
Im Laufe seiner glanzvollen Karriere hat Tom Hanks mit zahlreichen renommierten Filmemachern zusammengearbeitet, wobei Robert Zemeckis einer seiner bemerkenswertesten Partner war.Ihr erstes großes Projekt war der Kultfilm Forrest Gump aus dem Jahr 1994, der bemerkenswerte 13 Oscar-Nominierungen erhielt und schließlich sechs prestigeträchtige Preise gewann, darunter Bester Film, Bester Schauspieler und Beste Regie. Dieser monumentale Erfolg ebnete den Weg für weitere Zusammenarbeiten zwischen Hanks und Zemeckis, obwohl nachfolgende Filme nicht ganz den gleichen Grad an Anerkennung erlangten.
Das nächste Projekt des Duos, Cast Away aus dem Jahr 2000, wurde sowohl bei den Kritikern als auch an den Kinokassen ein Erfolg. Zu ihren späteren gemeinsamen Projekten gehörte jedoch auch der polarisierende Film Der Polarexpress aus dem Jahr 2004, der eine Abkehr von ihrem anfänglichen Erfolg darstellte und eine lange Pause in ihren Spielfilm-Zusammenarbeit bis zum schlecht aufgenommenen Pinocchio im Jahr 2022 markierte.In einer unerwarteten Wendung kamen Hanks und Zemeckis 2024 für ein weiteres Kinoprojekt wieder zusammen, bei dem der Regisseur erneut seine Leidenschaft für hochmoderne visuelle Effekte und innovative Filmtechniken unter Beweis stellen konnte.
VFX-Künstler loben die anspruchsvollen visuellen Effekte von Here
Eine Enttäuschung an den Kinokassen

Der Film „Here“ erhielt trotz seines enttäuschenden Einspielergebnisses positives Feedback von VFX-Künstlern.Dieses kontroverse Drama, das auf Richard McGuires Graphic Novel basiert und im November 2024 veröffentlicht wurde, erforscht das Leben von Richard (Hanks) und Margaret (Robin Wright) über mehrere Jahrzehnte in Neuengland, wobei die Kamera an einer einzigen Wand ihres Hauses befestigt ist. Obwohl die Kritiker überwiegend negativ reagierten, beliefen sich die Kinoeinnahmen des Films auf nur 15 Millionen US-Dollar, was auf einen erheblichen finanziellen Verlust hindeutet. Ein Faktor, der zu dieser Spaltung beitrug, war der ehrgeizige visuelle Stil des Films, einschließlich der umfangreichen Verjüngungseffekte, die sowohl bei Hanks als auch bei Wright eingesetzt wurden.
Die VFX-Experten von Corridor Crew analysierten kürzlich in einer Folge ihrer Serie „VFX Artists React“ die Eröffnungssequenz des Films. Diese Sequenz illustriert anschaulich prähistorische Zeiten und zeigt das Aussterben der Dinosaurier. Moderator Niko Pueringer beschrieb die Bilder begeistert und bezeichnete sie als „ziemlich cool“.Als der Film in die Gegenwart übergeht, drückt er seine Bewunderung darüber aus, wie Zemeckis die Ästhetik des zentralen Wohnzimmers und des Blicks aus dem Fenster geschaffen hat:
„Das sind wahrscheinlich echte Setups, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass sie die Sachen einfach außerhalb des Fensters als Greenscreen oder Lautstärke machen.“
Die Verjüngungstechnologie, die bei Hanks und Wright angewendet wurde, war auch ein Diskussionsthema unter den VFX-Künstlern. Gast Freddie Wong bemerkte, dass Hanks „gut aussah“, räumte aber auch einige Unstimmigkeiten bei Wrights Verjüngung ein. Insgesamt herrschte Einigkeit darüber, dass die Effekte bedeutende Fortschritte in der Branche zeigten:
„Im Grunde genommen sieht man sich eine ausgefallene Deepfake-Technologie an. Und natürlich auch Compositing und all das Zeug. Sie hatten tatsächlich etwas am Set, mit dem man in Echtzeit den Deepfake bei den Schauspielern visualisieren konnte. Man konnte sehen, ob es irgendwie funktioniert, ob die Beleuchtung funktioniert, was wirklich clever ist. Ich denke, das ist zu 100 % das, was man heutzutage braucht. Ja, es sieht ziemlich gut aus.“
Bemerkenswert ist insbesondere, dass Robin Wright zuvor neben Hanks in dem beliebten Klassiker „Forrest Gump“ zu sehen war.
Was positive VFX Artist Bewertungen hier bedeuten
Die Rezeption von Hanks‘ neuestem Film verstehen





Bei einem geschätzten Produktionsbudget von rund 50 Millionen Dollar musste „Here“ etwa 100 Millionen Dollar einspielen, um die Gewinnschwelle zu erreichen. Die Einspielergebnisse von 15 Millionen Dollar waren daher besonders enttäuschend und führten zu erheblichen finanziellen Einbußen. Der Film erreichte auf Rotten Tomatoes eine magere Zustimmungsrate von 37 %, während die Zustimmung des Publikums bei bescheideneren 59 % liegt. Darüber hinaus hat der Film auf IMDb eine Benutzerbewertung von 6, 3 von 10.
Dieser Film markiert den dritten Rückschlag in Folge für die Zusammenarbeit zwischen Hanks und Zemeckis, nach der lauwarmen Aufnahme von Pinocchio und den gemischten Kritiken für Der Polarexpress. Auch wenn das positive Feedback von Corridor Crew die Gesamterzählung von Here nicht ändern mag, unterstreicht es doch die erheblichen kreativen Risiken, die beim Geschichtenerzählen und Filmemachen eingegangen werden. Zemeckis‘ Ehrgeiz ist lobenswert, auch wenn die Ergebnisse bei den Zuschauern nicht gut ankamen.
Quelle: Corridor Crew
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