Rangliste der 10 am schlechtesten geschriebenen Charaktere in Dragon Ball

Rangliste der 10 am schlechtesten geschriebenen Charaktere in Dragon Ball

Im legendären Universum von Dragon Ball Z spielen Charakterentwicklungen und Kämpfe eine entscheidende Rolle, um das Publikum zu fesseln. Während viele Charaktere für ihre Tiefe und Entwicklung gefeiert werden, finden andere aufgrund ihrer schlechten Schreibweise keinen Anklang. Obwohl nicht alle dieser Charaktere als schrecklich gelten, weisen sie Eigenschaften auf, die ihr Potenzial einschränken und sie zu den frustrierendsten Figuren des Franchise machen.

Was macht einen schlecht geschriebenen Charakter aus? Ein wesentlicher Aspekt ist das Fehlen einer sinnvollen Entwicklung. Oft werden bestimmte Charaktere nur zur komischen Erleichterung eingeführt, wirken aber oft flach und erzeugen nicht die beabsichtigten Lacher. Diese Liste möchte auf die Charaktere eingehen, deren Erzählverlauf irritierend war, und skizzieren, was hätte verbessert werden können, um ihre unglückliche Platzierung hier zu vermeiden. Letztendlich hätte ein anderer Schreibstil sie vielleicht zu beliebteren Figuren gemacht.

10 Son-Goku

Zu rein für sein eigenes Wohl

Son Goku Dragon Ball Z

Als zentraler Held ist Goku eine Figur voller Widersprüche, die sowohl Bewunderung als auch Frustration hervorrufen. Vegeta-Fans empfinden Gokus Angewohnheit, andere in Kämpfen in den Schatten zu stellen, als besonders ärgerlich. Sein Engagement, selbst über den Tod hinaus – wie etwa bei Gohans Sieg über Perfect Cell – zeigt, wie sein Charakter oft die Heldentaten anderer schmälert.

Gokus unerschütterliche Güte behindert manchmal seine Entscheidungen. So zeigte beispielsweise seine Entscheidung, Freezers Leben auf Namek nach einem erbitterten Kampf zu verschonen, seine moralische Stärke – ermöglichte aber gleichzeitig einem gefährlichen Gegner das Überleben.Ähnlich verhält es sich mit dem Moment, als er Gohan während der Cell-Spiele eine Senzu-Bohne schenkte, was zwar großzügig erscheinen mag, aber letztlich das volle Potenzial seines Sohnes untergrub. Eine strategischere Denkweise könnte Goku von einer bloßen Heldenfigur zu einem differenzierteren Charakter mit Tiefe machen.

9 Herr Satan (Herkule)

Wahnhaft bis zum Ende

Herr Satan Dragon Ball Z Hercule

Unter der bunten Besetzung von Dragon Ball Z sticht Mr. Satan als einer der unsympathischsten Charaktere hervor. Sein lautes, dreistes Wesen, gepaart mit einem überheblichen Selbstwertgefühl, führt oft zu komödiantischen Elementen, die ihr Ziel verfehlen. Sein Beharren darauf, sich Siege anzurechnen, die er nicht errungen hat, wirft Zweifel an seiner Authentizität als Kampfkünstler auf.

Hätte er subtiler vorgegangen und wäre vielleicht erst im letzten Moment erschienen, um einen Sieg für sich zu beanspruchen, hätte er eine charmantere Figur abgeben können. Leider schmälert Mr. Satans unerschütterlicher Glaube an seine eigene Überlegenheit seine Sympathie.

8 Wer Wer

Von der geborenen Kämpferin zur Hausfrau

Wer, wer, Dragon Ball Z

Chi Chi ist ein ergreifendes Beispiel für vermindertes Charakterpotenzial. Ursprünglich als beeindruckende Kämpferin mit einer fesselnden Hintergrundgeschichte dargestellt, schwächte ihre Entwicklung zur traditionellen Hausfrau ihre ursprüngliche Attraktivität ab. Die Dynamik zwischen Goku und Chi Chi stellte eine Verschmelzung von Stärke und Zuneigung dar, doch ihre Ehe lenkte Chi Chis Fokus unerwartet auf die Häuslichkeit.

Ihre anschließende Ablehnung von Gohans Kampfambitionen – die ihn daran hinderte, sein wahres Potenzial zu entwickeln – verdeutlicht einen weiteren erheblichen Verlust an Charaktertiefe. Anstatt eine Kriegerlinie zu fördern, wurde Chi Chi zu einem Symbol unterdrückten Ehrgeizes.

7 Frieza

Wir verstehen, du bist böse

Frieza Dragon Ball Z

Friezas Ruf als einer der berüchtigtsten Bösewichte im Anime könnte Skepsis hinsichtlich seiner Aufnahme in diese Liste hervorrufen. Seiner Darstellung mangelt es jedoch oft an Tiefe. Friezas Charakter wird weitgehend von seinem Wunsch nach Unsterblichkeit und Herrschaft geprägt, was zu sich wiederholenden Handlungssträngen mit ähnlichen Motivationen führt.

Die zyklische Natur seiner Wiederauferstehungen bereichert seine Geschichte nicht und stellt ihn eher als Karikatur eines Schurken denn als einen vielseitigen Bösewicht dar. Seine flachen, vorhersehbaren Ziele mindern die Komplexität, die viele Fans von beeindruckenden Antagonisten erwarten.

