
Die Reise der Fantastic Four -Filme war von großen Herausforderungen geprägt, insbesondere wenn es darum ging, ikonische Charaktere wie The Thing akkurat darzustellen. Als Marvels First Family reichen ihre Comic-Ursprünge bis ins Jahr 1961 zurück, und trotz ihrer historischen Bedeutung kam es ungewöhnlich lange zu erfolgreichen Verfilmungen. Im Gegensatz dazu feierten andere Superhelden wie Superman und Captain America ihr Kinodebüt nur ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung in Comics.
Der Kampf, die Fantastischen Vier auf die Leinwand zu bringen, war bemerkenswert. Obwohl sie in den frühen 1960er Jahren in Comics debütierten, dauerte es bis 2005, bis der erste richtige Kinostart erfolgte. Selbst dann äußerten die Zuschauer ihre Unzufriedenheit darüber, wie ihre Kräfte visuell dargestellt wurden. Die Adaption dieser Helden für den Film erwies sich als ziemlich entmutigend und führte im Laufe der Jahre zu vielen Fehltritten und enttäuschenden Ergebnissen.
4 Das Ding, das nie auf die große Leinwand kam
Die fantastischen Vier (1994)





Interessanterweise wurden die Filmrechte zwar bereits 2005 offiziell veröffentlicht, aber die ersten Rechte an der Verfilmung waren schon über ein Jahrzehnt zuvor erworben worden. Marvel hatte die Filmrechte an mehrere seiner beliebten Charaktere vergeben, darunter auch die Fantastic Four, aber die Entwicklung der Adaption von 1994 war erfolglos. Schockierenderweise wurde der gesamte Film gedreht, geschnitten und fertiggestellt, bevor er auf Eis gelegt wurde und nie in die Kinos kam. Das Projekt war lediglich ein Mittel, um die Filmrechte zu behalten, und obwohl es heute online verfügbar ist, bleibt es eine Low-Budget-Produktion mit unterdurchschnittlichen Spezialeffekten.
Obwohl die Darstellung des Dings in dieser Version exemplarisch für die Genauigkeit eines Comics ist, konnten weder Emotionen noch Bewegung vermittelt werden, wodurch die Figur auf dem Bildschirm leblos wirkte.
3 Das Ding bekommt ein CGI-Monster-Makeover
Fant4stic (2015)





Der Neustart von 2015 mit dem Titel Fant4stic sollte das Franchise wiederbeleben, hinterließ jedoch viele unzufriedene Fans, insbesondere diejenigen, denen die früheren Filme von 2005 und 2007 gefallen hatten. Der Film zielte auf modernes Geschichtenerzählen ab, hatte ein größeres Budget und eine beeindruckende Besetzung, kämpfte jedoch aufgrund kreativer Misswirtschaft mit narrativer Kohärenz und Tempo. Solche Probleme wurden Berichten zufolge von Studiomanagern beeinflusst, was zu einem Film führte, den einige als verworrenen Misserfolg betrachteten.
Besonders problematisch war die Darstellung von Ben Grimm, dessen Verwandlung in The Thing stark in Richtung Body Horror ging, was zu einer Darstellung von ihm als kolossales, felsenartiges Monster ohne die Menschlichkeit und Tiefe führte, die die Fans erwarteten. Trotz aller innovativen Versuche fehlte bei dieser Interpretation ein entscheidender Aspekt von Grimms Reise und Wesen.
2 Praktische Effekte und Make-up haben viel dazu beigetragen, Michael Chiklis zum Star zu machen
Fantastische Vier (2005)



The Thing, dargestellt von Michael Chiklis, lieferte in der Adaption von 2005 eine Leistung ab, die einige wegen ihrer Abhängigkeit von Effekten kritisierten. Bei näherer Betrachtung erweist sich diese Darstellung jedoch als eine der bisher besten Darstellungen von The Thing. Im Gegensatz zu früheren Versuchen gelang es dieser Version, die Menschlichkeit der Figur einzufangen und Ben Grimms innere Kämpfe wirkungsvoll darzustellen.
Der Film schaffte die feine Balance zwischen der Darstellung von Grimms emotionaler Tiefe und dem felsenartigen Äußeren und brachte die Figur näher an die Vorlage heran. Während die CGI-Aspekte in manchen Szenen zu kurz kamen, insbesondere was die Elastizität von Mister Fantastic betrifft, war der Versuch, The Thing menschlicher zu machen, ein lobenswerter Schritt nach vorne.
1 Comic-Genauigkeit, raffinierte CGI und Erfahrung machen dieses moderne Ding zu einem wahren Wunder
Die fantastischen Vier: Erste Schritte (2025)



Mit Blick auf die Zukunft verspricht Fantastic Four: First Steps, dessen Veröffentlichung für 2025 geplant ist, eine sorgfältig ausgearbeitete Darstellung von The Thing. Das Produktionsteam hat sich verpflichtet, realistische Modelle und Anzüge zu verwenden, um sicherzustellen, dass die Darstellung der Figur bei den Zuschauern gut ankommt, und gleichzeitig fortschrittliche CGI für dynamische Effekte einzusetzen. Diese wertvolle Erfahrung, die im letzten Jahrzehnt mit Figuren wie Thanos und Korg gesammelt wurde, hat es dem Marvel Cinematic Universe (MCU) ermöglicht, sein visuelles Geschichtenerzählen zu verfeinern.
Die kommende Darstellung zeigt ein Rockmonster mit bezaubernden blauen Augen und ausdrucksstarken Gesichtszügen, die eine Hommage an die Comic-Ursprünge darstellen. Während einige Details noch kritikwürdig sein mögen, entwickelt sich diese Adaption zur bisher authentischsten und emotionalsten Version von The Thing und weckt hohe Erwartungen für sein Debüt in Fantastic Four: First Steps.
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