
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse drücken Bundesangestellte, die Donald Trump unterstützt hatten, ihre Besorgnis und Verzweiflung angesichts der Massenentlassungen in der Regierung aus, eine Situation, die viele als „DOGE-Säuberung“ bezeichnen. Auslöser dieser Entlassungswelle war Trumps Partnerschaft mit Elon Musk und dem neu gegründeten Department of Government Efficiency (DOGE), das aggressiv Finanzierungskürzungen und Personalabbau vorantreibt.
Innerhalb nur einer Woche erhielten Tausende von Bundesangestellten verschiedener Behörden, darunter das Veteranenministerium und der Forstdienst, Kündigungen. Die Situation eskalierte dramatisch, als die National Nuclear Security Administration (NNSA) eine beträchtliche Zahl von Mitarbeitern hastig entließ, nur um dann den Fehler zu erkennen und sich um deren Wiedereinstellung zu bemühen. Bei diesem Entlassungsansatz werden grundlegende Prinzipien wie Notwendigkeit, Leistungskennzahlen und Dienstalter offenbar außer Acht gelassen.Überraschenderweise scheinen die Kürzungen die politische Zugehörigkeit der Mitarbeiter nicht zu berücksichtigen, was viele Trump-Anhänger verwirrt und beunruhigt zurücklässt.
Pro-Trump-Bundesangestellte in Not
Als Berichte über die Entlassung pro-Trump-befürwortender Bundesangestellter auftauchten, tauchte in den sozialen Medien eine ergreifende Geschichte auf, die die emotionalen Auswirkungen dieser Entlassungen verdeutlichte. Ein anonymer Trump-Anhänger teilte seine Erfahrungen in einem Facebook-Post, der später auf Reddit verbreitet wurde, und schilderte seine abrupte Entlassung am 14. Februar. Der Mitarbeiter war zunächst optimistisch, was DOGEs Mission zur Beseitigung „verschwenderischer Staatsausgaben“ anging, wurde dann aber aus angeblichen „Leistungsgründen“ arbeitslos. Obwohl er davon überzeugt war, mit fast 16 Dienstjahren ein vorbildlicher Mitarbeiter zu sein, flehte er um seine Wiedereinstellung und sagte: „Bitte, Herr Präsident. Danke.“

Andere Narrative spiegeln ähnliche Gefühle wider, da immer mehr entlassene pro-Trump-Bundesangestellte auf Plattformen wie Reddit ihrer Enttäuschung Ausdruck verliehen. Ein Nutzer bedauerte seine frühere Unterstützung der Trump-Regierung und erklärte: „Als Bundesangestellter, der auf der Abschussliste steht, bereue ich meine Stimme zu 100 %.“ Sie hatten gezielte Kürzungen erwartet, waren aber von den pauschalen Entlassungen, die Musk überwachte, überrascht und erklärten: „Dafür habe ich verdammt nochmal nicht gestimmt.“

Ein anderer ehemaliger Mitarbeiter äußerte seine Unzufriedenheit auf X (ehemals Twitter) und teilte mit, dass er nach zwei Jahren als GIS-Techniker im Forstdienst entlassen wurde. Er kritisierte die Massenentlassung von Mitarbeitern auf Probezeit als „dumm“ und äußerte sich ungläubig über den Mangel an Logik hinter solchen Entscheidungen.

Von den Massenentlassungen sind Berichten zufolge Tausende von Mitarbeitern auf Probezeit betroffen, eine Gruppe, die sich in der Regel aus Neueinstellungen und Mitarbeitern in der Beförderungsphase zusammensetzt. Diese Mitarbeiter durchlaufen ein ein- bis zweijähriges Bewertungsverfahren, bevor sie eine Festanstellung erhalten. Obwohl Mitarbeiter auf Probezeit aufgrund ihrer Leistung entlassen werden können, deuten Berichte darauf hin, dass einige von ihnen vor ihrer Entlassung hervorragende Leistungsbewertungen erhalten haben.
Interessanterweise scheinen viele dieser entlassenen pro-Trump-Mitarbeiter mit der Mission von DOGE einverstanden zu sein, meinen aber, sie hätten Anspruch auf eine Sonderbehandlung. In einer bemerkenswerten Antwort drückte der Schauspieler Zachary Levi aus, dass er zwar die Notwendigkeit von Kürzungen unterstütze, aber auf eine Ausnahme für Trump-Anhänger drängte, was die Stimmung derjenigen widerspiegelt, die jetzt mit den Konsequenzen der Politik konfrontiert sind, die sie einst unterstützten. Diese Situation ist für die Unterstützer eine harte Erinnerung: Selbst diejenigen, die glauben, ihre Loyalität könne sie vor Widrigkeiten schützen, lernen, dass das politische Spiel bei drastischen Maßnahmen oft keinen Raum für Günstlingswirtschaft lässt.
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