Rangliste aller wichtigen DLCs von Assassin’s Creed

Rangliste aller wichtigen DLCs von Assassin’s Creed

Im Laufe von fast 16 Jahren hat Ubisoft seine legendäre Assassin’s Creed-Reihe maßgeblich weiterentwickelt und mehrere storybasierte Download-Inhalte (DLC) veröffentlicht. Diese Erweiterungen begannen 2009 mit Assassin’s Creed II und werden 2025 mit Assassin’s Creed Shadows weitergeführt.

Diese DLCs bieten oft direkte Fortsetzungen der Haupthandlungen, während andere Nebenquests mit beliebten Nebencharakteren einführen, die eine tiefere Charaktererkundung und einzigartige Spielmechaniken ermöglichen. Die kürzliche Veröffentlichung der Erweiterung „Claws of Awaji“ für Shadows von Ubisoft Bordeaux bietet die Gelegenheit, die wichtigsten DLCs der Assassin’s Creed-Reihe noch einmal zu entdecken.

Dieser Artikel bewertet die Erweiterungen anhand ihrer erzählerischen Tiefe, Spielmechanik, einzigartigen Features und ihres Beitrags zur gesamten Assassin’s Creed-Geschichte. Bitte beachten Sie, dass Multiplayer-Kartenpakete und kurze Updates für einzelne Missionen nicht in dieser Liste enthalten sind.

20 Assassin’s Creed Revelations: Das verlorene Archiv

Ein uninspirierendes Kapitel

Assassin's Creed Revelations: Das verlorene Archiv

Assassin’s Creed Revelations ist bekannt dafür, die Geschichten von Ezio Auditore da Firenze und Altair Ibn-La’Ahad abzuschließen, versucht aber auch, Desmond Miles‘ anhaltenden Kampf gegen den Templerorden zu vertiefen. In Lost Archive navigieren die Spieler durch traditionelles Gameplay durch Animus Island. Ein Großteil des Erlebnisses wird jedoch durch langweilige Ego-Sequenzen in monotonen Umgebungen getrübt, in denen die Spieler mit schwebenden Blöcken und Rampen interagieren müssen.

Obwohl die Erkundung der Hintergrundgeschichte von Subjekt 16 Clay Kaczmarek und Lucy Stillman einige interessante Einblicke bietet, ist das Gameplay insgesamt nicht sehr spannend. Die Erzählung hätte eine intensivere Bearbeitung verdient, anstatt auf Audio statt auf glanzloses Plattform-Gameplay beschränkt zu sein.

19 Assassin’s Creed Syndicate: Der letzte Maharadscha

Eine enttäuschende Ergänzung

Assassin's Creed Syndicate: Der letzte Maharadscha

Obwohl Assassin’s Creed Syndicate zu den weniger erfolgreichen Teilen der Assassin’s Creed-Reihe zählt, enthielt es mehrere DLCs, von denen The Last Maharaja der enttäuschendste war. Diese Erweiterung versucht, das Leben von Duleep Singh, einem Ritter und Prinzen im London des späten 19. Jahrhunderts, zu verfolgen und bietet einen Einblick in die britisch-indische Dynamik. Es fehlen jedoch überzeugende Gameplay-Elemente und es weist einige der ausgeprägtesten Störungen aller Ubisoft-Titel auf.

Die Charakterentwicklung ist minimal und beschränkt sich hauptsächlich auf Duleep Singh. Da sich die zentrale Handlung um die Enthüllung des Koh-i-Noor als Fälschung dreht, wirkt die Handlung glanzlos und belanglos.

