in der Doom-Geschichte.
5 DOOM 3
Eine spürbare Verschiebung in Richtung Horror

Doom 3 löste unter den Fans Diskussionen aus, da es sich deutlich in Richtung Survival-Horror-Elemente verlagerte und das Gameplay absichtlich verlangsamte, um eine Atmosphäre der Angst zu erzeugen.
Doom 3 weicht von der Kontinuität früherer Teile ab und erfindet die Erzählung im Wesentlichen neu, positioniert den Doom Slayer jedoch immer noch im Kampf gegen dämonische Mächte auf dem Mars.
In diesem Teil steht der Horror im Vordergrund und das klaustrophobische Gefühl wird durch enge, schwach beleuchtete Umgebungen und Jump-Scare-artige Feindbegegnungen verstärkt.
Obwohl es anfangs umstritten war, genießt es bei den Fans einen hohen Stellenwert, da es das Erlebnis im Doom-Universum neu definiert.
4 DOOM
Kann es Doom ausführen?

Meine erste Begegnung mit Doom erfolgte über einen Port, der in Doom Eternal verfügbar war, wodurch meine direkte Erfahrung mit den ursprünglichen Versionen minimiert wurde.
Beim Spielen der „klassischen“ Version zeigte sich ein bemerkenswertes Gameplay, insbesondere angesichts ihres Alters von fast drei Jahrzehnten und ihrer Kompatibilität mit fast jedem Gerät.
Die Einfachheit von Doom hat es zu einem dauerhaften Meme gemacht und den berüchtigten „It Runs Doom“-Trend inspiriert, bei dem Enthusiasten versuchen, das Spiel auf einer Reihe bizarrer Geräte auszuführen.
Doom hat nicht nur Maßstäbe für das FPS-Genre gesetzt, sondern bleibt auch einer der beliebtesten Klassiker der Videospielgeschichte.
3 DOOM II
Besser geht es nicht, oder?

Mein Spielerlebnis bei Doom II ähnelte dem des Vorgängers, allerdings in einer modernen Adaption von Doom Eternal. Dank zahlreicher Verbesserungen machte es jedoch noch mehr Spaß.
Doom II brachte zahlreiche Verbesserungen mit sich, darunter mehr Heavy-Metal-Musik und eine gesteigerte Intensität der Kampfdynamik.
Die Einführung der Super Shotgun, einer Waffe, die heute ein Synonym für den Doom Slayer ist, festigte den Ruf des Spiels als einer der kultigsten Titel der Franchise weiter.
zweiDoom (2016)
Kämpfe wie der Teufel

Obwohl ich in meiner Kindheit viele Clips früherer Titel gesehen habe, war Doom (2016) mein offizieller Einstieg in das Franchise und ich war schnell von seinem rasanten Gameplay fasziniert.
Als fabelhafter Nachfolger älterer Titel verbessert es die Grundlage mit atemberaubender Grafik, einer fesselnden Erzählung und innovativen Mechaniken wie Glory Kills.
Diese moderne Version entwickelt die Geschichte weiter und verwandelt den Doomguy in den beeindruckenden und intensiven Doom Slayer.
Das Adrenalin, das durch das Gameplay strömt, ergänzt durch Mick Gordons herzzerreißende Soundtracks, sorgt für ein Erlebnis, das in der Shooter-Welt seinesgleichen sucht.
Obwohl Doom (2016) für einige sich wiederholende Aspekte kritisiert wurde, bleibt es ein herausragender FPS-Titel des Jahrzehnts.
1 DOOM Eternal
KAR EN TUK

Wenn Doom (2016) seinen Platz als einer der prägenden Shooter der 2010er Jahre beanspruchen kann, dann etabliert sich Doom Eternal fest als monumentaler Titel, der die FPS-Landschaft der 2020er Jahre prägt.
Mit seinem atemberaubenden Tempo, den eindrucksvollen Kompositionen von Mick Gordon und den visuell atemberaubenden Designs versetzt Doom Eternal die Spieler in die aufregende Rolle des Doom Slayer.
Doom Eternal baut auf den Grundlagen seines Vorgängers auf und verstärkt das Action-Erlebnis mit einer Vielzahl von Bewegungsmechaniken und Waffen, sodass Spieler Dämonen mit leidenschaftlicher Leichtigkeit zerlegen können.
Die verbesserte Grafik erzeugt eine lebendige und immersive Umgebung, die dem Spieler inmitten des Chaos das Gefühl gibt, wahrhaft unbesiegbar zu sein, und die in schwierigen Zeiten sogar als kathartischer Zufluchtsort dient.
Darüber hinaus erhöht die Integration von Cheat-Codes den Wiederspielwert erheblich und ermöglicht den Spielern, das Spiel auf abwechslungsreiche Weise zu genießen.
Interessanterweise wurde das Spiel am selben Tag wie Animal Crossing: New Horizons veröffentlicht und löste eine Welle von Crossover-Kunst und Memes aus, die einen einzigartigen Moment in der Gaming-Kultur zeigten.
Doom Eternal ist eine Hommage an das FPS-Genre und das reiche Erbe der Doom-Reihe – ein Muss für jeden Shooter-Fan. Wenn die Begeisterung für den Slogan „HELL YEAH“ in einem Spiel verkörpert wäre, dann wäre es zweifellos Doom Eternal.
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