6 Meister Roshi

Wenn die Perversion überhand nimmt

Meister Roshi Dragon Ball Z

Anfangs als komödiantischer, weiser Mentor dargestellt, gerät Meister Roshis Charakter im Verlauf der Serie in unangenehme Sphären. Während humorvolle Momente unterhaltsam bleiben, wird sein unerbittlich anstößiges Verhalten zunehmend beunruhigend und überschattet seine Rolle als Kampfkunstlehrer.

Selbst in Schlüsselmomenten wie dem Tournament of Power verfällt er in alte Gewohnheiten und lenkt die Handlung oft ab. Trotz seiner kämpferischen Fähigkeiten und seiner historischen Bedeutung für die Helden der Serie hätte eine Neubewertung seines Charakters zu einer ausgewogeneren Darstellung führen können, die beim heutigen Publikum besser ankommt.

5 Blumenkohl

Ein Super-Saiyajin, der sich gezwungen anfühlte

Caulifla Dragon Ball Super

Caulifla wurde in Dragon Ball Super vorgestellt und faszinierte das Publikum zunächst mit ihrem feurigen Geist und ihrer rebellischen Natur. Als Teil des Universums 6 barg ihr Charakter großes Potenzial; ihre Entwicklung wirkte jedoch bald konstruiert. Die Leichtigkeit, mit der sie die Super-Saiyajin-Verwandlung vollzog, wirkte im Vergleich zu den Schwierigkeiten, mit denen historische Charaktere konfrontiert waren, irritierend.

Ihr Ehrgeiz, sich zu stärken, ist zwar lobenswert, doch die Geschwindigkeit ihrer Entwicklung ließ eine überzeugende Erzählung vermissen. Diese Entwicklung hätte von einem schrittweiseren und glaubwürdigeren Ansatz profitieren können, der es dem Publikum ermöglicht hätte, sich mit ihrer Reise zu identifizieren.

4 Andere

Ungerechtfertigter Status als legendärer Super-Saiyajin

Grünkohl Dragon Ball Z

Kale verkörpert wie Caulifla Probleme der Charaktertiefe und -entwicklung. Ihre plötzliche Verwandlung in einen legendären Super-Saiyajin wirkte eher wie ein Handlungsinstrument als wie ein Produkt der Charakterentwicklung. Während ihre emotionalen Kämpfe ihren Charakter zunächst verstärkten, schwächte der ultimative Machtschub die Schwere ihres Erzählbogens ab.

Anders als Broly, der sich überwältigenden Widrigkeiten gegenübersah und seiner Macht erlag, gelang Kale auf magische Weise innerhalb weniger Augenblicke eine ebenso bedeutende Verwandlung. Diese Inkonsistenz gefährdet die etablierte Überlieferung und Kontinuität, die die Fans so schätzen.

3 Oolong

Macht Meister Roshi Konkurrenz

Oolong Dragon Ball Super

Oolong, obwohl als maskottchenartige Figur beliebt, verkörpert oft die nervigen Elemente früher komischer Erzählkunst. An Akira Toriyamas Humor gewöhnt, wirken Oolongs perverse Mätzchen manchmal altmodisch und übertrieben. Sein berüchtigter Wunsch nach einem Höschen zeugt von mangelnder Erzählreife, die den Zuschauer erschaudern lässt.

Obwohl seine Auftritte seltener werden, erinnert Oolongs Rolle weiterhin an die Eigenheiten des Geschichtenerzählens, die viele eher nervig als charmant finden.

2 Broly (Dragon Ball Z)

Mehr Schein als Sein

Broly Dragon Ball Z

Brolys Charakterentwicklung bietet eine interessante Dichotomie. Während der kürzlich erschienene Film „Dragon Ball Super: Broly“ die nötige Tiefe und Entwicklung bot, fiel seine ursprüngliche Darstellung flach und degradierte ihn zu einem eindimensionalen Gegner. Das anfängliche Interesse der Fans an Broly rührte von seiner beeindruckenden Stärke her, doch seine unterentwickelte Hintergrundgeschichte ließ zu wünschen übrig.

In seinen früheren Formen fungierte Broly hauptsächlich als beeindruckende, aber hohle Figur. Erst in neueren Erzählungen wurde ihm die Komplexität verliehen, die einem Charakter seiner immensen Macht gebührt, sodass das Publikum seine Entwicklung endlich über bloße Antagonisten hinaus verstehen konnte.

1 Jiren

Flach, langweilig und einfallslos

Jiren Dragon Ball Super

Jiren verkörpert die Herausforderung, einen Charakter zu präsentieren, der sowohl stark als auch einnehmend ist. Als Hauptrivale im Tournament of Power sind seine Fähigkeiten unbestreitbar – Goku musste seinen Ultrainstinkt nutzen, um seine Stärke zu beweisen. Jirens Persönlichkeit ist jedoch erschreckend langweilig und emotional distanziert.

Dieser Mangel an Entwicklung macht ihn weniger nahbar und erschwert es den Fans, ihn zu unterstützen oder abzulehnen. Das Potenzial seiner Figur für Tiefe kommt nie zum Tragen, was zu einer deutlichen Distanz des Publikums führt, die in einem glanzlosen Abschied bei seinen letzten Auftritten gipfelt.

Quelle & Bilder

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