18 Assassin’s Creed: Brotherhood: Kopernikus-Verschwörung

Verpasste Gelegenheiten

Assassin's Creed Brotherhood: Kopernikus-Verschwörung

Innerhalb der Ezio-Trilogie erwies sich die Einbeziehung historischer Figuren wie Nikolaus Kopernikus als vielversprechender Aspekt des Copernicus Conspiracy-DLCs von Assassin’s Creed: Brotherhood. Ursprünglich exklusiv für PlayStation 3 veröffentlicht, zeigt dieser Inhalt Ezio, wie er versucht, Kopernikus vor den Borgia-Templern zu schützen, die seine bahnbrechenden Entdeckungen unterdrücken wollen. Die Erweiterung besteht jedoch größtenteils aus eintönigen Eskortmissionen und Zeitrennen ohne Tiefgang.

Angesichts der Bedeutung von Kopernikus erscheint es als verpasste Gelegenheit, ihn wirklich in die Handlung zu integrieren und insbesondere seine Figur in einer aktiveren Rolle darzustellen, die der von Leonardo da Vinci ähnelt.

17 Assassin’s Creed 4: Black Flag: Aveline

Ein unzureichendes Comeback

Assassin's Creed 4 Black Flag Aveline

Assassin’s Creed 4: Black Flag gilt als einer der besten Titel der Assassin’s Creed-Reihe und als herausragendes Piratenspiel, doch der Aveline-DLC bleibt leider hinter den Erwartungen zurück. Er spielt Jahre nach den Ereignissen von Black Flag und zeigt Connor Kenway, wie er die Hilfe von Aveline de Granpré in Anspruch nimmt, um eine Sklavin aus der Gefangenschaft der Templer zu befreien.

Trotz der überzeugenden Sprachausgabe ist der DLC enttäuschend kurz: Das Spiel ist in weniger als 40 Minuten abgeschlossen. Die simple Spielmechanik wird Avelines Charakter nicht gerecht, sodass das Spielerlebnis belanglos wirkt.

16 Assassin’s Creed Odyssey: Das Schicksal von Atlantis

Mythologie erforschen

Beste Open-World-Game-DLCs Das Schicksal von Atlantis

Obwohl Assassin’s Creed Odyssey primär auf historischer Fiktion basiert, nimmt es mit dem Fate of Atlantis-DLC eine bedeutende Wendung in Richtung Mythologie. Während einige Fans diese Adaption schätzen, bevorzugen andere, wie ich, den eher historischen Ansatz der Franchise gegenüber der Einführung mythologischer Kreaturen wie Zyklopen und Minotauren. Die wunderschön gestalteten Reiche von Elysium, der Unterwelt und Atlantis zeugen von künstlerischem Engagement, lenken jedoch von den Grundprinzipien der Serie ab, die die Auseinandersetzung mit realen historischen Erzählungen fördern.

Kassandras Reise durch ein fantastisches Reich scheint im Widerspruch zu den Grundlagen der vorherigen Spiele zu stehen und orientiert die Serie eher an mythologischen Titeln als an ihren historischen Wurzeln.

15 Assassin’s Creed Valhalla: Dawn of Ragnarok

Beschäftigung mit nordischen Legenden

Eivor springt im DLC von Assassin's Creed Valhalla auf einen Feind

Ähnlich wie bei „Das Schicksal von Atlantis“ beschäftigt sich Assassin’s Creed Valhallas DLC „Dawn of Ragnarok“ mit der nordischen Mythologie, anstatt sich auf historische Ereignisse zu konzentrieren. Spieler navigieren als Odin durch Eivors Vergangenheit und versuchen, seinen Sohn Baldr vor dem höllischen Surtr und seiner Armee von Feuerriesen zu retten. Obwohl der DLC visuell beeindruckende Darstellungen der Mythologie bietet, wirkt die Gesamtumsetzung nicht stimmig zum etablierten Assassin’s Creed-Rahmen.

Diese Neuerzählung nordischer Mythen ist nicht spannend und wird durch übermäßige Routinearbeit getrübt, die das Kern-Gameplay von Valhalla durchdringt, sodass selbst Eivors neue Fähigkeiten das Erlebnis nicht verbessern können.

14 Assassin’s Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge

Licht auf Darius werfen

Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge Ubisoft

Obwohl kleiner als Fate of Atlantis, bietet der erste DLC von Assassin’s Creed Odyssey, Legacy of the First Blade, eine umfassendere Geschichte und Charakterentwicklung für Kassandra. Die Geschichte folgt Kassandra in Mazedonien, wo sie Darius, dem Schöpfer der verborgenen Klinge, und seinem Sohn Natakas im Kampf gegen den persischen Orden der Ältesten hilft.

Obwohl Darius kein spielbarer Charakter ist, bietet seine Geschichte faszinierende Einblicke in die Ursprünge eines der ikonischen Werkzeuge der Serie und führt die Spieler in die frühen Machenschaften des Templer-Vorgängers ein. Die erzwungene romantische Nebenhandlung könnte jedoch die Immersion der Spieler beeinträchtigen, insbesondere derjenigen, die Kassandras Charakter im Laufe des Hauptspiels unterschiedlich geprägt haben.

13 Assassin’s Creed Valhalla: Zorn der Druiden

Ein Blick in die Geschichte Irlands

Assassin's Creed Valhalla: Zorn der Druiden

Als erste bedeutende Erweiterung von Valhalla mangelt es Wrath of the Druids zwar an umfangreichen neuen Spielmechaniken, dafür entschädigt es mit einer fesselnden Erkundung der mittelalterlichen Landschaft Irlands und des politischen Klimas des späten 9. Jahrhunderts. Dieser DLC spielt zwischen 879 und 881 und lädt Eivor ein, seinem Cousin, König Barid mac Imair, dabei zu helfen, irische Fraktionen gegen einen heidnischen Aufstand zu vereinen.

Die historischen Nuancen, wie die Krönung Sinnas und das Verständnis der kulturellen Interaktionen zwischen irischen Ureinwohnern und Wikingern, schaffen eine fesselnde Atmosphäre. Zwar taucht die Erweiterung auch in fantastische Elemente wie Werwölfe ein, diese werden jedoch als Halluzinationen neu interpretiert, sodass die historische Erzählung ihre Integrität behält.

12 Assassin’s Creed 2: Die Schlacht von Forli

Eine unnötige Nebenquest

Assassin's Creed 2: Die Schlacht von Forlì

Der allererste DLC für die Assassin’s Creed-Reihe, „Die Schlacht von Forli“, bietet eine etwas redundante Ergänzung zur Haupthandlung von Assassin’s Creed II. Dieser Inhalt greift Ezios frühe Jahre auf und erzählt eine Geschichte, in der er mit Caterina Sforza zusammenarbeitet, um den Edenapfel vor Templer-Söldnern zu schützen. Obwohl der Inhalt weitere Einblicke in Ezios Charakter bietet, könnte es Spielern an substanzieller Entwicklung und spannenden Antagonisten mangeln, was ihn zu einem der überspringbareren Teile macht.

11 Assassin’s Creed Valhalla: Die Belagerung von Paris

Das Erbe der Assassinen annehmen

Assassin's Creed Valhalla Belagerung von Paris Aktion

Als Assassin’s Creed Valhalla mit Andeutungen einer Rückkehr zu den Wurzeln der Franchise, dem Social Stealth, enthüllt wurde, erwarteten viele, dass Eivor die wahre Essenz eines Wikinger-Assassinen verkörpern würde. Obwohl der DLC „The Siege of Paris“ zunächst nicht ganz das gewünschte Ergebnis lieferte, löst er dieses Versprechen nun endlich ein und ermöglicht Spielern klassische Stealth-Mechaniken und umfangreiche Attentatsmissionen, die an die offene Struktur von Unity erinnern.

Diese Erweiterung bietet eine fesselnde Darstellung des Frankreichs des 9. Jahrhunderts, wobei der Kontrast zu Irland durch die komplexen Stadtumgebungen und turbulenten Landschaften spürbar wird und das gesamte Spielerlebnis bereichert.

Quelle & Bilder

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